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Berühmte Persönlichkeiten der Geschichte

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Ayatollah Khomeini, Revolutionär von Iran

Ajatollah Ruhollah Musawi Chomeini (auch Khomeini; Persisch آیت الله روح الله موسی خمینی [ɔːjætoˈlːɔːh ruːɦoˈlːɔːh xomeɪ̯ˈniː]) (* wahrscheinlich 17. Mai 1900 in Chomein; † 3. Juni 1989 in Teheran) war ein schiitischer Geistlicher und der politische und spirituelle Führer der islamischen Revolution im Iran von 1978-1979. Mit ihr stürzte er aus dem französischen Exil die Regierung von Mohammad Reza Pahlavi, dem damaligen Schah des Iran. Chomeini gilt als der Gründer der Islamischen Republik im Iran. Er war bis zu seinem Tod 1989 als Oberster Rechtsgelehrter deren Staatsoberhaupt.

Leben
Er wurde wahrscheinlich 1900 im Ort Chomein als Ruhollah Musavi (Persisch: روح‌الله موسوی [ruːɦoˈlːɔːh muːsæˈviː]) geboren. Chomeinis genaues Geburtsdatum ist umstritten. Es gibt auch Quellen, die angeben, er sei 1901 oder 1902 geboren. Andere Quellen behaupten, er sei am 24. September 1902 auf die Welt gekommen. Sein Mausoleum im Süden von Teheran hat vier Türme mit jeweils 91 m Höhe. Die Höhe von 91 m wurde entsprechend dem Alter Chomeinis bei seinem Tod 1989 gewählt. Demzufolge wäre er 1898 geboren worden, oder man hat den islamischen Mondkalender, bei dem das Jahr um elf Tage kürzer ist als beim Sonnenkalender, für die Berechnung seines Lebensalters zugrunde gelegt.

1921 ging Chomeini nach Arak, um eine Ausbildung zum Rechtsgelehrten zu erhalten. 1923 wechselte er nach Qom, wo sich die bedeutendste islamische Rechtsschule im Iran befindet. Nach seinem Abschluss unterrichtete er dort bis 1963 islamisches Recht und Philosophie.

Die Jahre im Exil
In den 1950er Jahren wurde Chomeini zum Ayatollah ernannt. 1963 wurde er wegen seiner Kritik an der Weißen Revolution von Mohammad Reza Pahlavi für acht Monate inhaftiert und wurde nach seiner Entlassung 1964 gezwungen, in der Türkei Exil aufzunehmen. Von dort floh er 1965 in den Irak, wo er in Nadschaf, einem heiligen Ort der Schiiten, seine Lehrtätigkeit fortsetzte. Dort blieb er bis 1978 und organisierte Teile der iranischen Opposition, bis er von der Regierung Saddam Husseins nach Neauphle-le-Chateau in Frankreich exiliert wurde. Im Exil entwickelte er seine Theorien über einen islamischen Staat im Iran, der von schiitischen Geistlichen geführt und geleitet werden sollte (Velayat-e-Faqih).

Die Revolution und die Errichtung der Islamischen Republik
Von Paris kehrte er am 1. Februar 1979, während der Iranischen Revolution, wieder in seine Heimat zurück. Am 11. Februar wurde die Regierung des bereits im Januar geflohenen Schah nach Straßenkämpfen gestürzt und eine Übergangsregierung eingerichtet. Chomeinis Anhänger gründeten daraufhin die "Partei der Islamischen Republik" (IRP), die seine Staatsdoktrin des Velayat-e Faqih gegen die Entwürfe anderer Oppositionsgruppen durchsetzen sollte. Nach einem Referendum im März 1979 wurde die "Islamische Republik Iran" ausgerufen, in deren Verfassung die Statthalterschaft der Rechtsgelehrten festgeschrieben war. Chomeini ernannte sich zum Staatsoberhaupt auf Lebenszeit, Führer der Revolution und Obersten Geistlichen Führer in Personalunion. Im November 1979 kam es zur Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran durch radikale Studenten und zum Beginn der mehr als einjährigen Geiselkrise, für die Chomeini, der zuvor zu einer "Kulturrevolution" aufgerufen hatte, verantwortlich gemacht wurde. Im Rahmen des Vorgehens gegen die radikale Opposition wurden während dieser Zeit die Universitäten geschlossen. Militante Anhänger Chomeinis, die sich in Gruppen wie der iranischen Hisbollah organisierten, sollten oppositionelle Gruppen von den Straßen fernhalten. Während der Revolution wurden auch paramilitärische Verbände wie die Pasdaran und die Basidj gegründet. Im Zuge des inner-iranischen Machtkampfs wurden neben den linken und monarchistischen Oppositionsgruppen auch die meisten seiner Wegbegleiter aus seiner Pariser Exilzeit hingerichtet bzw. zur Flucht gezwungen. Die Säuberungswelle erreichte ihren Höhepunkt 1981, nachdem die Volksmudschahedin eine Serie von Bombenanschlägen gegen Büros der IRP verübt hatte, bei denen zahlreiche hohe Regierungsvertreter ums Leben gekommen waren. Zum Schluss wurden selbst religiös-liberale Kräfte, die bis dahin eine Allianz mit der IRP gebildet hatten, stark eingeschränkt bzw. verfolgt.

