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Auf seine Kinder verzichten "aus Liebe"

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Das halte ich für ein Gerücht. Es kommt auf die Erziehung an. Natürlich muss man sich für seine Kinder opfern und die Kinder sollen dass auch sehen damit sie widerrum dasselbe für ihre Kinder tun und ihnen so ein bestmögliches Leben bieten können. Wenn ein Mann sich schlecht ggü. seiner Frau verhält(andersherum kommt es ja auch vor, wenn auch nicht so häufig), dann ist das ein Problem von der Seite des Vaters und wenn auch noch Gewalt in der Ehe eine Rolle spielt, dann ist so etwas prägend für Kinder. In so einem Fall finde ich es legitim, sich Hilfe von der Familie oder allgemein von außen zu holen um die Probleme entweder zu regeln oder in letzter Instanz auch die Ehe zu scheiden.

Opfern im Sinne von OPFER sein. Eine unglückliche Ehe führen , auch ohne Gewalt, ist für mich ein Opfer, und ein Opfer wollte ich nicht sein.
 
Wir waren 4 Jahre zusammen als wir geheiratet haben. An dem soll und kann es doch nicht liegen.
Du kannst einen Menschen heiraten und nach 30 Jahren feststellen dass du ihn gar nicht kennst.

Diesen SChuh zieh ich mir nicht an, Jungs. Keiner heiratet und hat vor sich scheiden zu lassen.

Das wollte ich dir auch nicht vorwerfen, dazu habe ich gar kein Recht. Aber ich glaube, dass es auch sehr auf das familiäre Klima ankommt und auch auf eine Gesellschaft, in der man lebt. Wenn z.B. eine Gesellschaft Dinge wie Scheidung akzeptiert und die Institutionalisierung der Scheidung neben der der Ehe als normal angesehen wird, dann wird es viel eher zu Scheidungen kommen und auch das Verhalten der Ehepartner viel lachser sein, weil es im Unterbewusstsein eben die Gewissheit gibt, dass die Scheidung immer noch eine Option ist. Wäre Scheidung in einer Gesellschaft nicht akzeptiert, würden sich Ehepartner auch ganz anders verhalten und unter einem anderen "Druck" stehen (im positiven Sinne).

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Zu denken, dass geschiedene Leute sich nicht genug Gedanken gemacht haben = :facepalm:

Siehe oben.
 
Das wollte ich dir auch nicht vorwerfen, dazu habe ich gar kein Recht. Aber ich glaube, dass es auch sehr auf das familiäre Klima ankommt und auch auf eine Gesellschaft, in der man lebt. Wenn z.B. eine Gesellschaft Dinge wie Scheidung akzeptiert und die Institutionalisierung der Scheidung neben der der Ehe als normal angesehen wird. Wäre Scheidung in einer Gesellschaft nicht akzeptiert, würden sich Ehepartner auch ganz anders verhalten und unter einem anderen "Druck" stehen (im positiven Sinne).
du verwechselst da was.... in weiten teilen der freien welt heiratet man aus liebe und nicht um der gesellschaft und dem volk zu dienen , wenn diese basis nicht mehr gegeben ist , dann kann die ehe auf dauer nicht gehalten werden. man kann niemanden zumuten mit einem menschen zusammenzuleben , für den man nichts mehr empfindet , das sollte doch einleuchten
 
Yunan, ob die Gesellschaft eine Scheidung akzeptiert oder nicht, mir egal.
Es ist unsere SChuld dass sie Ehe gescheitert ist. Ist ja nicht so dass wir nicht gekämpft haben. Haben wir. 3 Jahre lang.
Aber wenn es gar nicht mehr geht, dann muss man schauen dass man das Beste für die Kinder macht. Dann sind die Eltern zweitrangig.
Und lieber zwei liebevolle Zuhause als eins wo keine Liebe ist.

Und ja, ich gebe alles auf der Welt wenn es geklappt hätte. Das immernoch allerbeste ist immer noch eine intakte Familie mit Mama und Papa.
 
du verwechselst da was.... in weiten teilen der freien welt heiratet man aus liebe und nicht um der gesellschaft und dem volk zu dienen , wenn diese basis nicht mehr gegeben ist , dann kann die ehe auf dauer nicht gehalten werden. man kann niemanden zumuten mit einem menschen zusammenzuleben , für den man nichts mehr empfindet , das sollte doch einleuchten

Du redest von einer anderen Sache als ich. Natürlich heiraten die Menschen aus Liebe(was du mit "freie Welt" meinst, weiß ich nicht) und trotzdem bewegen sich alle Menschen, ob verheiratet oder unverheiratet in einem gewissen gesellschaftlichen Umfeld, in dem jeder einzelne eine Rolle spielt und gleichzeitig beeinflusst wird. In Deutschland sendet die Gesellschaft ganz andere Signale zum Thema Ehe aus als in anderen Ländern und das beeinflusst die Gesellschaft ungemein und viel stärker als alles andere.
 
