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Berühmte Griechen - International

Das war allgemein in den Raum geworfen war nicht auf die Aussage Hippokrates gerichtet, sondern nur um De_La_GreCo zu zeigen das es nicht so wichtig ist..
Ich beherrsche die Muttersprache, jedoch habe ich das schreiben nie gelernt bzw. schreibe ich halt in meinem Dialekt welches nicht dem richtigen Albanischen gleicht.
Ja interessiere mich für die eigene Kultur.





Ich habe eine Bekannte die aus Kalabrien kommt, wobei deren Mutter Arbereschin ist, und auch Albanisch spricht. Sie schreibt zwar kein Standard-Albanisch wie es in Tirana an der Uni gelehrt wird, aber die Kosovo-Albaner in der S-Bahn könne sie offenbar verstehen, wenn sie sich miteinander unterhalten. Was ich damit sagen will ist, dass auch eine "Regionalsprache" resp. eine "Dialektvariante" eine eigene Würde hat, und sogar mehr als die Standardsprache die Geschichte und Kultur der Menschen ausdrücken kann. Ich bin stolz auf meine Regionalsprache, auch wenn es nur eine Minderheitensprache ist, und auch wenn es für einen Griechen aus Athen vielleicht nur ein "Bauerndialekt" ist. Aber leider werden heutzutage die Dialekte in vielen Ländern aktiv bekämpft, bzw. viele Leute haben Komplexe sie zu gebrauchen.


Heraclius
 
Ich habe eine Bekannte die aus Kalabrien kommt, wobei deren Mutter Arbereschin ist, und auch Albanisch spricht. Sie schreibt zwar kein Standard-Albanisch wie es in Tirana an der Uni gelehrt wird, aber die Kosovo-Albaner in der S-Bahn könne sie offenbar verstehen, wenn sie sich miteinander unterhalten. Was ich damit sagen will ist, dass auch eine "Regionalsprache" resp. eine "Dialektvariante" eine eigene Würde hat, und sogar mehr als die Standardsprache die Geschichte und Kultur der Menschen ausdrücken kann. Ich bin stolz auf meine Regionalsprache, auch wenn es nur eine Minderheitensprache ist, und auch wenn es für einen Griechen aus Athen vielleicht nur ein "Bauerndialekt" ist. Aber leider werden heutzutage die Dialekte in vielen Ländern aktiv bekämpft, bzw. viele Leute haben Komplexe sie zu gebrauchen.


Heraclius

Das ist mehr als Schade, aber ich bin genauso wie du Stolz auf den Dialekt und bin auch dabei die Standardsprache zu lernen, aber meinen Dialekt würde ich niemals vergessen wollen.
Es ist Teil auch meiner Regionalen Kultur und die muss gepflegt werden.
Wie bei der Arbereschin ist es auch bei mir so, dass sie mich verstehen, dennoch passe ich meine Sprache an einfach damit sie es leichter haben :D.

Zum Thema, weiß nicht ob ihr ihn schon hattet

[h=1]Giorgos Arvanitis[/h]
Giorgos Arvanitis

Ob er Arvanitische Vorfahren hat weiß ich nicht, aber denke schon oder ist der Nachname üblich?
 
Tatsache ist, dass bei den Prestige- und Nostalgie-Griechen in der nächsten Generation, spätestens in der übernächsten, nichts mehr übrig bleibt vom hellenischen Wesen. Die Leute sind nur noch symbolisch Griechen mit ''feurigem, südländischen Temperament und guter Laune''.
Ich kenne selber Halbgriechen hier in der Nachbarschaft oder Griechen, die eine englische oder deutsche Frau haben.
Das Umfeld, in welches man sein leben führt - also in diesem Fall das germanophone - dominiert logischerweise, denn unser Gehirn speichert nur das ab, was es zum überleben brauch.
Wenn man - als Mann - auch noch eine ausländische Frau hat, dann ist das meiner Meinung man in den Meisten Fällen ein Todesurteil für das hellenische Element, wenn das Leben was man führt nicht in Griechenland stattfindet. Und wenn dazu noch das soziale Umfeld - Stichwort Sozialisierung - hauptsächlich ''deutsch'' ist, dann gibt dieses dem Enthellenisierungsprozess entgültig den Rest. Die soziale Schicht - also ob diese Leute Akademiker sind oder einfache Arbeiter - spielt auch eine sehr große Rolle. Ausnahmen gibt es sicher und das gleiche gilt natürlich auch für andere Völker im umgekehrten Fall.