Der Iran-Irak-Krieg
Im ersten Jahr des Iran-Irak-Kriegs (1980-1988) verweigerte Chomeini den von der UNO vorgeschlagenen Waffenstillstand und rief zu einer Art "Volkssturm" - nicht zu verwechseln mit dem Dschihad - auf, um die Grenzgebiete zurück zu erobern. Während des gesamten Krieges rief Chomeini nicht zum Dschihad auf. Nach großen militärischen Verlusten bot er 1981 die "menschliche Welle" auf (kaum ausgebildete Zivilisten als Vorhut für die paramilitärischen Pasdaran). Diese Zivilisten, meist Jugendliche aus den armen Schichten der Bevölkerung, eroberten die von den Irakern besetzten Städte und Gebiete zurück, sodass diese nach den anfänglichen Erfolgen den Rest des Krieges auf eigenem Territorium führen mussten. Nach der Eroberung des einzigen irakischen Hafens Faw durch iranischen Streitkräfte setzten die Iraker systematisch Giftgas gegen die Iraner und gegen Aufständische in der eigenen Bevölkerung ein. Die technische Hilfe dafür kam hauptsächlich aus den USA, Deutschland und zahlreichen anderen Staaten wie Frankreich und Italien. Aus humanitären Gründen stieß dies auf vielfache Kritik. Obwohl der Iran bereits 1982 alle verlorenen Gebiete zurückgewonnen hatte, erzwang Chomeini die Weiterführung des Krieges für weitere sechs Jahre, da er trotz geringster Erfolgsaussichten entschlossen war, das Regime von Saddam Hussein im Irak zu stürzen. Dabei ignorierte er die aufkommende Opposition innerhalb der politischen Eliten des Irans ebenso wie die zunehmende Kriegsmüdigkeit der iranischen Bevölkerung. Erst nach dem Zusammenbruch der iranischen Front 1988 erklärte sich Chomeini schließlich bereit, den "bitteren Kelch des Friedens zu trinken". In dem brutal geführten Krieg mit hohen zivilen Opfern waren ca. 1 Million Menschen ums Leben gekommen. Der lange Krieg und die feindliche Haltung Chomeinis gegenüber dem Westen isolierten den Iran, wovon sich das Land erst nach einem Jahrzehnt zu erholen begann.

Befehl zur Hinrichtung der politischen Gefangenen
Kurz nach dem Ende des Iran-Irak-Krieges gab Chomeini den Befehl zur Hinrichtung von mehreren tausend (die Schätzungen gehen von 3.000 bis 10.000 Hingerichteten aus) politischen Gefangenen im Iran, die Mehrheit von Ihen waren Anhänger der Volksmojahedin und diversen linken Gruppierungen[1]. Die Hinrichtungen im Semtember 1988 gelten als die größte Hinrichtungswelle während der islamischen Republik.

Fatwah gegen Salman Rushdie
Am 14. Februar 1989 rief Chomeini in einer Fatwa alle Moslems zur Tötung des Schriftstellers Salman Rushdie auf, auf Grund der von ihm als blasphemisch erachteten Äußerungen gegen den Propheten Mohammed in Rushdies Roman „Die satanischen Verse“.

Nachfolger
Chomeinis Nachfolger als Chef des Revolutions- und Wächterrates wurde 1989 sein früherer Schüler, der ehemalige Staatspräsident Ayatollah Seyyed Alī Chāmene'ī.
 
http://www.albrinia.com/main/article.php?story=20041004141205890&mode=print

Ferid Muradi - Nobelpreisträger
Monday, October 04 2004 @ 02:12 PM CEST
Beitrag von: Admin

Ferid Muradi wurde am 14 shtator 1936 in Whiting,Indiana (USA) als Sohn albanischer Einwanderer geboren.
1998 wird er zusammen mit zwei anderen amerikanischen Kollegen für die Entwicklung der "Potenzpille" VIAGRA mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet.

Murad habilitierte sich im Jahre 1965 in den Fächern Medizin und Pharmakologie zum Doktor der Medizin an der Western Reserve University in Cleveland (Ohio).

1971 wurde er Direktor des Klinischen Forschungabteilung sowie 1973 auch der Pharmakologischen Abteilung an der Universiyty of Virginia in Charlottesville (Virginia).

1981 wechselte er an die Medizinische und Pharmakologische Abteilung der Stanford University (California) und 1988 an die Northwestern University Medical School in Chicago. Zwischenzeitlich war er Medizinischer Leiter des Palo Alto Veterans Administration Medical Center (California), Vizepräsident der Pharmaceutical Research & Development Abbott Laboratories in Illinois und Präsident der Molecular Geriatrics Corporation in Lake Bluff (Illinois).

Seit nahezu vier Jahrzehnten ist Murad dem NO und seiner Wirkung auf den Körper auf der Spur. Als einer der ersten hatte er bereits Ende der 70er Jahre auf die Steuerungsfunktionen von NO für Körperzellen hingewiesen; allerdings gab es damals noch zu wenig Experimente, die seine Idee empirisch unterstützten.

Heute arbeitet, forscht und lehrt Murad am Department of Integrative Biology, Pharmacology and Physiology der University of Texas Medical School in Houston (Texas) und lebt auch in dieser Stadt. Auch Murad, fünffacher Vater und Sammler von Mercedes-Benz-Wagen, gilt als ein enthusiastischer Wissenschaftler und denkt jede freie Minute an seine Arbeit - "Kein Forscher mag aufhören", meint er.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Skanderbeg

Gjergj Kastrioti (dt. Georg Kastriota; * 1405; † 17. Januar 1468 in Lezha), genannt Skanderbeg (alb. Skënderbeu), war ein albanischer Fürst. Er ist durch seine Verteidigung Albaniens gegen die Osmanen berühmt geworden. Die Albaner verehren ihn als Nationalhelden.

