Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Bedrohung der Erde durch den Menschen

Das eigentliche Problem ist ohnehin die extreme Überbevölkerung auf der Erde. Skandinavien ist sehr kalt und dünnbesiedelt, sodass die Skandinavier pro Kopf gerechnet zu den größten CO2-Produzenten der Welt gehören. Die Landmassen der Skandinavier absorbieren aber gleichzeitig mehr CO2, als die Skandinavier produzieren. Dadurch hat Skandinavien unterm Strich sogar einen positiven ökologischen Fußabdruck. Ähnliches gilt übrigens auch für die "Klimasünder" Russland, Kanada und USA.
Im Gegensatz dazu stehen Länder wie Bangladesch. Pro Kopf gerechnet produziert kaum jemand noch weniger CO2, da Bangladesch aber extrem dichtbesiedelt ist, kann die Landmasse Bangladeschs nicht mal annähernd ihren CO2-Ausstoß kompensieren. Ähnliches gilt übrigens auch für Westeuropa. Also wenn man den Klimawandel ursachengerecht bekämpfen möchte, dann sollten ohnehin nur die sehr dichtbesiedelten Länder die Kosten tragen müssen, da sie sie auch verursachen.
Also ich kenne mich da jetzt nicht besonders aus, aber wenn ich das was du schreibst richtig verstanden haben, dann gälte es nur wenn das ausgestossene CO2 praktisch zeitgleich vom Boden absorbiert würde (egal ob bewachsen oder Wüste oder bebaut) und nicht in der Atmosphäre zirkuliert und für die Erwärmung sorgt - und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 
Also ich kenne mich da jetzt nicht besonders aus, aber wenn ich das was du schreibst richtig verstanden haben, dann gälte es nur wenn das ausgestossene CO2 praktisch zeitgleich vom Boden absorbiert würde (egal ob bewachsen oder Wüste oder bebaut) und nicht in der Atmosphäre zirkuliert und für die Erwärmung sorgt - und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Dem ökologische Fußabdruck steht die Biokapazität gegenüber. Siehe dazu den wikipedia-Artikel. Solange hier ein Land eine positive Bilanz aufweist, und sich das auf absehbare Zeit nicht ändern wird, gibt es für dieses Land erstmal keinen Grund umweltschützende Maßnahmen zu ergreifen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ökologischer_Fußabdruck

Da sieht man, dass bspw. Länder wie Kanada und Russland eine stark positive Bilanz aufweisen, man ihnen aber trotzdem vorwirft, dass sie nicht genug gegen den Klimawandel tun.
 
Vielleicht deshalb:
Die Produktion von CO[SUB]2[/SUB] trägt in den meisten Industrieländern mehr als die Hälfte des Fußabdrucks bei. Diese Dominanz eines einzigen Faktors, der ein Stück weit aus der Methodik der biologisch produktiven Flächen herausfällt, ist methodisch problematisch. Der Produktivitätsfaktor ist ebenfalls nicht unproblematisch – intensive und monokulturelle Landwirtschaft hat danach einen kleineren Flächenverbrauch als ökologischer Landbau und schneidet im Fußabdruck besser ab. Der ökologische Fußabdruck liefert einen Überblick über die Lage sowie Einsichten für einzelne Regionen. Ein ausgewogener ökologischer Fußabdruck ist jedoch nur eine notwendige Mindestbedingung für Nachhaltigkeit und nicht hinreichend. Es besteht die Gefahr der Instrumentalisierung durch Länder oder Organisationen, die nach diesem Kriterium relativ gut abschneiden.

Trotzdem verstehe ich folgendes nicht:
Habe eben irgendwo noch gelesen, dass sich CO2 über 100 Jahre in der Atmosphäre tummeln kann bis es absorbiert wird, d.h. dieser positive ökologische Fussabdruck von z.B. Kanada und Russland zieht praktisch noch garnicht weil das meiste CO2 sich noch in der Atmosphäre befindet. Da ist doch ein erheblicher Zeitversatz zwischen Emission und Absorbtion?
 
