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Auto-News

In Österreich ist BMW am vollelektrischen Gesamtmarkt Nummer 1
Alexander Bamberger, Geschäftsführer BMW Austria, spricht über das neue Modell BMW iX3 und über die wirtschaftliche Bedeutung des BMW Motorenwerk-Standortes in Steyr.

Seit etwas mehr als einem Jahr ist Alexander Bamberger neuer Geschäftsführer der BMW Austria GmbH in Salzburg. Voller Stolz präsentiert er den BMW iX3, der auch für den österreichischen Standort Steyr eine ganz wichtige Rolle einnimmt und eine neue Ära bedeutet.

Herr Bamberger, welche Bedeutung hat der BMW iX3 und die Neue Klasse für Österreich?

Alexander Bamberger: Der BMW iX3 ist das erste Serienmodell der Neuen Klasse. Gebaut in Ungarn, die Antriebe kommen aus Österreich. Die Neue Klasse steht für den Aufbruch in die nächste Generation unserer BMW Modelle, so wie die historische Neue Klasse in den 1960er-Jahren. Sie läuft dieses Jahr auf der vollelektrischen Neuen Cluster Architektur an. Elektromobilität funktioniert in Österreich, auch wenn das oft anders dargestellt wird.

Mit Juni war die Marke BMW Nummer 1 am vollelektrischen Gesamtmarkt in Österreich. Wie schafft BMW das?

Alexander Bamberger: Indem wir eben nicht auf ein Pferd setzen. Die BMW Group verfügt bereits heute über ein vollelektrisches Angebot in praktisch jedem ihrer Segmente. Mehr als 15 vollelektrische Modelle aus allen Konzernmarken waren 2024 auf dem Markt. Damit haben wir eines der breitesten Portfolios im Wettbewerbsumfeld. Bis 2027 werden wir von Elektro über Plug-in-Hybrid bis zum Verbrennungsmotor mehr als 40 neue oder überarbeitete BMW Modelle auf den Markt bringen. Jedes wird die Gene der NEUEN KLASSE in sich tragen. Letztendlich sind es immer die Kunden, die über den Erfolg eines Produktes oder einer neuen Technologie entscheiden. Beim neuen BMW iX3 sehen wir bereits heute, dass er extrem gut am Markt ankommt.

Der BMW iX3 markiert den Start der Neuen Klasse und setzt am Standort Steyr in Österreich erstmals vollelektrische Antriebe in Serie um. Welche unmittelbaren wirtschaftlichen Effekte erwarten Sie für Österreich?

 
100 Jahre Rolls-Royce Phantom: "Das beste Auto der Welt"
1925 wurde das Flaggschiff erstmals produziert, somit der älteste heute noch verwendete Typenname. Zum Anlass ein Besuch der größten Phantom-Kollektion Europas

1200 Monate, 36.525 Tage, 876.600 Stunden. Ein Zentennium, das ist schon eine beachtliche Zeitspanne, erst recht in der Automobilindustrie, die an sich nicht viel älter ist. In 100 Jahren passiert schon so einiges, besonders in den 100 Jahren, von denen hier die Rede ist: Bahnbrechender Fortschritt, Nationen entstehen und zerbrechen, Firmen ebenso.

Auch Rolls-Royce hatte zwischendurch eine turbulente Zeit, in der der Phantom für ein gutes Jahrzehnt abhandengekommen war. In dieser 13-jährigen Lücke im Lebenslauf konnte sich der seit 1936 durchgehend produzierte Chevrolet Suburban den Titel der langlebigsten Typenbezeichnung ergattern.

 
Wohin steuern Mercedes, BMW und Co?
Die Kundschaft zögert beim Kauf, Zölle und Transformation lasten schwer auf der Industrie. In Österreich habe die Autozulieferindustrie keine große Zukunft, sind manche überzeugt

Die Autoindustrie kämpft derzeit an vielen Fronten. Zum schwächelnden Markt kommen hohe Kosten für die Transformation, das Zollkarussell, dem Donald Trump einen gehörigen Kick verlieh, zu viele Werke in Europa – und nun noch die Chipkrise, ausgelöst durch die Turbulenzen beim niederländischen Chip-Hersteller Nexperia.