Leben [Bearbeiten]Gjergj war der jüngste Sohn der Vojsava und des Fürsten Gjon Kastrioti († 1442), welcher von 1407 an fast ständig im Krieg mit den Türken lag. Die Fürstenfamilie hatte vier Söhne und eine Tochter. 1415 und wieder 1423 wurde der junge Gjergj nach einer Niederlage des Vaters mit drei Brüdern als Geisel an den Hof des Sultans nach Adrianopel geschickt, wo er als Angehöriger des Pagenkorps zum Islam übertreten musste, und den türkischen Namen Iskender erhielt (daher sein Beiname Skanderbeg). 1438 wurde er von Murad II. als Beg und Wali von Misia, Skuria und Jonima (Hauptort Kruja) ins heimatliche Albanien gesandt.

Als im November 1443 die Ungarn über die Türken siegten, verließ Skanderbeg mit ihm unterstellten Albanern das Heer des Sultans. Er bemächtigte sich am 27. November 1443 der Festung Kruja und fiel am folgenden Tag offen vom Sultan ab.
1444 gründete er die Liga von Lezha als Verteidigungsbündnis gegen die Türken. Mit dieser Allianz führte Skanderbeg 18 Jahre erfolgreich Krieg gegen die Osmanen, denen es nicht gelang, sich dauerhaft in Mittel- und Nordalbanien festzusetzen.

1451 heiratete Skanderbeg im Kloster Ardenica Donika. Sie war die Tochter des Fürsten von Vlora und Kanina, Gjergj Arianiti. 1456 wurde sein Sohn Gjon geboren.

1461 schloss Skanderbeg einen dreijährigen Waffenstillstand mit Sultan Mehmet II.. Obwohl es auch in der Folgezeit zu Scharmützeln kam, wurde im April 1463 in Skopje ein weiterer Waffenstillstand geschlossen. In dieser ruhigeren Phase des Krieges Anfang der sechziger Jahre war Skanderbeg nach Italien gereist, um Geld und Truppen von seinem Lehnsherrn König Alfons I. von Neapel zu erbitten. Dieser gewährte Skanderbeg eine Pension und schenkte ihm außerdem umfangreiche Ländereien in Süditalien.

Bis zu seinem Tod 1468 verteidigte Skanderbeg von der Festung Kruja aus Albanien gegen das Osmanische Reich. Seine Schwester Mamica half ihm bei der Verteidigung. Sie starb später bei Kämpfen gegen die Türken. Die Osmanen versuchten wiederholt mit riesigen Streitmächten die Macht Skanderbegs zu brechen. So belagerten sie Kruja wiederholt, ohne die Festung einnehmen zu können. Die albanischen Truppen waren aber zu schwach um die Türken komplett zu vertreiben, und die erhoffte Unterstützung von anderen europäischen Herrschern blieb aus.

Skanderbeg wurde nach seinem natürlichen Tod im Januar 1468 in einer Kirche im nordalbanischen Lezha begraben. Sein zwölfjähriger Sohn folgte ihm in der Herrschaft nach. Zehn Jahre nach seinem Tod konnten die Türken 1478 Albanien endgültig besetzen und mehr als 400 Jahre lang beherrschen. Grab und Kirche wurden von den Türken zerstört. Viele Türken sollen Teile seiner Überreste als Talisman mitgenommen haben. Von der Grabeskirche sind heute nur noch wenige Mauerreste zu sehen. In den 70er Jahren wurde darüber ein Denkmal mit Nachbildungen des Helmes und des Schwertes von Skanderbeg errichtet. Die Originale sind im Kunsthistorischen Museum in Wien.


Nachruhm [Bearbeiten]Skanderbeg wurde schon zu Lebzeiten in ganz Europa berühmt. Der Papst bezeichnete ihn als Athleta Christi. Sein erfolgreicher Kampf gegen die Osmanen brachte ihm nicht nur den Status als Nationalhelden Albaniens ein, sondern war auch Thema zahlreicher Bücher, Dramen und einer Oper von Antonio Vivaldi; viele davon wurden erst einige hundert Jahre nach seinem Tod verfasst. Das Skanderbeg-Museum auf der Burg von Kruja sammelt sämtliche Werke, die sich mit Skanderbeg befassen.


Sonstiges [Bearbeiten]Es gibt keine bildlichen Darstellungen, die Skanderbegs wirkliches Aussehen zu Lebzeiten zeigen. Alle Bilder des albanischen Fürsten beruhen auf mündlichen Beschreibungen und wurden erst nach seinem Tod gemalt.

In den Hauptstädten Tirana und Prishtina sind die zentralen Plätze nach ihm benannt und werden durch Reiterstatuen von ihm geschmückt.

Von 1944 bis 1945 trug eine vornehmlich aus Albanern gebildete SS-Division den Namen Skanderbeg.