Vielleicht deshalb:


Trotzdem verstehe ich folgendes nicht:
Habe eben irgendwo noch gelesen, dass sich CO2 über 100 Jahre in der Atmosphäre tummeln kann bis es absorbiert wird, d.h. dieser positive ökologische Fussabdruck von z.B. Kanada und Russland zieht praktisch noch garnicht weil das meiste CO2 sich noch in der Atmosphäre befindet. Da ist doch ein erheblicher Zeitversatz zwischen Emission und Absorbtion?

Kenne mich jetzt nicht genau mit dieser Methodik aus. Klar hat sie ihre Schwächen. Mir ging es aber eher um den Punkt, dass das größte Problem die extreme Überbevölkeung ist. Und zwar nicht nur bei dem Klimawandel, sondern bei vielen sozioökonomischen Problemen. Würden die Länder der Welt sich auf Bevölkerungswachstumsziele einigen, würde das nicht nur für geringeren CO2-Ausstoß sorgen, sondern noch jede Menge anderer Probleme lösen.
 
@Lorne Malvo

Bin ebenfalls der Ansicht, dass die Bevölkerungszahl der Erde die größte Bedrohung darstellt.
Allein Afrika wird seine Bevölkerung bis 2100 laut Prognosen voraussichtlich verfünffachen.
Es zeichnet sich ab, dass mit zunehmendem Wohlstand und Aufklärung die Geburtenraten
stark abnehmen, wie in Europa und Nordamerika. Selbst in Asien bahnt sich ein solcher Trend
allmählich an. Sollten wir so lange warten? Denn Forscher glauben, dass die Weltbevölkerung
noch bis 2100 wachsen wird.
Ich wäre für eine globale Populations-Politik, bei der jeder Staat entsprechend bestimmter
Kriterien (Größe, Bewohnbarkeit, [...]?) eine bestimmte Anzahl von Menschen beherbergen
kann. Diese Anzahl sollte langfristig durch entsprechende Politiken angestrebt werden und
anschließend relativ beibehalten werden. Wie stehst du denn dazu? Interessanter Ansatz
oder doch eher Wunschdenken?

Des weiteren wird die Technik (Erneuerbare Energien, Effizientere nutzung vorhandener Energie, [...])
meiner Ansicht nach einen großen Beitrag zur Umweltverträglichkeit der Spezies Mensch leisten.
Ich hoffe es zumindest.

Was ich mir für die Zukunft wünschen würde, ist es, dass wenig Menschen in hochentwickelten kleinen
Siedlungen leben und der meiste Raum unserer Welt fur Tier und Pflantzen reserviert sei.
Nun ja so viel zu meinen "heile Welt" Gedanken. Wie siehst du die Zukunft?
 
@Lorne Malvo

Bin ebenfalls der Ansicht, dass die Bevölkerungszahl der Erde die größte Bedrohung darstellt.
Allein Afrika wird seine Bevölkerung bis 2100 laut Prognosen voraussichtlich verfünffachen.
Es zeichnet sich ab, dass mit zunehmendem Wohlstand und Aufklärung die Geburtenraten
stark abnehmen, wie in Europa und Nordamerika. Selbst in Asien bahnt sich ein solcher Trend
allmählich an. Sollten wir so lange warten? Denn Forscher glauben, dass die Weltbevölkerung
noch bis 2100 wachsen wird.
Ich wäre für eine globale Populations-Politik, bei der jeder Staat entsprechend bestimmter
Kriterien (Größe, Bewohnbarkeit, [...]?) eine bestimmte Anzahl von Menschen beherbergen
kann. Diese Anzahl sollte langfristig durch entsprechende Politiken angestrebt werden und
anschließend relativ beibehalten werden. Wie stehst du denn dazu? Interessanter Ansatz
oder doch eher Wunschdenken?

