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Beziehung/Ehe zwischen Kroaten und Serben?

mit 23 jahren heiraten alles klar, glaube dir kein wort. außerdem, bist du weder eine kroatin, noch ist er ein serbe, und von ehre habt ihr schon mal garnix gehört. so sag, lebt ihr etwa in...sünde?

Meine Frau war 24 Jahre alt als die mich geheiratet hat, ich empfand es nicht als zu jung.

Mein Grossvater stammt auch aus einer Mischehe Kroate und Serbin
 
ivanaJD schrieb:
Ich habe für mich selber beschlossen, dass ich ihr nicht nachgeben möchte, weil sie meiner Meinung nach nicht im Recht ist. Für meinen Freund und mich sind diese ganzen Nationalitätssachen kein Thema, allerdings sind wir dazu gezwungen, es unseren Eltern recht zu machen. Ich finde das menschenverachtend, wenn man sich so gegenüber anderen Menschen verhält. Aus diesem Grund reden meine Mutter und ich seit einigen Wochen nichts mehr miteinander, weil ich ihr meine Meinung gesagt habe und dass ich nicht nach ihrer Pfeife tanzen werde.

Habe mit ähnlichem zum kämpfen. Mein Freund und ich sind auch so lange zusammen wie ihr beide und wir haben die selbe Religion aber unterschiedliche Traditionen bzw. sind den Familien die Traditionen unterschiedlich wichtig. Und die leidenden sind wir, die ihr leben/Hochzeit etc. nicht nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten dürfen, sondern die für andere Leben müssen bzw. nach der nase von Eltern tanzen müssen.
 
Gab ne Million Mischehen in ex Yu und gibt heute auch noch etliche...
Die Jugend von heute scheißt da in der Regel drauf.

Frage ist nur ob man selbst damit klarkommt und Meinungen des Umfeldes ausblenden kann. Liebe sollte man nicht von Nation und erst recht nicht von Religion abhängig machen
 
ach Jovan... :)

Den oberen Teil will ich gar nicht kommentieren, weil Du es ohnehin nicht verstehen würdest und es auch nicht an mich gerichtet war.

Zum Rest - Intolerant sind ausschließlich die Gottesfürchtigen. Es gibt Leute die fürchten Gott (sie werden schon wissen warum) und es gibt Leute die lieben Gott. Soll jeder damit zurecht kommen. Es ist seine Sache. Aber um hier eines mal klar zu stellen: Ich bin definitiv kein "Freak", weder in die Glaubensrichtung noch in eine andere Richtung. Ich habe "nur" eine eigene Meinung. Soweit ich mich erinnern kann, darf man diese in einer freien Gesellschaft auch zum Ausdruck bringen, ohne sich von einem "Gläubigen" sagen lassen zu müssen, besser "die Fresse zu halten". Soll jeder selbst beurteilen, wer hier der Intolerante ist.

Dass so ein "Freak wie ich" in der Lage sein soll, die ganze Menschheit zu zerstören - ich fürchte, da überschätzt Du mich ein wenig. Falls Du es ernst meinst - Danke. Ich fühle mich jetzt fast so stark wie Dein Gott. Er hat es erschaffen - ich kann es zerstören. Es ist jetzt die Frage, wer von uns Beiden Ahnung oder gar Verstand hat. Ich würde sagen, lassen wir es gut sein.

Eins noch: Ich war längere Zeit ein sog. "Krebspatient". Ich hatte das was als "Nahtoderfahrung" beschrieben wird. Glaub mir - weder Gebete, noch Gott und schon gar nicht ein Pfarrer hat die Situation geändert. Es ist in der Kunst der Ärzte nach dem heutigen Wissenstand, der Biologie und den naturwissenschaftlichen Gesetzen begründet, dass ich heute hier schreibe.

Das ist dann tatsächlich äußerst spannend und ich finde, dass man wieder an dem Punkt ankommt, wo der Name Gott und das was man darunter versteht, nur Definitionssache sind. Bisher gibt es ja im Bereich der Wissenschaft mehrere unbestrittene unlösbare Variablen, wie beispielsweise, was vor dem Urknall existiert hat, was eine fünfte Dimension bedeutet (die übrigens durch CERN tatsächlich und seriös diskutiert wird), wie man sich etwas außerhalb seiner fünf Sinne vorzustellen hat, was Unendlichkeit ist oder wie man sich etwas singular - also ohne die Gegensätze der Dualität - überhaupt vorzustellen hat. Es gibt offensichtlich Grenzen unsererer Wahrnehmungsfähigkeit... ob etwas dahinter ist und was es ist, können wir ganz einfach nicht wissen. Aber selbst Einstein prägte zu seiner Zeit den Begriff "kosmische Religiosität", als er an seine Grenzen stieß und auch Hawkings hatte keine Angst vor Dingen außerhalb seine Horizonts – und sprach sogar von Gott.

