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Bargeld wird in zehn Jahren verschwinden

Das tut amazon aber anhand an den Einkäufen, die ich bisher bei amazon getätigt habe, und nicht, weil sie alles über meine Bankaktivitäten wissen. Und das tun sie auch, weil sie ihre Produzentenrente erhöhen wollen, nicht die Konsumentenrente. Da hast du wohl was verwechselt. Vielleicht noch mal in die Bücher gucken? Jedenfalls weiß die Bank nicht mehr, als das, was auf dem Kontoauszug steht. Im Übrigen werden auch nur größere Überweisungen (ich glaube mehr als 500€) überhaupt von Mitarbeitern überprüft.

Ist schon richtig, wie ich es geschrieben habe. Du sagst es ja indirekt selbst, Amazon kann das, weil sie genau sehen, welcher Kunde was wie viel kauft. Auf diesen Zug wollen natürlich auch alle Branchen aufsteigen, dass die Käufer ausnahmslos identifiziert werden können. Speziell der Lebensmittelmarkt ist einer der hart umkämpften Märkte überhaupt

Ist das dein Ernst? :) Von einer 35-40h Woche 4-8 Wochen bezahlten Urlaub im Jahr, Wochenende, Feiertage etc. haben die Europäer vor 100 Jahren nicht mal geträumt. Aber stimmt, ein Mindestlohn von 8,50 ist wohl schlimmer als Kinderarbeit :) Alter Schwede.

Ausnahmslos alle Gesetze für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Menschen waren Reaktion auf die Profitgier der wenigen Kapitalisten, wie etwa Beschränkung der maximalen Wochen-Arbeitszeit, gesetzlich geregelter Urlaub und so weiter.

Warum gab es vor 25 Jahren in Deutschland weniger Arbeitslose? Weniger Billiglöhner, die vom Staat Geld beziehen müssen um zu überleben? Weniger Teilzeitjobs? Weniger befristete Arbeitsplätze und damit weniger sichere Arbeitsplätze? Weniger Obdachlose? Kurz, warum ging es Deutschland vor 25 Jahren besser als heute, obwohl seit dem die Wirtschaft jährlich mehr produziert und mehr konsumiert und wächst und wächst und wächst?

Wohin geht das ganze Geld hin? Warum steigt die Anzahl der Tafeln jährlich?

? Tafeln zur Versorgung von Bedürftigen in Deutschland bis 2014 | Statistik

klar bustaben stehen da
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vielleicht will auch nicht zu den oberen 0.1% gehören es reicht das ich es könnte

Müsste wohl der Beitrag des Monats sein ^^
 
Die schaffen ja demnächst die 1 und 2 Cents ab.
In Neuseeland z.B. hat sich das Auf- und Abrunden bewährt, so dass man unter 10ct kein Bargeld mehr hat. Beim Bezahlen wird dann entweder auf- oder abgerundet. auch schon in Schweden (kleinste Münze ist dort das 1 Kronen-Stück) und sogar mit dem Euro in Finnland (dort wird auf 5 Cent gerundet).


die haben in der schweiz die einstellung von 1 und 2 rp stücken ende der siebziger eingestellt, und seit dem jahr 2000 kann man damit auch nicht mehr bezahlen. trotzdem würde kein normaler mensch hierzulande auf bargeld verzichten.

- - - Aktualisiert - - -

Damit könnte man die Kriminalität auf einem Schlag zerschlagen.

weil banken und bänker keine kriminellen sind... -.-
 
Also in meinem Kontoauszug steht "EDEKA sagt Danke 37,86€" und nicht "Orangensaft 1,50€, Gurke 0,39," usw. Aber gut, kann ich trotzdem verstehen. Ließe sich aber mit entsprechenden Datenschutzbestimmungen leicht lösen.
Tu mal nicht so doof jetzt.Ist doch logisch, dass dein Einkaufszettel nicht drauf ist. Die Daten werden, fals gewünscht wo anders abgerufen.
Welche Datenschutzbestimmungen?? :lol: :lol: Klappt ja auch jetzt schon :lol :lol:
 
Tu mal nicht so doof jetzt.Ist doch logisch, dass dein Einkaufszettel nicht drauf ist. Die Daten werden, fals gewünscht wo anders abgerufen.
Welche Datenschutzbestimmungen?? :lol: :lol: Klappt ja auch jetzt schon :lol :lol:

Wenn "die" (Kapitalisten/Juden/Illuminati/whatever) es wollten, dann könnten sie auch fast jegliche Transaktion mit Bargeld genaustens überwachen. Das wäre natürlich ein Aufwand, aber locker machbar. Tatsächlich interessiert es aber die Regierung recht wenig, wann du Döner essen warst. Dass sich Geld vollständig digitalisiert ist schon längst überfällig. Du würdest wohl auch lieber einen riesigen Stapel Dokumente mit deiner gesamten Gesundheitsgeschichte und allerlei für die Gesundheitsversicherung relevanter Papiere jedes mal mitschleppen, wenn du zum Arzt gehst, anstatt, dass sich alle relevanten Informationen einfach auf deiner Gesundheitskarte befinden. Schließlich könnte ja sonst die Regierung sehen, dass du letzte Woche Schnupfen hattest.
 
Wenn "die" (Kapitalisten/Juden/Illuminati/whatever) es wollten, dann könnten sie auch fast jegliche Transaktion mit Bargeld genaustens überwachen. Das wäre natürlich ein Aufwand, aber locker machbar. Tatsächlich interessiert es aber die Regierung recht wenig, wann du Döner essen warst. Dass sich Geld vollständig digitalisiert ist schon längst überfällig. Du würdest wohl auch lieber einen riesigen Stapel Dokumente mit deiner gesamten Gesundheitsgeschichte und allerlei für die Gesundheitsversicherung relevanter Papiere jedes mal mitschleppen, wenn du zum Arzt gehst, anstatt, dass sich alle relevanten Informationen einfach auf deiner Gesundheitskarte befinden. Schließlich könnte ja sonst die Regierung sehen, dass du letzte Woche Schnupfen hattest.

Wie Einstein?Erzähl mal.Wie macht man das locker???
Ja :lol: und dir sind die Cent-Münzen so schwer in der Brieftasche oder? :lol:
 
KommentarBargeld ist Freiheit

Der Kampf gegen das Bargeld setzt am falschen Ende an: Das Problem sind nicht die Kriminellen, sondern die Feinde von Freiheit und Vermögen - und die sitzen in den Finanzministerien und Staatsbanken.
05.02.2016, von HOLGER STELTZNER




© DPA
Gelebte Freiheit: Bargeld war immer schon Schutz vor Bevormundung und staatlichem Zugriff.
„Geld ist geprägte Freiheit“, hat der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewski im 19. Jahrhundert über seine Zeit im Straflager geschrieben. Er meinte Bargeld, moderne Zahlungsmittel gab es noch nicht. Doch nur die digitale Zahlung ermöglicht die totale Kontrolle durch Staaten, Finanzinstitute oder Internetanbieter. Was damals galt, gilt heute erst recht. Im 21. Jahrhundert erfolgt der digitale Zugriff auf das Innere unserer Köpfe mit der Wucht einer Exponentialfunktion. In der digitalen Welt wird alles mit allem vernetzt sein, wird alles aufgezeichnet, augenblicklich verwertet, ist die Analyse von Unmengen Daten in Echtzeit das moderne Gold, ist Big Data für alle Geschäft und Schicksal zugleich. In einer Welt, in der alles, was man kauft und konsumiert, verfolgt wird, gibt es keine Privatheit mehr, zählt das Recht an den eigenen Daten nichts, herrscht die perfekte Kontrolle – mit allen denkbaren politischen, wirtschaftlichen oder kriminellen Konsequenzen.
holger-steltzner-hst.jpg
Autor: Holger Steltzner, Herausgeber.Folgen:

In der digitalen Welt kann nur das Bargeld den Menschen vor einer grenzenlosen Verfolgung schützen. Deshalb ist Bargeld nicht nur Geld, sondern zugleich privates Vermögen und gelebte Freiheit. Weil die Leute das spüren, reagieren viele Deutsche empört auf den Angriff auf das Bargeld, den die große Koalition plant, indem das von der CDU geführte Finanzministerium eine Grenze für Bargeldzahlung einführen will und die SPD große Geldscheine gleich ganz verbieten möchte. Da ist es nicht mehr weit bis zur Abschaffung von Bargeld, wie das Nachbarland Dänemark zeigt, wo vom nächsten Jahr an die Notenbank keine Banknoten mehr drucken will.