Man sollte, wenn man im Ausland lebt schon eine kleine traditionelle und konservativ-patriotische Ader haben.
Sonst ist man ja wie ein Teig, welchen man in jede beliebige Backe-Backe-Plätzchen-Form stecken kann, in die man nur will, um sich das erwünschte ''Individuum'' zu backen (Stichwort Globalisierung=Gleichschaltung). Das ist aber ein anderes Thema.






Macedonian
 
Ανδρέας Λασκαράτος


220px-Andreas_Laskaratos.JPG


- - - Aktualisiert - - -

Nossis
(um 300 v. Chr.)

griechische Dichterin



Süßer denn alles ist Liebe, und über Lieb' ist auf Erden
Nichts; auch Honig und Meth reizet den Gaumen mir nicht.

So spricht Nossis, doch wen nicht Cypria liebte, der kennet
Ihre Rosen auch nicht, weiß nicht, wie lieblich sie blühn.

dichterinnen.jpg



 
...
Ob er Arvanitische Vorfahren hat weiß ich nicht, aber denke schon oder ist der Nachname üblich?

Ich kenne einen Pontier, der mit Nachnamen Arvanitis heißt, obwohl in der Regel Pontier eine -Idis-Endung haben.
Er muss also nicht zwangsläufig arvantischer Abstammung sein.
Einer der mit Nachnamen eine -Akis-Endung hat, stammt auch nicht automatisch aus Kreta oder aus einer Insel, auch wenn das die Regel ist.
Einer der mit Nachnamen eine -Opoulos-Endung hat, stammt auch nicht automatisch aus der Peloponnese. u.s.w





Macedonian
 
Tatsache ist, dass bei den Prestige- und Nostalgie-Griechen in der nächsten Generation, spätestens in der übernächsten, nichts mehr übrig bleibt vom hellenischen Wesen. Die Leute sind nur noch symbolisch Griechen mit ''feurigem, südländischen Temperament und guter Laune''.
Ich kenne selber Halbgriechen hier in der Nachbarschaft oder Griechen, die eine englische oder deutsche Frau haben.
Das Umfeld, in welches man sein leben führt - also in diesem Fall das germanophone - dominiert logischerweise, denn unser Gehirn speichert nur das ab, was es zum überleben brauch.
Wenn man - als Mann - auch noch eine ausländische Frau hat, dann ist das meiner Meinung man in den Meisten Fällen ein Todesurteil für das hellenische Element, wenn das Leben was man führt nicht in Griechenland stattfindet. Und wenn dazu noch das soziale Umfeld - Stichwort Sozialisierung - hauptsächlich ''deutsch'' ist, dann gibt dieses dem Enthellenisierungsprozess entgültig den Rest. Die soziale Schicht - also ob diese Leute Akademiker sind oder einfache Arbeiter - spielt auch eine sehr große Rolle. Ausnahmen gibt es sicher und das gleiche gilt natürlich auch für andere Völker im umgekehrten Fall.

Man sollte, wenn man im Ausland lebt schon eine kleine traditionelle und konservativ-patriotische Ader haben.
Sonst ist man ja wie ein Teig, welchen man in jede beliebige Backe-Backe-Plätzchen-Form stecken kann, in die man nur will, um sich das erwünschte ''Individuum'' zu backen (Stichwort Globalisierung=Gleichschaltung). Das ist aber ein anderes Thema.






Macedonian

Psitttttttt
das mit der ehe kann ich nur yes sagen.
In meinen augen ist tom hanks mehr grieche als unsere jennifer aniston(Eltern aus kreta) die nur ein malaka kann.
Tom Hanks ist mit einer griechin verheiratet und ist an der griechischen kultur um einiges näher als jennifer obwohl er amerikaner ist:)
Tom Hanks Talks Exclusively about Being Married to a Greek & "Larry Crowne" - YouTube

Owen Wilson & Jennifer Aniston - YouTube
 
Ich kenne einen Pontier, der mit Nachnamen Arvanitis heißt, obwohl in der Regel Pontier eine -Idis-Endung haben.
Er muss also nicht zwangsläufig arvantischer Abstammung sein.
Einer der mit Nachnamen eine -Akis-Endung hat, stammt auch nicht automatisch aus Kreta oder aus einer Insel, auch wenn das die Regel ist.
Einer der mit Nachnamen eine -Opoulos-Endung hat, stammt auch nicht automatisch aus der Peloponnese. u.s.w





Macedonian


Alles klar, deswegen hatte ich ja auch gefragt :).
 
