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Beziehung/Ehe zwischen Kroaten und Serben?

Danke für deine ausführliche Antwort, Jovan.
Zurzeit ist es noch so, dass es keinen fixen Termin gibt, aber wir wollen diese Themen einfach schon im Vorfeld abklären, damit es später nicht zu „unüberbrückbaren Differenzen“ bei unseren Eltern kommt 

Wir lieben uns beide sehr und haben in diesen knapp zwei Jahren unglaublich viel erlebt, leider auch schlechte Dinge, (Tod, Krankheit) was uns jedoch letztendlich nur noch mehr zusammengeschweißt hat. Aus diesem Grund (und auch aus eigener Überzeugung!) möchte ich diesen Nationalismus nicht fortführen oder unterstützen. Ich bin 1996 geboren, also hab ich praktisch nichts von dieser Zeit mitbekommen. Auch habe weder ich noch meine Familie jemanden im Krieg verloren. Es gibt Menschen, die haben im Krieg nahe Verwandte verloren, und hegen trotzdem nicht so einen Hass. Es ist alles eine Sache der Einstellung. Man kann nicht alle Menschen in einen Topf werfen. Es gab und wird auch immer schlechte Menschen geben, egal welcher Nation sie angehören. Das ist aber kein Grund, diesen Hass auf unsere Mitmenschen zu projezieren. Vor allem, wenn diese Menschen dir persönlich nichts getan haben.

Bezüglich der Taufe würden wir das noch offen lassen wollen. Das ist dann das nächste Thema, wenn es soweit kommt ... 

Bezüglich deines Bildes in der Signatur: Je li to sv. Djurdje? 

Heisst der nicht bei euch Kroaten Sv. Juraj ... ? :lol:
 
...


Alle Religionen sind nur Intolerant gegenüber krantler wie dir, die alles selber besser willen, alles selber machen wollen, aber weder Ahnung oder gar Verstand haben. :lol:

Das wirklich schlimme bei solchen Freaks wie dir ist nicht nur, dass nach und nach die ganze Menschheit zerstört wird, sondern auch noch nicht mal wissen das man so etwas tut und dazu noch kommt, dass ihr Schlimmer als Hämorrhoiden, immer wieder kommt.

Im Prinzip solltest du einfach nur die Fresse in solchen dingen halten.

ach Jovan... :)

Den oberen Teil will ich gar nicht kommentieren, weil Du es ohnehin nicht verstehen würdest und es auch nicht an mich gerichtet war.

Zum Rest - Intolerant sind ausschließlich die Gottesfürchtigen. Es gibt Leute die fürchten Gott (sie werden schon wissen warum) und es gibt Leute die lieben Gott. Soll jeder damit zurecht kommen. Es ist seine Sache. Aber um hier eines mal klar zu stellen: Ich bin definitiv kein "Freak", weder in die Glaubensrichtung noch in eine andere Richtung. Ich habe "nur" eine eigene Meinung. Soweit ich mich erinnern kann, darf man diese in einer freien Gesellschaft auch zum Ausdruck bringen, ohne sich von einem "Gläubigen" sagen lassen zu müssen, besser "die Fresse zu halten". Soll jeder selbst beurteilen, wer hier der Intolerante ist.

Dass so ein "Freak wie ich" in der Lage sein soll, die ganze Menschheit zu zerstören - ich fürchte, da überschätzt Du mich ein wenig. Falls Du es ernst meinst - Danke. Ich fühle mich jetzt fast so stark wie Dein Gott. Er hat es erschaffen - ich kann es zerstören. Es ist jetzt die Frage, wer von uns Beiden Ahnung oder gar Verstand hat. Ich würde sagen, lassen wir es gut sein.

Eins noch: Ich war längere Zeit ein sog. "Krebspatient". Ich hatte das was als "Nahtoderfahrung" beschrieben wird. Glaub mir - weder Gebete, noch Gott und schon gar nicht ein Pfarrer hat die Situation geändert. Es ist in der Kunst der Ärzte nach dem heutigen Wissenstand, der Biologie und den naturwissenschaftlichen Gesetzen begründet, dass ich heute hier schreibe.
 
Danke für deine ausführliche Antwort, Jovan.
Zurzeit ist es noch so, dass es keinen fixen Termin gibt, aber wir wollen diese Themen einfach schon im Vorfeld abklären, damit es später nicht zu „unüberbrückbaren Differenzen“ bei unseren Eltern kommt 

Wir lieben uns beide sehr und haben in diesen knapp zwei Jahren unglaublich viel erlebt, leider auch schlechte Dinge, (Tod, Krankheit) was uns jedoch letztendlich nur noch mehr zusammengeschweißt hat. Aus diesem Grund (und auch aus eigener Überzeugung!) möchte ich diesen Nationalismus nicht fortführen oder unterstützen. Ich bin 1996 geboren, also hab ich praktisch nichts von dieser Zeit mitbekommen. Auch habe weder ich noch meine Familie jemanden im Krieg verloren. Es gibt Menschen, die haben im Krieg nahe Verwandte verloren, und hegen trotzdem nicht so einen Hass. Es ist alles eine Sache der Einstellung. Man kann nicht alle Menschen in einen Topf werfen. Es gab und wird auch immer schlechte Menschen geben, egal welcher Nation sie angehören. Das ist aber kein Grund, diesen Hass auf unsere Mitmenschen zu projezieren. Vor allem, wenn diese Menschen dir persönlich nichts getan haben.

