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Balkan ohne EU, UNO, NATO: Bessere Zukunft, alles beim alten, Krieg?

cyka blyad schrieb:
Der Balkan und nicht nur der Balkan wären ohne die NATO besser dran. Nachdem sie sich über mehr als 20 Jahre immer wieder von einer Legitimationsgrundlage zur nächsten gehangelt hat, müsste mittlerweile auch dem naivsten Beobachter klar sein, dass die NATO kein defensives Bündnis ist, sondern ein Werkzeug der Geopolitik. Seltsamerweise werden geopolitische Bestrebungen immer nur bei Ländern oder Staatenverbünden gesehen, die der EU oder den USA nicht gerade euphorisch die Tür öffnen. Man selbst verfügt natürlich über keinerlei geopolitische Strategie. Alles rein defensiv, wie auch der Raketenschirm in Osteuropa.
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Für kleine Länder in Europa gibt es überhaupt keine Alternative zur NATO. Und jedes Land auf dem Balkan ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und völlig irrelevant. Da braucht es eine hochentwickelte Kultur, die sich aus über einem Jahrtausend entwickelt hat wie Österreich oder Schweden um sich "dagegenzustellen". Im Zuge der Globalisierung sind kleine Länder analog zu kleinen Einzelunternehmen gar nicht fähig sich der Konkurrenz mit den Namen Amazon oder Alibaba entgegenzustellen. Was würde denn auf dem Vakuum folgen, den die NATO auf dem Balkan hinterlassen würde? Russland? Türkei? China?

Ich kann es dir im Beispiel Kosovo sagen. Der Westen in Form der NATO hat dort niemals in die Kultur so eingegriffen, wie das beispielsweise die Türken seit Jahren nun machen. Der Westen hatte nie daran Interesse dich auf Teufel komm raus zum Westler zu machen, hat dir aber dafür immer die Türen offen gehalten wenn du das willst. Hingegen kommt ein Erdogan nach Kosovo und posaunt, dass Kosovo die Türkei und die Türkei Kosovo ist. Diese Eingriffe in die Kultur sind x mal gefährlicher als alles für was die NATO steht.

Es gibt eine interessante Theorie die dazu gut passt, wenn man wirklich versteht, was dahinter gemeint ist. Die sogenannte McDonalds-Theorie. Noch nie hatten zwei Länder mit McDonalds-Filialen gegenseitig Krieg.
 
Mal schrieb:
Für kleine Länder in Europa gibt es überhaupt keine Alternative zur NATO. Und jedes Land auf dem Balkan ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und völlig irrelevant. Da braucht es eine hochentwickelte Kultur, die sich aus über einem Jahrtausend entwickelt hat wie Österreich oder Schweden um sich "dagegenzustellen". Im Zuge der Globalisierung sind kleine Länder analog zu kleinen Einzelunternehmen gar nicht fähig sich der Konkurrenz mit den Namen Amazon oder Alibaba entgegenzustellen. Was würde denn auf dem Vakuum folgen, den die NATO auf dem Balkan hinterlassen würde? Russland? Türkei? China?

Ich kann es dir im Beispiel Kosovo sagen. Der Westen in Form der NATO hat dort niemals in die Kultur so eingegriffen, wie das beispielsweise die Türken seit Jahren nun machen. Der Westen hatte nie daran Interesse dich auf Teufel komm raus zum Westler zu machen, hat dir aber dafür immer die Türen offen gehalten wenn du das willst. Hingegen kommt ein Erdogan nach Kosovo und posaunt, dass Kosovo die Türkei und die Türkei Kosovo ist. Diese Eingriffe in die Kultur sind x mal gefährlicher als alles für was die NATO steht.

Es gibt eine interessante Theorie die dazu gut passt, wenn man wirklich versteht, was dahinter gemeint ist. Die sogenannte McDonalds-Theorie. Noch nie hatten zwei Länder mit McDonalds-Filialen gegenseitig Krieg.
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Ausser Serbien vs NATO ... aber gut, die NATO ist ja kein Land ;-)
 
Mal schrieb:
Für kleine Länder in Europa gibt es überhaupt keine Alternative zur NATO. Und jedes Land auf dem Balkan ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und völlig irrelevant. Da braucht es eine hochentwickelte Kultur, die sich aus über einem Jahrtausend entwickelt hat wie Österreich oder Schweden um sich "dagegenzustellen". Im Zuge der Globalisierung sind kleine Länder analog zu kleinen Einzelunternehmen gar nicht fähig sich der Konkurrenz mit den Namen Amazon oder Alibaba entgegenzustellen. Was würde denn auf dem Vakuum folgen, den die NATO auf dem Balkan hinterlassen würde? Russland? Türkei? China?