Des weiteren wird die Technik (Erneuerbare Energien, Effizientere nutzung vorhandener Energie, [...])
meiner Ansicht nach einen großen Beitrag zur Umweltverträglichkeit der Spezies Mensch leisten.
Ich hoffe es zumindest.

Was ich mir für die Zukunft wünschen würde, ist es, dass wenig Menschen in hochentwickelten kleinen
Siedlungen leben und der meiste Raum unserer Welt fur Tier und Pflantzen reserviert sei.
Nun ja so viel zu meinen "heile Welt" Gedanken. Wie siehst du die Zukunft?

Soetwas wie eine globale Regierung, die solche Konzepte umsetzen könnte, gibt es nicht. Auch das Klimaabkommen von Paris ist nur eine Absichtserklärung von diesen Staaten, wenn sich irgendein Staat umentscheidet, hat das für ihn absolut keine Konsequenzen. Der einzige Weg zur Weltregierung führt über den Freihandel. Wenn die Nationalstaaten keine Kontrolle mehr über ihre Volkswirtschaften haben, dann werden sie auch sonst keine Rolle mehr spielen. Es gibt jede Menge Globalisierungsgegner, die vor der Ausbeutung durch globale Konzerne warnen, aber warum ausgerechnet nur Nationalstaaten gegen Ausbeutung schützen können, konnte mir bisher noch kein Linker erklären. Globale Konzerne jedenfalls würden globale Probleme mit Sicherheit besser lösen können, als es die Nationalstaaten tun. Ob Nationalstaaten sich, frei nach Thilo Sarazzin, in absehbarer Zeit sich selber abschaffen werden wage ich zu bezweifeln, angesichts dem großen Rechtsruck in Europa, USA, Russland, Japan, Türkei,...

Ich glaube und hoffe, dass die Chinesen es schaffen werden einigermaßen Ordnung in Afrika herzustellen. Das wird mit Sicherheit nicht humanistisch ablaufen, aber eine noch extremere Überbevölkerung erst Recht nicht. China hat vor ein paar Tagen auf dem China-Afrika-Gipfel angekündigt, dass man in Zukunft Afrika industrialisieren möchte. D.h. man möchte den Kontinent wohl als ernsthaften Handelspartner aufbauen, und ich denke im Rahmen dessen werden die Chinesen hoffentlich auch soetwas wie eine Ein-Kind-Politik einführen. Das ganze hätte auch einen gewissen machtpolitischen Vorteil für China: Bevölkerungsmasse ist defintiv ein Machtfaktor, und es ist mit Sicherheit im Interesse Pekings, dass das eigene Volk einen möglichst großen Anteil der Weltbevölkerung stellt, daher ist es duchaus politisch interessant für China Afrika "kleinzuhalten".

Das mit der Technik ist ein wichtiger Punkt. Mit den Nanotechnologien, sowie der künstliche Intelligenz gibt es zwei potentielle Technologien, die ein ganz neues Zeitalter für die Menschheit einläuten könnten, und die die Probleme, die wir heute haben, ganz einfach beheben könnten. Das ist aber reine Sci-Fi, und ist kaum absehbar, ob und wie weit Technologie unsere Probleme lösen wird (oder noch weiter verschlimmern).
 
janet yellen könnte doch einfach am mittwoch den leitzins auf sagen wir mal 10% anheben. das wäre meiner meinung nach das effektivste mittel um die globale co2-emission zu senken und die umwelt zu retten :^)
 
...
Der einzige Weg zur Weltregierung führt über den Freihandel. Wenn die Nationalstaaten keine Kontrolle mehr über ihre Volkswirtschaften haben, dann werden sie auch sonst keine Rolle mehr spielen.
...
...und ich denke im Rahmen dessen werden die Chinesen hoffentlich auch soetwas wie eine Ein-Kind-Politik einführen.
...
Das mit der Technik ist ein wichtiger Punkt. Mit den Nanotechnologien, sowie der künstliche Intelligenz gibt es zwei potentielle Technologien, die ein ganz neues Zeitalter für die Menschheit einläuten könnten, und die die Probleme, die wir heute haben, ganz einfach beheben könnten. Das ist aber reine Sci-Fi, und ist kaum absehbar, ob und wie weit Technologie unsere Probleme lösen wird (oder noch weiter verschlimmern).

