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Auf seine Kinder verzichten "aus Liebe"

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Ganz unrecht hat er nicht....
Keine Scheidung, keine räumliche Trennung.

Was haben Kinder davon, wenn es im Haus keine Liebe gibt? Wenn Eltern nur noch pro forma zusammen sind und die ganze Atmosphäre auch davon geprägt ist. Vielleicht sogar noch mehr von Missstimmung, weil man im Grunde dieses Leben so nicht möchte und sich dazu gezwungen sieht. Dann lieber sollen sich Eltern anderweitig ein neues wirkliches Glück aufbauen.

Einen Gefallen tut man den Kindern mit Sicherheit nicht. Eine Mutter oder ein Vater, der sein Kind wirklich liebt, würde niemals so weit wegziehen, dem Kind zuliebe.

Es ist manchmal leichter gesagt als getan. Gerade in heutigen Zeiten, wo auch nicht jedem überall Jobs etwa erwarten. Denk mal nur allein an die vielen nicht geschiedenen Pendler und "Zangswochenendehen und -eltern". Scheidung ist wohl für kaum jemanden eine leichte Sache, nicht für das Paar und für die Kinder. Am besten ist natürlich, gerade dann die Kinder etwa nicht noch aus ihrer vertrauten Umgebung zu reißen. Aber was dann den weiteren Lebensweg der Eltern betrifft. Natürlich ist die Nähe beider ein schönes Ideal. Aber nicht immer kann man sich das aussuchen. Und deswegen sollte auch niemand aus den Eltern irgendwelche Rabeneltern machen.
 
Da sind wir vermutlich unterschiedlicher Meinung. Kommt immer darauf an wie sehr die Fronten zwischen den Eltern verhärtet sind. Ich würde es glaube ich eher in Kauf nehmen selber "unglücklich" zu leben und in einer Art theoretischen eheähnlichen Gemeinschaft zu sein als meine Kinder unglücklich zu machen...
Ist aber nur Theorie....wie es in der Realität aussehen würde, werde ich wohl hoffentlich nie erfahren


Das hoffe ich auch.
Ich kann ja nur mitreden weil ich da durch bin.
Wenn ein Elternteil unglücklich ist kommt er nicht umhin dieses auch auszustrahlen. Und Kinder sind ja nicht blöd. Sie merken doch wenn Mutter oder Vater unglücklich sind.

Ich habe meinen Kindern erklärt, dass das im Leben so laufen kann. Man verliebt sich, gründet eine Familie. Ist glücklich. Und trotzdem kann es passieren dass man diesen Menschen nicht mehr so liebt wie am Anfang. Aber das ist nicht das Ende der Liebe. Diese Liebe lebt in den Kindern weiter.
Kinder sollen auch "lernen" dass man immer wieder aufstehen kann, etwas neues anfangen kann.
Und das Mama und Papa sie trotzdem lieben.
 
Da sind wir vermutlich unterschiedlicher Meinung. Kommt immer darauf an wie sehr die Fronten zwischen den Eltern verhärtet sind. Ich würde es glaube ich eher in Kauf nehmen selber "unglücklich" zu leben und in einer Art theoretischen eheähnlichen Gemeinschaft zu sein als meine Kinder unglücklich zu machen...
Ist aber nur Theorie....wie es in der Realität aussehen würde, werde ich wohl hoffentlich nie erfahren

Ich weiß selber nicht, was besser ist in so einem Fall fürs Kind, kann man wohl erst sagen, wenn man die Situationen konkret vor sich hat. Allerdings stelle ich es mir für ein Kind auch verstörend vor, wenn es merkt, dass Mama und Papa sich nur noch aushalten und nicht lieben, vielleicht sogar lauthals täglich streiten oder schlimmeres. Wenn sowas über Jahre geht...nicht schön. Eine Scheidung ist es auch nicht, aber das kann das sprichwörtliche Ende mit Schrecken sein als das vorher erwähnte Schrecken ohne Ende. Ich mein, wir alle kennen Scheidungskinder und die sind genauso glücklich bzw unglücklich wie andere. Eine faire Scheidung ohne schmutziges Wäsche waschen kann da evtl. kurzfristig sehr schmerzhaft für die Kinder sein, aber langfristig einfach gesünder für alle Beteiligten.
 
