Vielleicht sind die Medien ja wirklich nicht mehr so neutral gegenüber Trump. Aber man muss sich da als kritisch denkender Mensch schon fragen, wieso dem so ist. Ist es wirklich nur, weil er politischer Gegner von Hillary Clinton war, gegen sie gesiegt hat, die Liberalen enttäuscht wurden und sie nun auf Rache aus sind? Das wäre doch eine kurze Überlegung.
Vielmehr bieten doch die Fakten Anhaltspunkte, dass Trump – trotz weisser Hautfarbe / «Great-Again-Farbe», Alter/«Weisheit» und Milliardenvermögen/«Unternehmertalent» – eine sehr ahnungslose, inkompetente und egozentrische Person ist.
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Wie soll er sein politisches Programm durchsetzen wenn man versucht ihn innenpolitisch zu zerlegen.
Wie sieht denn sein politisches Programm aus?
Ist doch in Ordnung wenn er Verträge rückgängig machen will, sich widersetzen möchte.
Er darf ja das. Aber man muss schon ein Ziel haben, was beispielsweise nach der Zerstörung von Obama-Care kommen soll. Das Gesundheitssystem der USA gehört zu den miserabelsten der westlichen Welt. Will er einfach alles beim Alten belassen?
Aber was natürlich gar nicht geht, die Beziehung zu Russland zu verbessern
Lieber auf Konfrontation gehen. Anstatt mit Russland gemeinsam gegen den IS vorzugehen, soll er die frostige Situation lieber weiter frostig halten.
1. Die Beziehungen USA–Russland wurden von Vladimir Putin verschlechtert. Stichwort: Krim-Krise.
2. Die Verbesserung der Beziehungen USA–Russland sollte ein wichtiges Ziel eines US-Präsidenten oder einer US-Präsidentin sein. Ich halte das schon für wichtig und habe nicht geschrieben, man soll auf Konfrontation aus gehen. Da haben sowohl NATO als auch Russland Fehler gemacht und haben sich die letzten Jahre unnötig provoziert.
3. Der DAESH ist das kleinste Problem.
Was hat Obama erreicht? Er hat es nicht mal geschafft guantanamo zu schließen.
Man misst Leute gerne daran, was sie nicht geschafft haben und ignoriert gerne, was sie geschafft haben. Wieso?
Innenpoltische Grabenkämpfe kosten viel in den USA - und deswegen haben die Amis heute was sie diesen Grabenkämpfen zu verdanken haben - sie haben donald trump.
Kann nicht sein. Gehört doch Trump selber seit 2009 den Republikanern an und ist Teil des Establishments?
Und tut hier nicht so rum als wäre Hillary die bessere Wahl gewesen.
Habe ich das behauptet? Clinton und Trump waren wie Pest und Cholera, aber eine Hillary hätte ich wirklich lieber als US-Präsidentin gesehen mit dem einzigen Grund, dass sie diplomatisch gescheiter und politisch kompetenter als Trump ist.