Ich kann es dir im Beispiel Kosovo sagen. Der Westen in Form der NATO hat dort niemals in die Kultur so eingegriffen, wie das beispielsweise die Türken seit Jahren nun machen. Der Westen hatte nie daran Interesse dich auf Teufel komm raus zum Westler zu machen, hat dir aber dafür immer die Türen offen gehalten wenn du das willst. Hingegen kommt ein Erdogan nach Kosovo und posaunt, dass Kosovo die Türkei und die Türkei Kosovo ist. Diese Eingriffe in die Kultur sind x mal gefährlicher als alles für was die NATO steht.

Es gibt eine interessante Theorie die dazu gut passt, wenn man wirklich versteht, was dahinter gemeint ist. Die sogenannte McDonalds-Theorie. Noch nie hatten zwei Länder mit McDonalds-Filialen gegenseitig Krieg.
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YU war sehr wohl in der Lage sich zu behaupten....es war ein Blockfreier Vielvölkerstaat und eine sozialistische Republik mit Autonomiegebieten .... Die geopolitische Strategie Jugoslawiens unter Tito war erfolgreich, sie wurde bewundert und respektiert. Tito wurde von der gesamten Weltgemeinschaft respektiert und bewundert.

Dem Westen war YU ein Dorn im Auge.... mit Hilfe der Faschisten und der albanischen Fascho UCK und den Dschihadis hat man es dann geschafft das LAnd zu terrorisieren und in Krieg zu stürzen. Von wegen niemals in die Kultur und in das Land eingegriffen!
 
Als wenn du Tschernobylprodukt Ahnung von YU hättest


kosovo02.jpg


Helden
 
Mal schrieb:
Für kleine Länder in Europa gibt es überhaupt keine Alternative zur NATO. Und jedes Land auf dem Balkan ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und völlig irrelevant. Da braucht es eine hochentwickelte Kultur, die sich aus über einem Jahrtausend entwickelt hat wie Österreich oder Schweden um sich "dagegenzustellen". Im Zuge der Globalisierung sind kleine Länder analog zu kleinen Einzelunternehmen gar nicht fähig sich der Konkurrenz mit den Namen Amazon oder Alibaba entgegenzustellen. Was würde denn auf dem Vakuum folgen, den die NATO auf dem Balkan hinterlassen würde? Russland? Türkei? China?

Ich kann es dir im Beispiel Kosovo sagen. Der Westen in Form der NATO hat dort niemals in die Kultur so eingegriffen, wie das beispielsweise die Türken seit Jahren nun machen. Der Westen hatte nie daran Interesse dich auf Teufel komm raus zum Westler zu machen, hat dir aber dafür immer die Türen offen gehalten wenn du das willst. Hingegen kommt ein Erdogan nach Kosovo und posaunt, dass Kosovo die Türkei und die Türkei Kosovo ist. Diese Eingriffe in die Kultur sind x mal gefährlicher als alles für was die NATO steht.

Es gibt eine interessante Theorie die dazu gut passt, wenn man wirklich versteht, was dahinter gemeint ist. Die sogenannte McDonalds-Theorie. Noch nie hatten zwei Länder mit McDonalds-Filialen gegenseitig Krieg.
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Ich kann deine Sichtweise und deine Argumente nachvollziehen und du hast auch recht, mit dem was du schreibst. Insbesondere das Fett markierte sehe ich auch so.

Ich bin der Meinung, dass der Balkan ohne NATO und ohne EU besser dran wäre. Ich habe keine Aussage darüber gemacht, was das Vakuum füllen müsste, welches entstehen würde. Und das eines entstehen würde ist offenbar. Um die NATO und die EU auf dem Balkan zu verhindern bzw. abzulösen gehört Vorarbeit dazu, die nirgendwo erwähnt wurde aber dennoch unverzichtbar ist. Diese Vorarbeit ist Grundvoraussetzung, damit die NATO und die EU redundant werden und so etwas anderes an ihre Stelle treten kann.
Was kann dieses andere sein, dass an ihre Stelle tritt? Regionale politische, wirtschaftliche, militärische Kooperation, vorerst beschränkt auf die Balkanhalbinsel und nicht wild durcheinander, sondern in einer bestimmten Reihenfolge. Es ist nicht realistisch anzunehmen, dass Kosovo und Serbien sich plötzlich an den Tisch setzen und eine politische Union bilden. Es bedarf bestimmter Abläufe und Prozesse der gegenseitigen Annäherung, die aus taktischer Sicht indirekt ablaufen müssen, sodass es (z.B.) für den Kosovo und Serbien unerlässlich wird, miteinander zu kooperieren. Das kann nur funktionieren, wenn beide Länder einen konkreten Vorteil darin sehen sich mit dem jeweils anderen auseinanderzusetzen.
Erst wenn die Balkanhalbinsel ihre Form der Kooperation getroffen hat, kann sie es sich leisten, sie zu realisieren und damit der Einflussnahme aus Europa oder aus der Türkei einen Riegel vorzuschieben. Wie du schon schreibst: Die einzelnen Länder sind nichtig, nicht der Rede wert. Diese Situation kann nur überwunden werden, wenn diese Länder sich zusammenschließen und einen Rahmen schaffen, in dem eine gemeinsame Politik stattfinden kann.
 
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