Literatur [Bearbeiten]Marinus Barletius: Historia de vita et gestis Scanderbegi Epirotarum principis. Romae 1510.
Deutsche Ausgabe: Des aller streytparsten und theuresten Fürsten und Herrn Georgen Castrioten, genannt Scanderbeg ... ritterliche thaten / von Marinus Barletius, durch Joannem Pinicianum newlich verteutscht. Augsburg 1533.
(Danach zahlreiche Nachdrucke und Neuauflagen).
Georges T. Pétrovitch: Scanderbeg, Gerges Castriota. Essai de la bibliographie raisonnée ; Ouvrages sur Scanderbeg écrits en langues française, anglaise, allemande, latine, italienne, espagnole, portugaise, suédoise et grecque et publiés depuis l'invention de l'imprimerie jusqu'à nos jours. Paris 1881.
Fan Stylian Noli: Historia e Skënderbeut, Gjergj Kastriotit, Mbretit të Shqipërisë 1412-1468. Boston 1921.
Simpoziumi për Skënderbeun. Inst. albanologjik i Prishtinës.(9-12 maj 1968). Prishtina 1969.
Alois Schmaus (Hrsg.): Studia Albanica Monacensia. In memoriam Georgii Castriotae Scanderbegi (Georg Castriota Skanderbeg). 1468-1968. (= Beiträge zur Kenntnis Südosteuropas und des Nahen Orients. 8). München 1969.
Ismail Kadare: Die Festung (historischer Roman, deutsche Ausgabe). Kiel 1988. ISBN 3-89029-036-1.
Sabri Godo: Skanderbeg. (historischer Roman, deutsche Ausgabe). Tirana 1983.
Kurt William Treptow: Of saints and sinners. Native resistance to Ottoman expansion in southeastern Europe, 1443 - 1481: George Castriota Scanderbeg and Vlad III. Dracula. Diss. Ann Arbor (Michigan) 1995.
 
ANTE PAVELIC
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Ante Pavelić, Dr. iur. [ˈantɛ ˈpavɛliʨ] (* 14. Juli 1889 in Bradina, Herzegowina; † 28. Dezember 1959 in Madrid), war ein kroatischer faschistischer Politiker und von 1941 bis 1945 Führer des kroatischen Ustaschastaates NDH (Nezavisna Država Hrvatska = Unabhängiger Staat Kroatien).

Ante Pavelić verließ das Königreich Jugoslawien 1929, um die jugoslawische Königsdiktatur vom Ausland aus zu bekämpfen. Er ging ins Exil nach Italien, von wo er die kroatische Unabhängigkeitsbewegung Ustascha und ihren mit terroristischen Mitteln geführten Befreiungskampf in seiner Heimat leitete. Ante Pavelić und die von ihm geführte Ustascha waren auch an der Ermordung König Alexanders I. von Jugoslawien und des französischen Außenministers Louis Barthou in Marseille beim Staatsbesuch am 9. Oktober 1934 beteiligt.

Der von Mussolini unterstützte Ante Pavelić wurde nach der Kapitulation Jugoslawiens vor den Achsenmächten (17. April 1941) Staatsberhaupt (Poglavnik) eines von Mussolini und Hitler neugeschaffenen Unabhängigen Staates Kroatien, den er schon eine Woche vorher, am 10. April 1941 proklamiert hatte. Der von der Ustascha dominierte Unabhängige Staat Kroatien umfasste flächenmäßig etwa zwei Fünftel des ehemaligen jugoslawischen Territoriums. Da er einen großen Teil Dalmatiens an Italien abtreten musste, andererseits jedoch größere Gebiete mit mehrheitlich kroatischer Bevölkerung in Bosnien-Herzegowina und Syrmien an ihn angeschlossen wurden, waren mehr als die Hälfte seiner Einwohner Kroaten, knapp ein Drittel hingegen Serben und eine weitere große Gruppe Bosniaken.


:mrgreen:
 
ANTE GOTOVINA

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Ante Gotovina (* 12. Oktober 1955 auf der Insel Pašman nahe Zadar, Kroatien) ist ein ehemaliger kroatischer General. Im Zusammenhang mit dem Kroatien-Krieg liegt gegen ihn ein internationaler Haftbefehl des Haager Tribunals vor. Ihm wird vorgeworfen, er solle als General der kroatischen Armee und damit als Oberbefehlshaber der kroatischen Truppen, Kriegsverbrechen gegen Serben befohlen haben.

Militärische Karriere
Gotovina trat mit 18 Jahren der französischen Fremdenlegion bei. Dort wurde er Unteroffizier beim zweiten Fallschirmjägerregiment (2eme REP) und anschliessend Taucher bei der Commandoeinheit des 2eme REP (CRP). Später nahm er die französische Staatsbürgerschaft an, danach war er als Ausbilder von Commando-Einheiten in Lateinamerika tätig. In den achtziger Jahren stand er in Frankreich wegen Juwelendiebstahls vor Gericht, verbüßte dort eine kurze Haftstrafe. 1990 trat er in die kroatische Armee ein. Er wurde 1992 zum Generalmajor und 1994 zum Generalleutnant ernannt. Als Befehlshaber befehligte er zwischen 1992 und 1996 den Militärdistrikt Split, der auch einen Teil der Gemeinden Benkovac, Drniš, Gračac, Knin, Šibenik und Zadar umfasst.

Er war einer der Generäle, der die kroatische Armee bei der Militäroperation Oluja (Operation Sturm) führte, bei der die kroatische Armee die von den Serben ausgerufene Republik Serbische Krajina zurückeroberte und die serbische Belagerung der UN-Schutzzone Bihać beendete.

Unmittelbar nachdem General Gotovina diese Militäroperation erfolgreich abgeschlossen hatte, führte er in Bosnien-Herzegowina während der Militäroperation Maestral einen Teil der Kroatischen Armee, die in Koalition mit Bosnischen Regierungstruppen gegen die serbischen Truppen von Ratko Mladić vorging. Danach wurde er durch den damaligen Präsidenten Franjo Tuđman zum Generalinspektor der kroatischen Armee befördert, und wurde damit nach Zvonimir Červenko zweit höchster Offizier der kroatischen Armee. Am 29. September 2000 wurde er vom neugewählten kroatischen Präsidenten Stjepan Mesić abgesetzt und aus dem aktiven Dienst entlassen.
 