Rund 1000 solcher Chips sind in einem modernen Auto verbaut, vom Blinker über das Radio bis zur Motorsteuerung. Gibt es einen Engpass, ist in der Autoindustrie Feuer am Dach. Wie dramatisch sich Lieferkettenprobleme bei den Halbleitern auswirken können, hat der Nachfrageschock im Autosektor im Zuge der Covid-19-Pandemie gezeigt. Er führte 2020 zu stillstehenden Bändern und rückläufigen Produktionszahlen.

 
Kommentar: Warum Brennstoffzellen-Autos nicht funktionieren
Trotz hoher Förderung bleiben Wasserstoffautos ein Nischenprodukt. E-Autos übertreffen sie längst in Reichweite und Infrastruktur, meint Gregor Honsel.

30 Jahre Forschung, ein Modell auf dem Markt: Warum Brennstoffzellen-Autos nicht funktionieren
„Wenn Sie merken, dass Sie ein totes Pferd reiten, steigen Sie ab“, lautet eine alte, angeblich indianische Weisheit. In Bayern hingegen scheint man wild entschlossen, das Reiten toter Pferde zur olympischen Disziplin zu machen. Mit beachtlicher Beharrlichkeit investiert der Freistaat in längst verblichene Visionen – etwa in das induktive Laden während der Fahrt.

Das nächste tote Pferd, das jetzt durch das Dorf getrieben werden soll, ist der Brennstoffzellen-PKW. Bund und Land fördern BMW mit 273 Millionen Euro für die Entwicklung eines Wasserstoff-Antriebs. Ab 2028 will BMW das SUV X5 mit Brennstoffzelle auf den Markt bringen.

30 Jahre Forschung ohne Ergebnis
Ein interessantes Timing. Konkurrent Daimler forscht bereits seit mehr als 30 Jahren an solchen Antrieben. Eigentlich sollten 2014 die ersten Fahrzeuge in Serie gehen. Dann 2017. Drei Jahre später kam das Aus.

 
Nun fix
Verbrenner-Aus wird aufgeweicht: EU-Kommission will "Superkredite" für E-Autos
Die EU-Kommission gibt dem Druck nach. Die Autohersteller dürfen auch nach 2035 noch neue Verbrenner verkaufen, etwa Plug-in-Hybride

Nun ist es also fix: Die EU-Kommission kippt das für 2035 geplante strikte Verbrenner-Aus. Das unter der Schirmherrschaft von Präsidentin Ursula von der Leyen verhandelte sogenannte "Automobilpaket" sieht "mehr Flexibilität" für Automobilkonzerne beim Übergang zu "sauberer Mobilität" vor. Das grundsätzliche Ziel, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen, bleibe aufrecht, teilt die Kommission mit. Aber es sei "pragmatisch" zu sehen. Sprich, die Hersteller seien nicht mehr verpflichtet, ab 2035 keine Verbrenner mehr zu verkaufen.

Ab 2035 müssen die Hersteller nun nur mehr ein Reduktionsziel von 90 Prozent einhalten. Die restlichen zehn Prozent CO2-Einsparung können sie durch Verwendung von kohlenstoffarmem Stahl, der in Europa erzeugt wird, oder durch E-Kraftstoffe und Biokraftstoffe kompensieren. Konkret heißt das, dass Plug-in-Hybride oder solche mit Range-Extender über 2035 hinaus noch neu auf den Markt kommen können, das gilt auch für Wasserstofffahrzeuge.

"Superkredite" für E-Autos
Um den Absatz von E-Autos im Gegenzug zu fördern, will die Kommission "Superkredite" für kleine, erschwingliche elektrische Fahrzeuge schaffen, die in Europa produziert werden. Ähnliches gilt für Kleintransporter: Bei dieser Kategorie wird das Reduktionsziel bis 2030 von 50 auf 40 Prozent gesenkt. Im Automobilpaket wird auch eine Förderung der Batterieproduktion im Volumen von 1,8 Milliarden Euro angekündigt.

 
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