Dissention
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Ja, das Problem ist, dass sich die Serben quer stellen. Die orthodoxe Kirche bzw Sava Janjiç, der Oberguru des Klosters Deçan behauptet, die Trasse verläuft durch Kirchenboden. Fakt ist, dass die Regierung des Kosovo mehrere hundert Hektar Land an die Kirche abgetreten hat. Dort wo die Trasse verläuft hat das Land der staatlichen Imkerei 'Apikos' und einem anderen staatlichen Betrieb gehört. Das Kloster hebt nun auch darauf Anspruch. Die Schwänze kriegen den Hals nicht voll und erhalten auch von der von Belgrad unterstützen Partei Lista Srpska.
Deshalb will die US Botschaft und die EU geklärte Verhältnisse. Aber was will ma klären, wenn man Dokumente vorlegt, die beweisen, dass das Land in den 90ern zu unrecht vom Milosevic Regime ans Kloster übereignet worden sind. Ähnlich wie mit dem Land für die Kirche auf dem Kampus der Uni in Prishtina. Da wurde auch Land von der Uni genommen und der orthodoxen Kirche übereignet und 1997 eine Kirche mitten auf dem Kampus gebaut. Jetzt beruft man sich auf Entscheidungen des Milosevic Regimes und behauptet, das Land gehöre der Kirche Das gleiche ist nun der Fall mit dem Bau dieser Straße.
Und dann sind da noch die Naturschützer die ihre Bedenke haben und deshalb protestieren.
Selbstverständlich, das Kloster hatte mal 808 hm in Besitz und wurde nach dem WWII immer wieder enteignet, herzlichen Glückwunsch, im Kosovo dürft ihr euch auch mit solchen Themen beschäftigen.