:tu:

Und noch viele große albanische Grossweise des osmanischen Reiches




http://de.wikipedia.org/wiki/Köprülü_Mehmed

Mehmet Köprülü (* um 1580; † 31. Oktober 1661 in Edirne) war von 1656 bis zu seinem Tod Großwesir des Osmanischen Reiches. Geboren wurde er im der albanischen Stadt Rojnik.

Er wurde durch Sultan Mehmet IV. im Jahr 1656 zum Großwesir ernannt. Als solcher war er sehr erfolgreich. So errang er im Jahr 1657 in der Schlacht um die Dardanellen einen Sieg gegen die Republik Venedig. Im Jahr 1658 führte er einen erfolgreichen Feldzug in Siebenbürgen durch, wo er den illoyalen Vasallen, Prinz György Rákóczi besiegte und ihn ersetzen ließ. Zwischen 1670 und 1674 führte Mehmed mehrere erfolgreiche Feldzüge gegen Polen durch. Auch schlug Mehmed mehrere innerosmanische Rebellionen nieder. Als bedeutendste ist dabei die Niederschlagung der Revolte des Abaza Hasan, Regent von Aleppo, im Jahre 1659 zu nennen.

Als Mehmed am 31. Oktober 1661 in Edirne verstarb und sein Sohn Köprülü Fazil Ahmed ihm als Großwesir nachfolgte, hatte das Osmanische Reich einiges von seiner früheren Macht und Einfluss zurückerlangt.

Personendaten
NAME Köprülü, Mehmet
ALTERNATIVNAMEN
KURZBESCHREIBUNG Tod Großwesir des Osmanischen Reiches
GEBURTSDATUM um 1580
GEBURTSORT Rojnik
STERBEDATUM 31. Oktober 1661

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Mehmed_Köprülü“

Köprülü Fazıl Ahmet (* 1635; † 1676) war Großwesir des Osmanischen Reichs.

Er war ein Sohn von Köprülü Mehmet und folgte ihm 1661 im Amt des Großwesirs nach (das war das erste Mal seit den Chanderelis, dass ein Sohn seinem Vater in diesem Amt nachfolgte). Er begann eine religiöse Laufbahn, beendete sie aber, als er mit 23 Jahren den Rang eines Müderri erlangte. Da er in der Regel menschlich und großzügig war, versuchte er das Volk von der übermäßigen Besteuerung zu befreien und insbesondere vor den ungesetzmäßigen Steuereintreibungen zu schützen. Drei Jahre nach seiner Amtsübernahme erlitt die Hohe Pforte bei St. Gotthard eine vernichtende Niederlage und sah sich gezwungen, mit Österreich unter Habsburg Frieden zu schließen. Aber Köprülüs Einfluss auf den türkischen Sultan blieb ungebrochen, und fünf Jahre später, 1669, fiel Kreta, das zur Republik Venedig gehörte, in seine Hände.

Der nächste Krieg, an dem er teilzunehmen aufgefordert wurde, war der gegen Polen-Litauen zur Verteidigung der ukrainischen Kosaken unter Petro Doroschenko, die die Osmanen um Hilfe ersucht hatten. Zunächst erfolgreich im Rahmen des Friedens zu Buczacz, wurde Köprülü von den Polen unter ihrem Großkronhetman Jan Sobieski bei Chocim und Lemberg geschlagen; die Türken behaupteten sich aber auch weiterhin und stimmten den ehrenhaften Bedingungen im Frieden von Żurawno vom 17. Oktober 1676 zu, durch den sie die Festung Kamieniec Podolski, große Teile Podoliens und der südlichen Ukraine behielten. Drei Tage später starb Köprülü Ahmed.

Seine militärischen Fähigkeiten blieben hinter seinen administrativen Qualitäten weit zurück. Er war ein liberaler Förderer von Kunst und Literatur, und die Freundlichkeit seiner Veranlagung stand in merklichem Kontrast zur Grausamkeit seines Vaters. Er neigte allerdings zur Zügellosigkeit, er starb an Wassersucht, verursacht durch Alkoholmissbrauch.
 
Franjo Tuđman

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Franjo Tuđman [ˈfraːɲɔ ˈtudʑman] (* 14. Mai 1922 in Veliko Trgovišće; † 10. Dezember 1999 in Zagreb) war der erste frei gewählte Präsident der Republik Kroatien und führte das Land in die staatliche Unabhängigkeit.

Erster Präsident Kroatiens
Im April 1990 fanden in Kroatien die ersten demokratischen Parlamentswahlen seit dem Zweiten Weltkrieg statt. Vom neu gewählten Parlament Sabor wurde Franjo Tuđman am 30. Mai 1990 zum Präsidenten der damaligen Sozialistischen Teilrepublik Kroatien gewählt.

Am 19. Mai 1991 wurde ein Referendum zur politischen Zukunft Kroatiens abgehalten. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,56 %. Dabei sprachen sich 94,17 % für die kroatische Souveränität aus. Auf Grund dieser Ergebnisse nahm das kroatische Parlament am 25. Juni 1991 den Verfassungsbeschluss über die Souveränität und Selbständigkeit der Republik Kroatien an, ebenso die rechtsstaatlichen Verpflichtungen gegenüber den Minderheiten sowie alle anderen Rechten und Pflichten eines demokratischen Staates.

Nach Änderung der Verfassung Kroatiens wurde er am 2. September 1992 zur Präsidenten der souveränen Republik Kroatien gewählt.

Sein größter Verdienst ist es die Kroaten geeinigt zu haben. Nachfahren von Kommunisten und der kroatischen Rechten waren bereit miteinander für die gleiche Sache, den selbsständigen kroatischen Staat, zu kämpfen. Durch die erzielte Einigkeit wurde Kroatien erst möglich gemacht.