Absolutes schwachsinniges Argument. Mein Onkel kann auch kein Wort griechisch sprechen, trotzdem hängt in sein Zimmer eine GR Flagge und zusammen stehen wir immer kurz vorm Herzinfarkt wenn die Griechische Nationalmannschaft spielt :D

Und die griechische Flagge in seinem Zimmer macht ihn etwa zum Griechen, auch wenn er kulturell keinen Bezug zu Griechenland hat? Somit kann er sich jede Flagge an seine Wand hängen und jedes x-beliebige Nationalteam anfeuern, wendet man deine erwähnte Logik an. Sorry file, aber deine Auffassung ist eher schwachsinnig. Wenn sich welche als Griechen bezeichnen, aber kein Wort griechisch sprechen und auch kulturell keinen Bezug zu Griechenland haben, sind das für mich einfach keine Griechen. Einen griechischen Nachnamen tragen und die Flagge bei Fußballspielen auspacken hat wirklich nichts zu bedeuten. Wenn die Griechen sind, was bin dann ich? Ultra-Grieche etwa?

De_La_GreCo schrieb:
Vielleicht haben es ihn seine Eltern nie beigebracht, was kann er dafür??

Ich habe auch nicht gesagt dass er dafür was kann sondern dass er in meinen Augen eben kein Grieche ist. Er hat griechische Wurzeln, Ja ... aber das ist was ganz anderes. Schau, ich habe auch Verwandtschaft unter anderem in New York und die Kids meines Onkels, also meine Cousins, können auch kein Wort griechisch. Das ist leider häufig der Fall so, bzgl. Grecoamerikaner, etc. - wenn ihr Menschen, die kein griechisch sprechen, keinen Bezug zu Griechenland haben (Kultur) zu Griechen macht, so könnt ihr Slaven FYROMs auch gleich zu Makedonen machen.

- - - Aktualisiert - - -

Es ist nicht schlimm wenn man die Sprache nicht spricht solange man den Versuch unternimmt, sie zu erlernen. Nur für ein Land zu fiebern wenn es ein Fußballspiel oder sonst etwas gibt, ist leider nicht alles. Natürlich ist es schön, wenn die Leute zumindest wo sie können unterstützen aber das macht Griechen nicht aus. Vier Dinge sind entscheidend und das sind:

1. Die griechische Sprache
2. Die griechische Schrift
3. Die griechische Denkweise
4. Der orthodoxe Glauben

Die meisten der Griechen, die ihre Sprache nicht mehr sprechen, sind vermutlich orthodox getauft. Aber was bringt es, wenn man die griechische Denkweise nicht versteht, welche sich seit 3.000 Jahren herausgebildet hat? Genauso bringt es nichts, wenn man nicht zumindest den Versuch unternimmt, die Sprache zu erlernen und wenn es auch nur die einfachste Alltagssprache ist? Selbst Griechen in Griechenland machen orthographische Fehler oder sprechen Worte falsch aus. Auch mein Griechisch ist leider noch nicht perfekt auch wenn es sich bei mir eher um den Wortschatz und nicht um die Aussprache handelt. Aber ich lese eben und versuche Tag für Tag neue Worte zu lernen und wenn ich vergleiche, wie mein Wortschatz vor vier Jahren war, habe ich einiges an Fortschritt gemacht so dass ich mich jetzt schon auf normalem und gehobenen Niveau mit Leuten auch über speziellere Themen unterhalten kann.

Es kommt immer nur darauf an, was man selbst versucht. Man kann sich griechische fühlen wie man will aber man muss sich engagieren um voranzukommen und kann sich nicht einfach auf irgendwelche Vorfahren berufen und darauf ausruhen. Ich denke, dass Hippokrates das gemeint hat.

Richtig, Yunan. Nur bin ich der Meinung dass der orthodoxe Glauben nicht bedeutend ist, da das Christentum sicherlich nicht griechisch ist.
 
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