Die Türkei macht das mit Einbürgerungen im übrigen seit etlichen Jahren in der Leichtathletik. Der Türkische Sportverband fährt nach Afrika oder Jamaika und gibt Athleten Geld damit sie für Türkei laufen:
Die Einbürgerungswelle beschert den Türken bei der EM einen Medaillenregen. Die Besiegten schieben Frust, der türkische Verbandspräsident spricht von "einer neuen Ära".
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"In 80 Jahren holte die Türkei nur mickrige zwölf EM-Medaillen, doch in Amsterdam läuft die Nationalhymne "Istiklal Marsi" plötzlich in Dauerschleife.
Vor allem dank der eingebürgerten Läufer aus Kenia, Jamaika oder Kuba räumen die türkischen Leichtathleten in diesem Jahr ab. Das "Länder-Hopping" stößt in der Szene auf massive Kritik.
Im EM-Aufgebot der Türkei stehen insgesamt sieben in Kenia geborene Athleten, zwei Jamaikaner, zwei Äthiopierinnen, jeweils ein Kubaner, Aserbaidschaner und Ukrainer sowie eine Südafrikanerin."