Franjo Tuđman trat für ein unabhängiges Kroatien und freie Marktwirtschaft sowie für eine Mehrparteiendemokratie ein. In der politischen Praxis entwickelte sich jedoch ein autokratisches Regime unter der Vorherrschaft von Tuđmans nationalistischer Partei HDZ.

Bei seinen Bemühungen um die internationale Anerkennung nahm Franjo Tuđman an der Jugoslawien-Friedenskonferenz teil, die im September 1991 unter der Führung von Peter Carrington in Den Haag begann. Die Schiedskommission der Jugoslawien-Friedenskonferenz, die unter der Leitung von Robert Badinter stand, kam am 7. Dezember 1991 zu dem Schluss, dass es sich „nicht um Abspaltung, sondern um einen Zerfall“ des ehemaligen Jugoslawien handele.

Der Kroatische Unabhängigkeitskrieg
Die in der sogenannten Krajina ansässige serbischstämmige Bevölkerung rief in Folge der von Tuđman initiierten Verfassungsänderung sowie aus Angst vor den Folgen des immer stärkeren kroatischen Nationalismus die niemals völkerrechtlich anerkannte Republik Serbische Krajina aus, die ein knappes Drittel des heutigen Kroatien umfaßte, und vertrieben etwa 170.000 Kroatischstämmige.

Vier Jahre dauernde erfolglose Verhandlungen, der Misserfolg des UNPROFOR-Mandats und das Scheitern der UNCRO bewogen Tuđman schließlich zur Militäroperation Oluja. Dabei flohen schätzungsweise etwa 200.000 Serben vor den kroatischen Truppen, trotz der von Tuđman erteilten Generalamnestie, die allen gewährt wurde, die nicht an Kriegsverbrechen beteiligt waren. Der befehlshabende General, Ante Gotovina, wird heute vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag schwerer Kriegsverbrechen an den Krajina-Serben bezichtigt, und ist inzwischen inhaftiert. Die Anklage sieht auch eine Verwicklung der höchsten Staatsspitze unter Tuđman in deren Planung und Durchführung.

Unmittelbar nach Beendigung der Oluja folgte die Militäroperation Maestral, die im Vorfeld in Split mit dem bosnischen Präsidenten Alija Izetbegović beschlossene gemeinsamen Operation der kroatischen Streitkräfte und der Armee von Bosnien und Herzegowina vom 8.–15. September 1995.

Während des Angriffs der kroatischen und moslemischen Bodenstreitkräfte fand gleichzeitig ein mehrere Tage dauernder Angriff der NATO-Luftstreitkräfte auf die Stellungen der serbischen Luftabwehr statt.

Als die Militäroperation Maestral gestoppt wurde, schrumpfte das von Serben kontrollierte Gebiet von über 70% auf unter 45 % des Territoriums von Bosnien und Herzegowina. Die jetzt eingeleiteten Friedensverhandlungen endeten mit dem Vertrag von Dayton.
 
http://www.wissens-quiz.de/wissen.php4?p=m/mu/muhammad_ali_pascha.html

Muhammad Ali Pascha

Muhammad Ali Pascha (* 1769; † 1848) war Statthalter und Vizekönig in Ägypten (1805 bis 1848).

Muhammad Ali wurde 1769 in Kavala (Makedonien) geboren und war albanischer Abstammung. Ursprünglich ein Großkaufmann, kämpfte er seit 1799 mit osmanischen Truppen in Ägypten und setzte sich 1805 als Statthalter durch (Siehe auch: Dynastie des Muhammad Ali).

1807 besiegte er eine britische Armee und zwang sie zum Abzug aus Ägypten. Durch ein Massaker in Kairo wurden 1811 die Mamelucken als Machtfaktor endgültig ausgeschaltet. Mithilfe einer neuen, europäisch ausgebildeten Führungsschicht begann Muhammad Ali Pascha mit dem Aufbau einer modernen Verwaltung und der Förderung der Wirtschaft durch die Gründung von exportorientierten Industrien. Auch wenn die Industrialisierung und die geplante Landreform nicht so erfolgreich waren, bildete sich doch im Bereich der Baumwollindustrie und des Baumwollhandels eine neue Mittelschicht.

Mit der neu aufgestellten und nach französischem Vorbild ausgebildeten Armee wurden, im Einverständnis mit dem osmanischen Sultan, die Wahabiten in Arabien besiegt (1811 bis 1818), der Sudan erobert (1820 bis 1823) und der Aufstand gegen die Osmanen in Griechenland bekämpft (1824 bis 1827).

Nachdem sich der osmanische Sultan Mahmud II geweigert hatte, Muhammad Ali Pascha auch als Statthalter in Syrien einzusetzen, besetzten ägyptische Truppen unter Ibrahim Pascha 1831 Palästina und Syrien und stießen nach einigen Siegen über die Osmanen bei Homs und Konya 1832 nach Anatolien vor. Erst durch die Intervention Großbritanniens, Russlands, Preußens und Österreichs (1840) wurde Muhammad Ali Pascha 1841 gezwungen, Syrien und Palästina wieder zu räumen.

Außerdem musste er Ägypten der europäischen Wirtschaft öffnen, was die Entwicklung einer eigenen Industrie behinderte. Die Osmanen mussten allerdings Muhammad Ali Pascha als erblichen Vizekönig in Ägypten anerkennen. Muhammad Ali Pascha starb 1848. Nachfolger wurde sein Enkel Abbas Hilmi I (1848 bis 1854), nachdem sein Stiefsohn Ibrahim Pascha ebenfalls schon 1848 nach kurzer Regierung gestorben war.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Dynastie_des_Muhammad_Ali

Die Dynastie des Muhammad Ali ist eine Dynastie von Herrschern Ägyptens, die nach ihrem Begründer Muhammad Ali Pascha benannt ist und von 1805 bis 1953 regierte.