Lieber scheiden lassen und den Kindern ein gesundes Umfeld bieten, als in einem ungesunden aufzuwachsen, nur um heile Familie zu spielen.

Dann vielleicht lieber vorher überlegen, wen man heiratet. So eine Entscheidung ist eine Entscheidung für's Leben und kein Ausflug, den man jederzeit abbrechen kann wenn man keine Lust mehr hat.
 
Keine Ahnung was von beiden Situationen das kleinere Übel ist....

Heisst nicht umsonst, drum prüfe wer sich ewig bindet.....

Ich hab mir 7 Jahre Zeit gelassen bevor wir uns für Heirat und Kinder entschieden haben.......ist natürlich immer noch keine Garantie für eine funktionierende Ehe
 
Ich kann euch versichern dass so eine Situation sehr sehr schlecht ist für Kinder.

Die Kinder lernen somit dass man z. B. die Töchter, sich opfern muss der Kinder wegen. Dass man unglücklich ist und sich alles gefallen lassen muss. Die Jungs, z. B. sehen wie sich Papa mama gegenüber verhält und wird sich so ein Frauenbild schaffen, wie man sich Frauen gegenüber verhalten soll.
 
Einfach gestört...wenn das bei mir der Fall sein würde, würde ich es einfach nicht packen meine Kinder nur ein mal im Jahr sehen würde. Ich finds schon kacke, wenn ich meine Neffen nicht länger sehe (2 Wochen) wie es dann erst bei meinen eigenen Kindern sein würde bleibt offen...
 
Dann vielleicht lieber vorher überlegen, wen man heiratet.

Keine Ahnung was von beiden Situationen das kleinere Übel ist....

Heisst nicht umsonst, drum prüfe wer sich ewig bindet.....

Ich hab mir 7 Jahre Zeit gelassen bevor wir uns für Heirat und Kinder entschieden haben.......ist natürlich immer noch keine Garantie für eine funktionierende Ehe


Wir waren 4 Jahre zusammen als wir geheiratet haben. An dem soll und kann es doch nicht liegen.
Du kannst einen Menschen heiraten und nach 30 Jahren feststellen dass du ihn gar nicht kennst.

Diesen SChuh zieh ich mir nicht an, Jungs. Keiner heiratet und hat vor sich scheiden zu lassen.
 
Ich kann euch versichern dass so eine Situation sehr sehr schlecht ist für Kinder.

Die Kinder lernen somit dass man z. B. die Töchter, sich opfern muss der Kinder wegen. Dass man unglücklich ist und sich alles gefallen lassen muss. Die Jungs, z. B. sehen wie sich Papa mama gegenüber verhält und wird sich so ein Frauenbild schaffen, wie man sich Frauen gegenüber verhalten soll.

Das halte ich für ein Gerücht. Es kommt auf die Erziehung an. Natürlich muss man sich für seine Kinder opfern und die Kinder sollen dass auch sehen damit sie widerrum dasselbe für ihre Kinder tun und ihnen so ein bestmögliches Leben bieten können. Wenn ein Mann sich schlecht ggü. seiner Frau verhält(andersherum kommt es ja auch vor, wenn auch nicht so häufig), dann ist das ein Problem von der Seite des Vaters und wenn auch noch Gewalt in der Ehe eine Rolle spielt, dann ist so etwas prägend für Kinder. In so einem Fall finde ich es legitim, sich Hilfe von der Familie oder allgemein von außen zu holen um die Probleme entweder zu regeln oder in letzter Instanz auch die Ehe zu scheiden.
 
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