Ob der Freihandel speziell für kleinere Staaten ohne natürlich Ressourcen nun die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln!

Die VR hat sich gerade von der desaströsen Ein-Kind-Politik verabschiedet:

[h=1]Familienpolitik : China beendet Ein-Kind-Politik[/h]
Die Kommunistische Partei hat das Ende ihrer umstrittenen Ein-Kind-Politik bekannt gegeben. Von nun an dürfen alle Paare mit staatlicher Erlaubnis zwei Kinder bekommen.
...
Familienpolitik: China beendet Ein-Kind-Politik | ZEIT ONLINE

Wenn sie das nun den Afrikanern aufzwingen wollten, wäre das ein Verbrechen. Gegen Überbevölkerung hilft wohl nur wirtschaftliche Entwicklung und Aufklärung...

Der Fortschrittsglaube, der uns in den letzten zwei Jahrhunderten beherrschte, hat uns wohl nicht richtig weiter gebracht, wie man am derzeitigen Zustand der Welt deutlich erkennen kann. Ohne eine grundlegende Änderung der "Denke" wird uns keine technische Innovation mehr retten können...
 
Ob der Freihandel speziell für kleinere Staaten ohne natürlich Ressourcen nun die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln!

Die VR hat sich gerade von der desaströsen Ein-Kind-Politik verabschiedet:

Familienpolitik : China beendet Ein-Kind-Politik


Die Kommunistische Partei hat das Ende ihrer umstrittenen Ein-Kind-Politik bekannt gegeben. Von nun an dürfen alle Paare mit staatlicher Erlaubnis zwei Kinder bekommen.
...
Familienpolitik: China beendet Ein-Kind-Politik | ZEIT ONLINE

Wenn sie das nun den Afrikanern aufzwingen wollten, wäre das ein Verbrechen. Gegen Überbevölkerung hilft wohl nur wirtschaftliche Entwicklung und Aufklärung...

Der Fortschrittsglaube, der uns in den letzten zwei Jahrhunderten beherrschte, hat uns wohl nicht richtig weiter gebracht, wie man am derzeitigen Zustand der Welt deutlich erkennen kann. Ohne eine grundlegende Änderung der "Denke" wird uns keine technische Innovation mehr retten können...
Jetzt, wo in China fast nur noch Männer leben, noch schnell umkehren wollen. Es ist zu spät.
 
Ob der Freihandel speziell für kleinere Staaten ohne natürlich Ressourcen nun die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln!

Die VR hat sich gerade von der desaströsen Ein-Kind-Politik verabschiedet:

Familienpolitik : China beendet Ein-Kind-Politik


Die Kommunistische Partei hat das Ende ihrer umstrittenen Ein-Kind-Politik bekannt gegeben. Von nun an dürfen alle Paare mit staatlicher Erlaubnis zwei Kinder bekommen.
...
Familienpolitik: China beendet Ein-Kind-Politik | ZEIT ONLINE

Wenn sie das nun den Afrikanern aufzwingen wollten, wäre das ein Verbrechen. Gegen Überbevölkerung hilft wohl nur wirtschaftliche Entwicklung und Aufklärung...

Der Fortschrittsglaube, der uns in den letzten zwei Jahrhunderten beherrschte, hat uns wohl nicht richtig weiter gebracht, wie man am derzeitigen Zustand der Welt deutlich erkennen kann. Ohne eine grundlegende Änderung der "Denke" wird uns keine technische Innovation mehr retten können...

Ne kannst du Knicken es kann nicht auf der Ganzen Welt wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand geben leider.
 
Zurück
Oben