Geschichte
Nach der Ägyptischen Expedition Napoleons und dem Abzug der letzten französischen Truppen 1801 brachen in Ägypten heftige Machtkämpfe aus. In diesen setzt sich Muhammad Ali Pascha als osmanischer Statthalter in Ägypten durch. Durch die Befriedung des Landes und den Ausbau der Bewässerungssysteme kam es wieder zu einem Wirtschaftsaufschwung, der auch durch den Versuch einer staatlichen Industrialisierung gefördert wurde. Nach dem Mameluckenmassaker in Kairo (1811), bei dem Muhammad Ali Pascha die Mamelucken als Machtfaktor in Ägypten ausschaltete, wurde eine moderne Verwaltung aufgebaut.

Mit dem neu gebildeten Heer wurden die Wahhabiten in Arabien geschlagen (1811 – 1818) und der Sudan erobert (1820 – 1823). Während des Aufstandes in Griechenland (1822 – 1827) war der osmanische Sultan gezwungen die modernen Truppen des gehassten Vasallen Muhammad Ali Pascha von Ägypten zu Hilfe zu rufen. Trotzdem musste das Osmanische Reich 1830, durch das Eingreifen einer britisch-französischen Flotte (siehe Schlacht von Navarino), Griechenland in die Unabhängigkeit entlassen. Um den politischen und wirtschaftlichen Aufstieg Ägyptens abzusichern, begann 1831 die Invasion in Palästina und Syrien, wobei das ägyptische Heer unter Ibrahim Pascha nach mehreren Siegen über die Osmanen durch Anatolien auf Istanbul vorstieß. Zwar musste sich Ibrahim Pascha wieder zurückziehen, konnte aber Syrien und Kilikien behaupten. Erst eine Intervention der europäischen Mächte (1840) zwang Muhammad Ali Pascha zum Rückzug aus Syrien und Palästina. Allerdings mussten die Osmanen 1841 Muhammad Ali Pascha als erblichen Vizekönig in Ägypten anerkennen.

Unter den folgenden Vizekönigen kam es zu einer zunehmenden europäischen Durchdringung der ägyptischen Wirtschaft und Kultur. Die starke Orientierung auf den Export von Baumwolle führte zur Bildung von Großgrundbesitz, was wiederum zu einer verstärkten Landflucht in die Städte führte. Zwar wurde 1869 der Sueskanal eröffnet, doch gewann Ägypten dadurch für die europäischen Mächte große strategische Bedeutung, was zu stärkeren Einmischungen führte. Außerdem war Ägypten, auch durch die verfehlte Finanzpolitik unter Ismail Pascha (1863 – 1879), gezwungen seine Anteile am Sueskanal an Britannien zu verkaufen. Nach dem faktischen Staatsbankrott wurde eine internationale Finanzaufsicht unter britischer Leitung gebildet.

Gegen die europäische Durchdringung richtete sich die Urabi-Bewegung (1881 – 1882), die von Offizieren der ägyptischen Armee getragen wurde. Dies wurde von Britannien genutzt, um Ägypten 1882 militärisch zu besetzen und die Urabi-Bewegung zu zerschlagen (siehe auch: Britische Herrschaft in Ägypten). Nun wurde die Politik des Landes vor allem durch den britischen Generalkonsul bestimmt. Nach der Unabhängigkeit 1922 wurde Ägypten Königreich (siehe auch: Königreich Ägypten).

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Liste der Herrscher der Dynastie des Muhammad Ali
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Walis (osmanische Gouverneure) von Ägypten
Muhammad Ali Pascha (1805 – 1848)
Ibrahim Pascha (1848)
Abbas Hilmi I. (1848 – 1854)
Muhammad Said (1854 – 1863)
Ismail Pascha (1863 – 1867)
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Khediven von Ägypten
Ismail Pascha (1867 - 1879)
Tawfiq (1879 – 1892)
Abbas Hilmi II. (1892 – 1914)
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Sultane von Ägypten
Hussayn Khamil (1914 – 1917)
Ahmad Fuad (1917 - 1922)
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Die Könige von Ägypten
Fuad I. (Ahmad Fuad) (1922 – 1936)
Faruq I. (1936 – 1952)
Ahmad Fuad II. (1952 – 1953)
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Literatur
Ulrich Haarmann: Geschichte der Arabischen Welt, Beck, München 2001, ISBN 3-406-47486-1
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Pascha_Tepelena

Ali Pascha Tepelena, auch Ali Pascha von Janina oder Löwe von Janina genannt, (* 1741 in Tepelena, Albanien; † 5. Februar 1822 bei Janina, Griechenland) war ein osmanischer Pascha und beherrschte grosse Teile Albaniens und Griechenlands.

Leben
Ali Pascha wurde als Sohn eines Paschas in der Gegend um Tepelena in Südalbanien geboren. Nach dem Tode seines Vaters 1754 gewann er in wechselvollen Kämpfen die diesem entrissenen Besitzungen zurück. 1787 wurde er vom Sultan wegen der im Kriege gegen Rußland und Österreich geleisteten Dienste zum Pascha von Trikkala in Thessalien ernannt.