Kampf gegen Terror ist vorgeschoben

Beim Feldzug gegen das Bargeld geht es um mehr als das Bezahlen. Ginge es nur darum, könnte man die Leute einfach selbst entscheiden lassen, wie sie künftig zahlen wollen. Es geht um das Ende von Privatheit und selbstbestimmter Entscheidung, um Lenkung von Verhalten und um den Zugriff auf das Vermögen. Der Bevormundung des Bürgers wäre in einer solchen Welt keine Grenze gesetzt, Geld wäre kein privates Eigentum mehr. Der Übergewichtige könnte mit seiner Karte auf einmal die Kalorienbombe nicht mehr zahlen, der Alkoholiker sich die Weinflasche nicht mehr besorgen, und am „Veggie Day“ dürfte man mit seinem Smartphone kein Fleisch mehr kaufen. Der Zugriff des Fiskus auf das Konto des Bürgers wäre selbstverständlich. Und in totalitären Staaten gäbe es kein Entrinnen vor Überwachung und Unterdrückung.
Mehr zum Thema

Der war on cash startete vor Jahren in Amerika, seit in dieser Frage das Silicon Valley (Digitalisierung), die Wall Street (Kartenzahlung) und Washington (Kontrolle) an einem Strang ziehen. Geldwäscher, Steuerhinterzieher und Kriminelle müssten bekämpft werden, hieß es zunächst. Seitdem jedoch der automatische Datenaustausch zwischen Banken und Finanzbehörden über Grenzen hinweg das Bankgeheimnis abgelöst hat und die Cyber-Mafia im Internet immer bessere Geschäfte macht, braucht man neue Argumente. Plötzlich soll mit dem „Krieg gegen Cash“ der Kampf gegen den islamistischen Terror gewonnen werden. Das ist Unfug. Glaubt wirklich jemand, das Verbot einer Barzahlung ab 5000 Euro hält einen IS-Terroristen vom Abfeuern einer Kalaschnikow ab? Beim Geld wird so getan, als gäbe es in der digitalen Welt keine Kriminelle, keine Terroristen. Aber wie kommen dann IS-Propagandafilme und die schrecklichen Kopfabschneidevideos ins Netz? Warum gibt es das Darknet überhaupt, wo Terroristen, Perverse und Kriminelle alles kaufen können, was das böse Herz begehrt?
Umverteilung droht

Andere Motive sind für den Krieg gegen Cash wichtiger, aber über sie wird weniger geredet. Hier kommen die Notenbanken ins Spiel, auch die Europäische Zentralbank, deren Präsident Draghi schon laut darüber nachdenkt, wie er am besten die Abschaffung der 500-Euro-Note kommuniziert, die der EZB-Rat noch gar nicht beschlossen hat. Ohne Bargeld wären die Bürger den Negativzinsen der Zentralbanken ausgeliefert. Davon träumen auch viele Finanzminister und keynesianische Ökonomen.
Negative Zinsen trieben den Konsum und die Konjunktur an, hieß es vor vier Jahren, als der Bund erstmals Anleihen mit Strafzinsen verkaufte. Immer mehr Anleger bezahlen inzwischen die Schuldner, damit diese Geld von ihnen nehmen. Doch selbst mit solch einer Finanzakrobatik kann die EZB das Wachstum nicht erzwingen, wie man heute weiß. Längst hätten die Regierungen die Ursachen für die Wachstumsschwäche anpacken müssen, anstatt der EZB zu applaudieren, wenn sie Staatsfinanzierung betreibt, indem sie Staatsanleihen aufkauft. Offenbar wird mit den Strafzinsen ein anderes Ziel verfolgt. Durch negative Zinsen soll Vermögen von Gläubigern zu Schuldnern umverteilt werden.
Kriminelle seien nicht das Problem, sondern die Finanzministerien und die Staatsbanken, sagt der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk: „Wenn die Inflation wirklich bei 4 Prozent läge, wie Krugman und seine Kumpane fordern, käme das in 25 Jahren einer globalen Konfiskation des Volksvermögens gleich. Was den Leuten vorschwebt, ist die Synthese von Inflationssozialismus und Fiskalsozialismus.“
Kommentar: Bargeld ist Freiheit - Wirtschaft - FAZ

 
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