In sofern machen "Nahtoderfahrungen" oder "außerkörperliche Erfahrungen" das ganze nicht weniger phänomenal, "nur" weil es durch irgendwelche neurotransmitter-restprozesse oder dopamin-überschüsse "erklärbar" gemacht wurde. Ich hätte auch kein Problem, das große X dahinter als Gott zu bezeichnen, wenn es nicht so missverständlich und dumm interpretiert werden würde, dass sogar noch heute Kriege dadurch entstehen.

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Respekt übrigens, dass du hier dein schweres Schicksal mitteilst...

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Gab ne Million Mischehen in ex Yu und gibt heute auch noch etliche...
Die Jugend von heute scheißt da in der Regel drauf.

Frage ist nur ob man selbst damit klarkommt und Meinungen des Umfeldes ausblenden kann. Liebe sollte man nicht von Nation und erst recht nicht von Religion abhängig machen

Der erste sinnvolle Beitrag, den ich von dir lese ;-) Nicht so schlecht...

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Meine Frau war 24 Jahre alt als die mich geheiratet hat, ich empfand es nicht als zu jung.

Mein Grossvater stammt auch aus einer Mischehe Kroate und Serbin

Du alter Serbe! ;-)
 
von einen "Gläubigen" hat man sich in solchen dingen was sagen zu lassen, wenn es sich um verleumderisches geht. Es ist im Allgemeinen so, dass Meinungsfreiheit die grenze der Persönlichkeitsentwicklung hat. Man kann sich nicht nur die Rosinen herauspicken und denn Rest einfach so stehen lassen. Das ding ist, dass bei dir sich dein Hass auf so "gottesfürchtigen" oder "frommen" die du gerne irgendwie als heuchler dastehen lassen möchtest, so oft zum Ausdruck bringst, dass das schon Chauvenistische Züge annimmt.

Ich meine auf der einen Seite zeigst du ganz klar Politische Intoleranz, auf der anderen seite forderst du diese vollnehemends für dich, so funktioniert Demokratie nicht und auch nicht dessen Staatsgebilde. Klar muss man da auch offen Grenzen zeigen und halt eben auf Balkanischer-ArschKaputt art.



der Schmetterlingseffekt sollte dir klar sein und in Anbtretacht meinen Kommentar weiter oben, ist es durchaus möglich dass man durch solch eine Egozentrische Einstellung sich selbst und seine Umgebung zerstört oder wie sind Kriege entstanden? Für dich sind es ja Religionen und Konfessionen, in Wahrheit gehts einfach nur um Machtgier, Ressourcenwahn und Völlerei - eben das was sich durch egozentrismus auszeichnet. ;)

Weisst das ding ist ja, dass ich selbst nicht der Lammfrömmste wäre, nicht desto trotz erkennt man auch als Gottesfürchtiger dass eben solch eine Einstellung zu schlechten ergebnissen führt.



Ärzte können fuschen, sie können versagen, sie können sich auch nicht für Patienten Interessieren. Wäre es wirklich so wie du mir gerade darstellst würde eine sehr nahe Verwandte von mir noch Leben. Dank der Deutschen zwei-klassen-Versorgung ist sie nämlich verstorben.

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Jetzt musst Du mir aber einiges erklären.
Welchen Menschen habe ich verleumdet? Wenn Du einen Gott meinst - es ist "Dein" Gott. Nicht mein Problem.
Wessen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsentwicklung habe ich begrenzt? Noch einmal: Du überschätzt da meine Möglichkeiten. Ich bin nur ein Poster in einem Internetforum.
Woraus schließt Du, dass ich mir Rosinen heraus pike? Welche Rosinen? Die dass ich mein Leben selbstbestimmt lebe und dafür keinem Pfarrer Rechenschaft schuldig bin? Wenn das eine "Rosine" ist, dann bin ich sie jedem Menschen vergönnt.
Welche politische Intoleranz meinst Du? Die gegen Rechts, Hass, Hetze und Nazi-Gedankengut? OK. Dazu stehe ich. Irgendwelche Kerzerlschlucker mögen mit derlei Politik (FPÖ, AfD,...) kein Problem haben. Es ist deren Problem.
Wie mit Abstand die allermeisten Kriege entstanden sind? Das sieht ein Blinder mit Krückstock dass praktisch alle Kriege ihren Ursprung in regligiösem Wahn hatten/haben. Machtgier, Ressourcenwahn und Völlerei ist seit jeher eine Domäne der Religionsinterpreten.

