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Beschneidung von Frauen in Ägypten nehmen zu

90%? In Ägypten? Never!
Vielleicht in Äthiopien aber von Ägypten hab ich so ne hohe Prozentzahl noch nie gehört.
 
nein meistens ist da noch eine unsicherheit dabei. die liegt aber bei so ca. 5% (meistens)

Interessant. Verwendet man solch ein System nur um den prozentualen Anteil an beschnittenen ägyptischen Frauen zu ermitteln, oder wird sowas auch für andere sachen eingesetzt?

nein, man wird wohl kaum eine frau darauf in der öffentlichkeit ansprechen. aber da früher oder später jede frau ein kind zur welt bringt sehen die beteiligten hebammen und ärzte recht deutlich ob an ihr in eine beschneidung vorgenommen wurde oder nicht, so als beispiel wie man zu der zahl kommt. da gibts noch ein paar andere methoden wie man zu der zahl kommen kann, hab jetzt aber nicht die lust alle aufzuzählen

Wieso nicht? Das heisst sowas ist im Normalfall nur reine Spekulation, aber da 100% der ägyptischen Frauen schonmal entbunden haben, weiss man jetzt dass 90% von ihnen tatsächlich beschnitten wurden?






Ahhh was fürn Spamwürdiger Tag :)
 
Hab mal gehört das die das manchmal in so Dörfern sogar mit Glasscherben machen das ist richtig krank.
 
90%? In Ägypten? Never!
Vielleicht in Äthiopien aber von Ägypten hab ich so ne hohe Prozentzahl noch nie gehört.

lol was denkt ihr eigentlich immer? Glaubt ihr Ägypten sei so ein fortschrittliches Land oder was?
Ihr habt wohl immer noch deren Pharaohochkultur im Kopf und selbst damals waren Beschneidungen von Frauen üblich, es gibt durchaus Quellen welche die Praxis der Beschneidung von Frauen als Ursprungsland Ägypten angeben.


Weibliche Genitalverstümmelung

"Die Ursprünge der Beschneidung weiblicher Genitalien konnten weder zeitlich noch geographisch eindeutig bestimmt werden. Schon in der Antike setzten sich Gelehrte mit der Beschneidungsthematik auseinander, welche zu jener Zeit vor allem aus dem antiken Ägypten bekannt war. Beschreibungen finden sich bei
Galenos, Ambrosius von Mailand und Aetius von Amida.[SUP][47][/SUP] Auf einem Papyrus aus dem Jahr 163 v. Chr., der Epoche des alten Ägypten, wird die Beschneidung von Mädchen erwähnt. Auch wurden Mumien gefunden, die Anzeichen einer Beschneidung aufweisen. Die männliche Zirkumzision kann ebenfalls auf diese Zeit zurückdatiert werden. Laut dem griechischen Geschichtsschreiber Strabon wurde Beschneidung an beiden Geschlechtern in Ägypten durchgeführt,[SUP][48][/SUP][SUP][49][/SUP] ebenso wird von Philon von Alexandria berichtet, der um die Zeit Christi Geburt lebte, dass „bei den Juden nur die Männer, bei den Ägyptern jedoch Männer und Frauen beschnitten sind“.[SUP][50][/SUP] Die antiken Autoren gingen davon aus, dass Frauen aus ästhetischen Gründen beschnitten wurden, um somit das Aussehen der weiblichen Genitalien zu korrigieren beziehungsweise zu verbessern.[SUP][47][/SUP]Es wird davon ausgegangen, dass die Praktik der Beschneidung sich vom antiken Ägypten aus über den afrikanischen Kontinent verbreitet hat. Die Routen der Verbreitung sowie deren Zeitverlauf lassen sich nicht klar rekonstruieren.[SUP][51][/SUP][SUP][52][/SUP]
Im Mittelalter finden sich Beschreibungen der Beschneidung im Canon medicinae von Avicenna (980–1037) und bei Abulcasis (936-1013), wobei diese bei übermäßig ausgeprägten Genitalien empfohlen wurde.[SUP][47]"[/SUP]

Das hat auch nichts mit dem Islam zu tuen, es ist einfach eine Praxis die dort schon seit Jahrhunderten durchgeführt wird und gab es somit schon weit vor der Ankunft des Islams in diesem Land und viele Bräuche und Sitten haben selbst monotheistische Religionen wie das Christentum oder der Islam nicht geschafft abzuschaffen.
 
