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Autostrada në Kosovë - Autobahnen im Kosovo

Der kosovarische Infrastrukturminister Pal Lekaj und sein montenegrinischer Amtskollege Osman Nurkoviq haben gestern die Bauarbeiten am Bauabschnitt von Kaçanik an der Autobahn R7 besucht. Während einer darauffolgenden Pressekonferenz wurde gesagt, dass ein mehrere Kilometer langer Tunnel von Peja bis nach Rozaje in Montenegeo geplant ist. Baubeginn soll 2020 sein. Dazu ist der Bau einer Bahnlinie geplant. Auch soll die Grenzübergangssteuer zwischen den beiden Ländern abgeschafft werden. Die Verhandlungen haben 1 1/2 Jahre gedauert und haben den Segen auch der Premierminister der beiden Länder erhalten. Gleichzeitig wurde auch die enge Bindung und Zusammenarbeit zwischen Montenegro und dem Kosovo bekräftigt.

Damit hat dann Kosovo seinen Schnellzugang auch zu Montenegro. Währenddessen hat aber der Bau einer neuen Trasse zwischen Deçan im Kosovo und Plav in Montenegro begonnen. Allerdings unter heftigem Protest von Naturschützern und der EU sowie der US-Botschaft im Kosovo. Die Bauarbeiten wurden deshalb vorläufig eingestellt und es werden Alternativen besprochen. Damit hätten dann Kosovo zwei Schnellstraßen auch zu Montenegro.

https://youtu.be/NnWcGMo-21U

https://youtu.be/dBLhKpDRKZ4
 
Warum das denn?[/COLOR]

Die Straße verläuft teilweise durch die albanischen Alpen und man befürchtet die Zerstörung der Natur. Teilweise verläuft die neue Straße haarscharf an Naturschutzgebiet. Aber um ehrlich zu sein, es gibt kaum Alternativen dazu an das südliche Montenegro zu gelangen. Ansonsten muss man über Peja nach Rozaje und dann südwärts. Und da ist die Straße auch nicht so berauschend. Von Decan nach Plav gibt es halt nur iwelche schlecht ausgebauten Seitenstraßen, man braucht ewig und der Weg ist mühsam.
 
Gut, dass Naturschützer sich melden ist normal und überall so, aber dass EU und insbesondere US-Botschaft wegen Naturschutz Einwände haben ist seltsam
 
Gut, dass Naturschützer sich melden ist normal und überall so, aber dass EU und insbesondere US-Botschaft wegen Naturschutz Einwände haben ist seltsam

Ja, das Problem ist, dass sich die Serben quer stellen. Die orthodoxe Kirche bzw Sava Janjiç, der Oberguru des Klosters Deçan behauptet, die Trasse verläuft durch Kirchenboden. Fakt ist, dass die Regierung des Kosovo mehrere hundert Hektar Land an die Kirche abgetreten hat. Dort wo die Trasse verläuft hat das Land der staatlichen Imkerei 'Apikos' und einem anderen staatlichen Betrieb gehört. Das Kloster hebt nun auch darauf Anspruch. Die Schwänze kriegen den Hals nicht voll und erhalten auch von der von Belgrad unterstützen Partei Lista Srpska.

Deshalb will die US Botschaft und die EU geklärte Verhältnisse. Aber was will ma klären, wenn man Dokumente vorlegt, die beweisen, dass das Land in den 90ern zu unrecht vom Milosevic Regime ans Kloster übereignet worden sind. Ähnlich wie mit dem Land für die Kirche auf dem Kampus der Uni in Prishtina. Da wurde auch Land von der Uni genommen und der orthodoxen Kirche übereignet und 1997 eine Kirche mitten auf dem Kampus gebaut. Jetzt beruft man sich auf Entscheidungen des Milosevic Regimes und behauptet, das Land gehöre der Kirche :lol: Das gleiche ist nun der Fall mit dem Bau dieser Straße.

Und dann sind da noch die Naturschützer die ihre Bedenke haben und deshalb protestieren.
 
Eine geht noch :D - jetzt ist die R6b von Kijeve nach Peje, die eine Fortführung der R6 in östliche Richtung ist.

EIB lending 80 mln euro for construction of a 30 km highway in Kosovo

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PRISTINA (Kosovo), May 29 (SeeNews) – The European Investment Bank (EIB) said on Tuesday it is providing a loan of up to 80 million euro ($93.3 million) to co-finance the construction of a 30 km highway section in Kosovo.

“This project is part of the South-East Europe Transport Observatory (SEETO) Route 6b, linking the Kosovo capital Pristina to the border with Montenegro,” the EIB said in a statement, following the signing of the loan agreement between EIB vice-president Dario Scannapieco and Kosovo finance minister Bedri Hamza in Luxembourg.

“We are extremely pleased to sign our biggest loan to date with Kosovo. The investment will have significant impact on Kosovo’s economic growth and will further enhance its integration with the rest of the Western Balkans region, bringing it closer to Europe,” Scannapieco said.

Meanwhile, Kosovo's infrastructure ministry is seeking a consultant to undertake a road financing and institutional study related to the construction of the highway section linking the Kijeve village, near the capital Pristina, with the town of Peja, close to the border with Montenegro, the European Bank for Reconstruction and Development said last week.

The assignment, with an estimated cost of 100,000 euro, is expected to start in second half of 2018 and has an estimated overall duration of 24 months.

The EBRD has extended a sovereign loan of up to 71 million euro to Kosovo to co-finance the project.

The construction of the highway will be also financed by a 3.2 million euro grant funding from the Western Balkans Investment Framework (WBIF) for project preparation.

https://seenews.com/news/eib-lendin...highway-in-kosovo-614322#sthash.7ZktFKsd.dpuf

Ein weiterer Teil der R6 wurde für den Verkehr frei gegeben

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Währenddessen wird weiter südlich an der längsten Autobahnbrücke (der Region) gebaut (5,7 Km)



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Die Straße verläuft teilweise durch die albanischen Alpen und man befürchtet die Zerstörung der Natur. Teilweise verläuft die neue Straße haarscharf an Naturschutzgebiet. Aber um ehrlich zu sein, es gibt kaum Alternativen dazu an das südliche Montenegro zu gelangen. Ansonsten muss man über Peja nach Rozaje und dann südwärts. Und da ist die Straße auch nicht so berauschend. Von Decan nach Plav gibt es halt nur iwelche schlecht ausgebauten Seitenstraßen, man braucht ewig und der Weg ist mühsam.

Du scheinst dich mit Infrastruktur auszukennen. Weiß du wie es von Rozaje aus weiter geht? Wird bestimmt noch an die Autobahn nach Bar angeschlossen oder sogar noch weiter Richtung Norden?
 
Schwabo, dich haben nur bosnische Autobahnen zu interessieren!

Es gibt ja Pläne für eine Autobahn von Sarajevo nach Gorazde und weiter Richtung Süden. Wäre ja nur gut wenn diese bosnische Autobahn nicht an der Grenze ins Leere läuft sondern auch auf der anderen Seite weiter gehen würde.
 
Es gibt ja Pläne für eine Autobahn von Sarajevo nach Gorazde und weiter Richtung Süden. Wäre ja nur gut wenn diese bosnische Autobahn nicht an der Grenze ins Leere läuft sondern auch auf der anderen Seite weiter gehen würde.

Wär ja nichts neues. Die Autobahn Odzak-Svilaj führt momentan auch in nichts...und auch die Autobahn um Zenica wird nach Fertigstellung keinen Sinn ergeben.
 
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