Ja. Ärzte können Pfuschen. Forschung und Entwicklung - auch im Gesundheitsbereich - sind nie abgeschlossen. Wäre dem so, würde heute die Menschheit alleine wegen Masern oder Pest ausgerottet. Dass Deine nahe Verwandte verstorben ist, tut mir leid. Man kann die Schuld in einem Krankenversorgungssystem suchen. Man kann auch fordern, dass weltweite Spitzenmedizin jedem Bürger dieser Welt zur Verfügung steht. Man kann auch mit der Killerphrase argumentieren, das sein ein "Menschenrecht". Man kann auch zu Gott beten, dass er einem hilft. Die Chancen stehen 50:50. Hilft oder hilft nicht. Wenn er nicht hiulft - machst Du es ihm dann zum Vorwurf, ähnlich wie der "zwei-klassen-Medizin" in Deutschland?

An dieser Stelle beende ich für meinen Teil die Disklussion. Ich will den Thread von Ivana nicht crashen.
 
Habe mit ähnlichem zum kämpfen. Mein Freund und ich sind auch so lange zusammen wie ihr beide und wir haben die selbe Religion aber unterschiedliche Traditionen bzw. sind den Familien die Traditionen unterschiedlich wichtig. Und die leidenden sind wir, die ihr leben/Hochzeit etc. nicht nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten dürfen, sondern die für andere Leben müssen bzw. nach der nase von Eltern tanzen müssen.

Selbst bei derselben Religion gibt es also noch etwas auszusetzen .. ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft.
 
Auf dem Bild ist eindeutig eine orthodoxe Ikone zu sehen, deshalb sv. Djurdje. Gibt es ein Problem? 😄

Ich frage mich nur weshalb ein Mensch der vermutlich nicht viel mit Serben zu tun gehabt haben wird, statt kraotisch serbisch spricht, insbesondere be ider Begrifflichkeit eines Heiligen ... passiert imho nur, wenn man Begriffe googelt ;-)

Juraj auf kroatisch und Djordje auf serbisch, ein Schelm der Böses denkt, magst du eigentlich Wassermelonen? :lol:
 
Ich frage mich nur weshalb ein Mensch der vermutlich nicht viel mit Serben zu tun gehabt haben wird, statt kraotisch serbisch spricht, insbesondere be ider Begrifflichkeit eines Heiligen ... passiert imho nur, wenn man Begriffe googelt ;-)

Juraj auf kroatisch und Djordje auf serbisch, ein Schelm der Böses denkt, magst du eigentlich Wassermelonen? :lol:

Ist doch scheißegal. Die Botschaft ist gut, oder nicht?
 
Das ist dann tatsächlich äußerst spannend und ich finde, dass man wieder an dem Punkt ankommt, wo der Name Gott und das was man darunter versteht, nur Definitionssache sind...

In sofern machen "Nahtoderfahrungen" oder "außerkörperliche Erfahrungen" das ganze nicht weniger phänomenal, "nur" weil es durch irgendwelche neurotransmitter-restprozesse oder dopamin-überschüsse "erklärbar" gemacht wurde. Ich hätte auch kein Problem, das große X dahinter als Gott zu bezeichnen, wenn es nicht so missverständlich und dumm interpretiert werden würde, dass sogar noch heute Kriege dadurch entstehen.

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Respekt übrigens, dass du hier dein schweres Schicksal mitteilst...

Respekt ist nicht notwendig. Es war kein schweres Schicksal. Für mich war es einfach nur eine gute Erfahrung, weil ein weiteres Stück für mich erklärbar wurde. Sorry, ich sehe manche Dinge ein wenig technisch und weniger emotional. Wenn manche Körperzellen anders "funktionieren" als es sich die Wissenschaft bisher vorgestellt hat und man von einem Gendefekt spricht, dann stellen sich für mich nicht so Fragen wie "warum gerade ich?, was habe ich falsch gemacht?, kann ich darum beten, dass ich gesund werde?..." Für mich stellte sich nur die Frage, kann man diesen Gendefekt beheben? Wenn Nein, dann war´s eben das mit meiner Anwesenheit auf dieser Erde. Bis hierher glaube ich meine Sache gut gemacht zu haben. Ich habe eine Familie versorgt. Zwei Kindern und einem Enkelsohn zu einer guten Existenz verholfen. Mehr konnte ich nicht tun. Mir gehts gut damit. Wenn ja - dann beheben wir diesen Gendefekt. Und ja. Man konnte.
Alles Andere erzähle ich nur im persönlichen Gespräch und nicht in einem öffentlichen Internetforum.
 
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