Hintergrundinformationen
zu weiblicher Genitalverstümmelung in Ägypten
Verbreitung
In Ägypten sind nach Angaben von Unicef 2011 über 90% der Mädchen und Frauen von
weiblicher Genitalverstümmelung (Englisch: Female Genital Mutilation, kurz FGM)
betroffen.
1 75% aller Genitalverstümmelungen werden von medizinischem Personal
durchgeführt.
2 Die Weltgesundheitsorganisation verurteilt dies, da die langfristigen Folgen
weiblicher Genitalverstümmelung bestehen bleiben: ein eingeschränktes sexuelles
Empfinden, chronische Schmerzen, sowie Probleme bei Schwangerschaft und Geburt.
3
Rechtslage
Immer wieder starben Mädchen während der Beschneidung in Arztpraxen. Aufgrund von
öffentlichen Protesten nach dem Tod zweier Mädchen infolge von FGM verabschiedete das
ägyptische Parlament 2008 ein Gesetz, welches FGM verbietet. Allerdings ist die
Durchführung weiterhin straffrei, wenn eine Ärztin oder ein Arzt bescheinigt, dass die
Genitalverstümmelung „medizinisch notwendig“ sei.
4
FGM und Religion
FGM wird in Ägypten sowohl von koptischen Christen als auch von Muslimen praktiziert.
2006 erklärte Ägyptens Großmufti Prof. Dr. Ali Gom’a in einer Fatwa (islamisches
Rechtsgutachten) weibliche Genitalverstümmelung als nicht mit den Werten des Islam
vereinbar.
Trotz der Fatwa und trotz jahrzehntelanger Bemühungen von Nichtregierungsorganisationen
für ein Ende weiblicher Genitalverstümmelung in Ägypten ist die Praxis
landesweit nach wie vor weit verbreitet.
5
Aktuelle Entwicklungen
Seit Anfang 2012 erreichten TERRE DES FEMMES über die Medien beunruhigende
Nachrichten: es gibt Hinweise darauf, dass nach dem Sturz des Mubarak-Regimes die Zahl
der Genitalverstümmelungen in Ägypten wieder zugenommen hat. Ägyptische
Parlamentarier sprachen sich öffentlich gegen das bestehende Gesetz gegen
Genitalverstümmelung aus. Nach Medienberichten propagieren mobile Kliniken, die von
den Muslimbrüdern finanziert werden, die Verstümmelung von Mädchen.
6 Daraufhin
forderte TERRE DES FEMMES in einer Petition von der ägyptischen Regierung ein
konsequentes Vorgehen gegen diese massive Menschenrechtsverletzung. Die Petition
wurde von 12.000 UnterzeichnerInnen unterstützt.

http://frauenrechte.de/online/images/downloads/fgm/Hintergrundinfos-FGM-Aegypten-mit-Quellen.pdf