Seit 1807 herrschte Ali Pascha, von Janina aus, faktisch unabhängig von der Hohen Pforte, obwohl er jährlich einen bestimmten Tribut nach Konstantinopel schickte. Ali Pascha verfügte über eine große Zahl bewaffneter Kämpfer und beherrschte um 1810 Südalbanien, Epirus, Thessalien und das südwestliche Makedonien. Seine Armee umfasste um 1815 ca 100.000 Mann. Er paktierte mit den Aufständischen der griechischen Unabhängigkeitsbewegung. Für seine Untreue wurde er 1820 von Sultan Mahmud II. geächtet. Im Oktober erschien eine osmanische Armee vor Janina um die Stadt zu erstürmen. Ali Pascha versuchte im Januar 1821 vergeblich die Belagerung zu durchbrechen und blieb über ein Jahr in seiner Festung eingeschlossen. Am 5. Februar 1822 wurde er bei einer Zusammenkunft mit Pascha Mehemed von diesem ermordet. Seine drei Söhne wurden gehenkt.

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Trivia
Der englische Dichter Lord Byron hielt sich 1809 einige Zeit als Gast am Hof Ali Paschas auf. Im Buch "Der Graf von Monte Christo" wird Ali Pascha und die Belagerung von Janina durch die Türken erwähnt. Seine fiktive Tochter Haydee spielt eine wichtige Rolle.

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Literatur
Sabri Godo: Ali Pashe Tepelena. Tirana 1970.
Nicolae Jorga: Geschichte des osmanischen Reiches, Gotha 1913, ISBN 3-8218-5026-4
Llambro Ruci: Ali Pashë Tepelena. Tiran apo reformator? Rrëfime, dokumente dhe këngë historike. Tirana 2002.
Ilir Ushtelenca: Diplomacia e Ali Pashe Tepelenes (1786-1822). Tirana 1996.
Claude Charles Fauriel: Die Sulioten und ihre Kriege mit Ali Pascha von Jannina nebst den neugriechischen Volksliedern, welche sich auf diese Kriege beziehen. Breslau 1834
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Weblinks
Ausführliche Website über Ali Pascha (Albanisch).
Artikel Ali, 2) Pascha von Janina in Meyers Konversationslexikon (1888).
Personendaten
NAME Ali Pascha Tepelena
ALTERNATIVNAMEN Ali Pascha, Ali Pascha von Janina
KURZBESCHREIBUNG Albanischer Großgrundbesitzer und osmanischer Pascha
GEBURTSDATUM 1741
GEBURTSORT Tepelena, Albanien
STERBEDATUM 22. Februar 1822
STERBEORT Janina, Griechenland

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Pascha_Tepelena“
 
Jovan Rašković


Jovan Rašković (Serbian Cyrillic: Јован Рашковић) was an ethnic Serbian psychiatrist and politician from Croatia.

Rašković was born in Knin on July 5, 1929. He grew up there and in Kistanje in Dalmatia, the southern region of Croatia. During WWII, after the Ustasha pogrom of his relatives in Knin, Rašković was exiled in the village of Kistanje that was occupied by fascist Italian forces. Rašković passed his secondary school exams in Šibenik, and graduated in Zagreb. He then studied electrical engineering and medicine at the University of Zagreb, where he obtained his diploma and a PhD at the Medical School.

In the 1960s, Rašković was director of Šibenik City Hospital and director of Medical Center, later. He was one of the founders of Medical Research Institute of Neurophysiology in Ljubljana.

Rašković was a member of the Serbian Academy of Sciences and Arts, the Academy of Medical Sciences of Croatia, as well as a member of a number of psychiatry associations in the USA, the former Czechoslovakia, and Italy. He was a university professor in Zagreb and Ljubljana, Slovenia, and a visiting professor at the universities of Pavia, Rome, Houston and London.

In early 1990, Rašković went into politics and founded the Serbian Democratic Party of Croatia (Srpska demokratska stranka, SDS), which took part in first democratic elections. He was an impressive public speaker who tended to cast current events in dark, historical, and symbolic terms, which led to his being criticised for increasing ethnic tensions in Croatia. He also noticed that there was no equivalent party in Bosnia and Herzegovina and contacted a professional colleague whom he knew shared his views, Radovan Karadžić, to suggest that he set one up.

Although the SDS won relatively few seats in 1990 elections, it quickly began to increase its power and Rašković was soon perceived as a leader of Croatian Serbs by Franjo Tuđman and his new government. This led to direct negotiations between two men about the future of Serb minority in Croatia. During one of those negotiations Rašković remarked that the "Serbs were crazy people". Tuđman's chief political advisor Slaven Letica had those words secretly taped and leaked the transcript to Croatian media in a hope to discredit Rašković among his people and thus replace him with someone more acceptable to Croatian government. This proved to be disastrous miscalculation - instead of rejecting Rašković, many Croatian Serbs lost any trust in Croatian government and embraced extremism that would ultimately lead to armed conflict.

Later in 1990, Rašković was removed from power by "more radical, hard-line Serb nationalists" who went on to create the Republic of Serbian Krajina. Rašković retired from politics in 1991, following the Plitvice Lakes incident.

He died in Belgrade from a heart attack on July 29, 1992 at the age of 63. He is buried in Belgrade, Serbia.

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"I feel responsible because I made the preparations for this war, even if not the military preparations. If I hadn’t created this emotional strain in the Serbian people, nothing would have happened.
"My party and I lit the fuse of Serbian nationalism not only in Croatia but everywhere else in Bosnia-Herzegovina. It's impossible to imagine an SDP (Serbian Democratic Party) in Bosnia-Herzegovina or a Mr. Karadzic in power without our influence.
"We have driven this people and we have given it an identity. I have repeated again and again to this people that it comes from heaven, not earth." - Jovan Rašković
 
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