Du redest von einer anderen Sache als ich. Natürlich heiraten die Menschen aus Liebe(was du mit "freie Welt" meinst, weiß ich nicht) und trotzdem bewegen sich alle Menschen, ob verheiratet oder unverheiratet in einem gewissen gesellschaftlichen Umfeld, in dem jeder einzelne eine Rolle spielt und gleichzeitig beeinflusst wird. In Deutschland sendet die Gesellschaft ganz andere Signale zum Thema Ehe aus als in anderen Ländern und das beeinflusst die Gesellschaft ungemein und viel stärker als alles andere.


UNd meinst du in anderen Ländern sind die Menschen deswegen glücklicher? Sicher dass sich dieser "Druck" den du oben erwähnst wirklich positiv auswirkt?
Glaub ich nicht.
In Ländern wo SCheidungen nicht akzeptiert werden lebt man doch in der Ehe wie in einem Gefängnis
 
Yunan, ob die Gesellschaft eine Scheidung akzeptiert oder nicht, mir egal.
Es ist unsere SChuld dass sie Ehe gescheitert ist. Ist ja nicht so dass wir nicht gekämpft haben. Haben wir. 3 Jahre lang.
Aber wenn es gar nicht mehr geht, dann muss man schauen dass man das Beste für die Kinder macht. Dann sind die Eltern zweitrangig.
Und lieber zwei liebevolle Zuhause als eins wo keine Liebe ist.

Und ja, ich gebe alles auf der Welt wenn es geklappt hätte. Das immernoch allerbeste ist immer noch eine intakte Familie mit Mama und Papa.

Hallo, du musst dich doch nicht rechtfertigen. Ich rede allgemein und diskutiere über das "richtig" oder "falsch" um daraus Schlüsse für das reale Leben zu ziehen.

Ich stimme dir insofern zu, als dass die Eltern sich nach dem Wohl der Kinder richten müssen und für dich bedeutet das eben, dass auch Scheidung in Frage kommt. Ich lege das für mich so aus, dass die Eltern sich zusammenreißen und an sich arbeiten müssen um eben das Wohl zu gewährleisten. Aber das ist meine Meinung dazu und kein Vorwurf.
 
Keine Ahnung was von beiden Situationen das kleinere Übel ist....

Heisst nicht umsonst, drum prüfe wer sich ewig bindet.....

Ich hab mir 7 Jahre Zeit gelassen bevor wir uns für Heirat und Kinder entschieden haben.......ist natürlich immer noch keine Garantie für eine funktionierende Ehe

Stimmt. Erst vor kurzem haben sich die Eltern einer Freundin nach über 30 Jahre Ehe getrennt. Einfach unnötig, aber wenn sie sich so besser fühlen bleibt es wohl bei ihnen, ob sie zusammen sein wollen oder nicht. Wahrscheinlich war es vielleicht so eine Sache - "Bis die Kinder nicht selbstständig sind halte ich es noch ihnen zu liebe aus, aber danach ist alles möglich."
 
UNd meinst du in anderen Ländern sind die Menschen deswegen glücklicher? Sicher dass sich dieser "Druck" den du oben erwähnst wirklich positiv auswirkt?
Glaub ich nicht.
In Ländern wo SCheidungen nicht akzeptiert werden lebt man doch in der Ehe wie in einem Gefängnis

Nein. Ich denke, dass z.B. in europäischen Ländern die veränderten gesellschaftlichen Auffassungen dazu führen, dass die Menschen das Gefühl haben, nicht mehr für ihre Entscheidungen verantwortlich zu sein und sich für nichts rechtfertigen zu müssen um sich selbst verwirklichen zu können. In so einem Klima neigen die Menschen viel eher dazu, sich scheiden zu lassen und jede Scheidung, so friedlich sie auch sein mag, ist schädlich für die Kinder und ihre Auffassung der gesellschaftlichen Realitäten.
Es geht also nicht mehr darum, zu seiner Entscheidung zu stehen und auch den Folgen der eigenen Entscheidungen ins Auge zu sehen sondern davor wegzulaufen. Das ist auch das Bild, dass von der Politik und den Medien verbreitet wird und zur Normalität erklärt werden soll.
Wenn Menschen damals heirateten und Scheidung grundsätzlich nicht akzeptiert war, haben sich die Leute viel eher überlegt, ob die Scheidunggründe nicht evtl. doch banal und auch egoistisch waren oder ob es Dinge waren, die tatsächliche Probleme darstellten(wie Gewalt in der Ehe etc.). Heute ist das eben ganz anders. Es wird geheiratet ohne sich Gedanken zu machen und geschieden werden Ehen aus den schwachsinnigsten Gründen, oft aus Egoismen heraus. Das verurteile ich.

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Stimmt. Erst vor kurzem haben sich die Eltern einer Freundin nach über 30 Jahre Ehe getrennt. Einfach unnötig, aber wenn sie sich so besser fühlen bleibt es wohl bei ihnen, ob sie zusammen sein wollen oder nicht. Wahrscheinlich war es vielleicht so eine Sache - "Bis die Kinder nicht selbstständig sind halte ich es noch ihnen zu liebe aus, aber danach ist alles möglich."

Das halte ich für großen Mist. Dann könnte man eigentlich direkt damit anfangen, Zeitehen abzuschließen.
 
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