 
Hintergrundinformationen
zu weiblicher Genitalverstümmelung in Ägypten
Verbreitung
In Ägypten sind nach Angaben von Unicef 2011 über 90% der Mädchen und Frauen von
weiblicher Genitalverstümmelung (Englisch: Female Genital Mutilation, kurz FGM)
betroffen.
1 75% aller Genitalverstümmelungen werden von medizinischem Personal
durchgeführt.
2 Die Weltgesundheitsorganisation verurteilt dies, da die langfristigen Folgen
weiblicher Genitalverstümmelung bestehen bleiben: ein eingeschränktes sexuelles
Empfinden, chronische Schmerzen, sowie Probleme bei Schwangerschaft und Geburt.
3
Rechtslage
Immer wieder starben Mädchen während der Beschneidung in Arztpraxen. Aufgrund von
öffentlichen Protesten nach dem Tod zweier Mädchen infolge von FGM verabschiedete das
ägyptische Parlament 2008 ein Gesetz, welches FGM verbietet. Allerdings ist die
Durchführung weiterhin straffrei, wenn eine Ärztin oder ein Arzt bescheinigt, dass die
Genitalverstümmelung „medizinisch notwendig“ sei.
4
FGM und Religion
FGM wird in Ägypten sowohl von koptischen Christen als auch von Muslimen praktiziert.
2006 erklärte Ägyptens Großmufti Prof. Dr. Ali Gom’a in einer Fatwa (islamisches
Rechtsgutachten) weibliche Genitalverstümmelung als nicht mit den Werten des Islam
vereinbar.
Trotz der Fatwa und trotz jahrzehntelanger Bemühungen von Nichtregierungsorganisationen
für ein Ende weiblicher Genitalverstümmelung in Ägypten ist die Praxis
landesweit nach wie vor weit verbreitet.
5
Aktuelle Entwicklungen
Seit Anfang 2012 erreichten TERRE DES FEMMES über die Medien beunruhigende
Nachrichten: es gibt Hinweise darauf, dass nach dem Sturz des Mubarak-Regimes die Zahl
der Genitalverstümmelungen in Ägypten wieder zugenommen hat. Ägyptische
Parlamentarier sprachen sich öffentlich gegen das bestehende Gesetz gegen
Genitalverstümmelung aus. Nach Medienberichten propagieren mobile Kliniken, die von
den Muslimbrüdern finanziert werden, die Verstümmelung von Mädchen.
6 Daraufhin
forderte TERRE DES FEMMES in einer Petition von der ägyptischen Regierung ein
konsequentes Vorgehen gegen diese massive Menschenrechtsverletzung. Die Petition
wurde von 12.000 UnterzeichnerInnen unterstützt.

http://frauenrechte.de/online/images/downloads/fgm/Hintergrundinfos-FGM-Aegypten-mit-Quellen.pdf


Das Ganze wird noch dadurch verschlimmert, wenn verblendete Evidenzallergiker hier in dem Forum und wo sonst noch überall, das alles auch noch in Abrede stellen und die Leute die das Gegenteil behaupten, also die die sagen dass es das in der Form und Umfang gibt, wenn man die auch noch als dumm darstellt.
Genau mit solchem Gehabe fördert man nämlich diese Schweinereien und Menschnverstümmelungen.

Wie will man diese Unarten ausmerzen, wenn leute sie nach wie vor runterreden oder gar abstreiten??

Die armen, armen Mädchen und Frauen. Ganz arme und hilflose Geschöpfe, die dem Wahnsinn perverser Agitatoren willenlos ausgeliefert sind.
 
Naja, jetzt wo wir wissen, dass es 90% sind und 75% davon von medizinischem Personal beschnitten wurde, stellt sich mir die Frage: Ist das so wie man es aus anderen afrikanischen Ländern kennt, wo die auch gleich zugenäht werden?
 
Das Ganze wird noch dadurch verschlimmert, wenn verblendete Evidenzallergiker hier in dem Forum und wo sonst noch überall, das alles auch noch in Abrede stellen und die Leute die das Gegenteil behaupten, also die die sagen dass es das in der Form und Umfang gibt, wenn man die auch noch als dumm darstellt.
Genau mit solchem Gehabe fördert man nämlich diese Schweinereien und Menschnverstümmelungen.

Wie will man diese Unarten ausmerzen, wenn leute sie nach wie vor runterreden oder gar abstreiten??

Die armen, armen Mädchen und Frauen. Ganz arme und hilflose Geschöpfe, die dem Wahnsinn perverser Agitatoren willenlos ausgeliefert sind.

also zumindest in dem thread hier wurde niemand als dumm bezeichnet weil er das behauptet. Ich hab bis jetzt nunmal noch nie gehört dass 90% der ägyptischen frauen betroffen sind.
 
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