Bezüglich der Taufe würden wir das noch offen lassen wollen. Das ist dann das nächste Thema, wenn es soweit kommt ... 

Bezüglich deines Bildes in der Signatur: Je li to sv. Djurdje? 

Du bist 1996 geboren - der Segen der späten Geburt! :)

Du hast geschrieben, dass Du in Österreich lebst. Wurdest Du hier oder in Kroatien geboren? Dass Du diesen verdammten Nationalismus ablegen willst, ist einer der größten Aufgaben, die Dich im Leben erwarten. Nationalismus ist in Wirklichkeit nur ein anderes Wort für Egoismus. Egoisten sind nicht beziehungsfähig. In Deinem Fall reicht es aber leider nicht, Deinen eigenen Egoismus zu überwinden (das ist in jungen Jahren noch die leichteste Übung), Du musst auch noch den Egoismus Deiner Eltern und den der Eltern Deines Freundes überwinden. Das wird eine harte Nummer. Und es ist nicht garantiert, dass Du erfolgreich sein wirst. Mach es trotzdem! S9o musst du Dir später nicht zum Vorwurf machen lassen, Du hättest es nicht einmal versucht.
 
Hallo, ich bin neu in diesem Forum, und ich hoffe dass ich vielleicht ein paar Meinungen oder Ratschläge zu meinem Problem erhalte. Vielleicht gibt es hier auch den einen oder anderen, der die selben Erfahrungen gemacht hat und kann mir somit vielleicht ein wenig davon berichten.


Ich bin seit fast zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und wir leben beide in Österreich. Er ist Serbe, 25 Jahre alt (in der orthodoxen Kirche getauft) und ich bin Kroatin, 23 Jahre alt (in der katholischen Kirche getauft). Nun stellt sich uns langsam die Frage, wenn wir heiraten würden, in welcher Kirche wir das machen würden und auch wie das mit der Taufe potentieller Kinder ablaufen würde. Wir haben schon in Erfahrung gebracht, dass man ökumenisch heiraten kann. Das bedeutet, dass man zum Beispiel in der orthodoxen Kirche in Beisein beider Priester, also sowohl katholischer als auch orthodoxer Priester, heiraten kann und die Trauung somit neutral gehalten wird und die Ehe dann in beiden Kirchen eingetragen wird. Also haben wir quasi einen Kompromiss gefunden der für beide Familien passend sein sollte. Trotzdem wehrt sich meine Mutter jetzt vehement dagegen, dass wir in einer orthodoxen Kirche heiraten, selbst wenn ein katholischer Priester dabei wäre und die Zeremonie für beide Seiten ausgelegt wird. Sie hat ein massives Problem damit und hat nun klargestellt, dass sie keinen Fuß in eine orthodoxe Kirche setzen wird und wenn es dazu kommt, dass wir dort heiraten, wird sie nicht zu meiner Hochzeit erscheinen. Ich und meine Familie haben persönlich keine schlechten Erfahrungen durch den Krieg gemacht somit verstehe ich nicht, warum das für sie so ein großes Problem ist. Ich sehe auch nicht ein, warum ich die Probleme unserer vorherigen Generationen fortführen sollte, wenn ich nicht persönlich damit in Berührung gekommen bin.


Ich habe für mich selber beschlossen, dass ich ihr nicht nachgeben möchte, weil sie meiner Meinung nach nicht im Recht ist. Für meinen Freund und mich sind diese ganzen Nationalitätssachen kein Thema, allerdings sind wir dazu gezwungen, es unseren Eltern recht zu machen. Ich finde das menschenverachtend und wenig religionsbezogen, wenn man sich so gegenüber anderen Menschen verhält. Aus diesem Grund reden meine Mutter und ich seit einigen Wochen nichts mehr miteinander, weil ich ihr meine Meinung gesagt habe und dass ich nicht nach ihrer Pfeife tanzen werde.


Was denkt ihr darüber? Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?


Danke vorab,
Ivana

Hi,

obwohl es dich sicher nicht gibt, spreche ich mich vehement für deine Idee und Intention aus. Es ist völlig normal, dass in Zukunft wieder sogenannte "Mischehen" stattfinden und das werden sie auch. (Davon abgesehen, dass es sich bei Kroaten und Serben bestenfalls um Stämme und nicht um verschiedene Rassen handelt - ZUMAL es biologischen Gesetzen zufolge keine verschiedenen Rassen innerhalb der Menschheit gibt.) Dass sowas das letzte vierteljahrhundert künstlich ausgebremst wurde ist perfide und widernatürlich. Absolut keine Rolle würde es dabei spielen, was für ein Pfarrer, Priester, Pope oder buddhistischer Mönch im nepalesischen Himalaya seinen Segen dazu geben würde, falls es dich und diese Liebe gebe.

Dass die älteren Generationen Probleme mit derlei Dingen haben, disqualifiziert sie leider auch völlig für jegliches Mitspracherecht bei derart wichtigen Entscheidungen.
Mein deutscher Opa hat beispielsweise auch in der JNA gedient, würde sich aber natürlich niemals als Nazi bezeichnen. Trotzdem gebe ich selbstverständlich keinen feuchten Dreck auf seine Meinung bezüglich der relativ kosmopolitischen Auswahl meiner Freundinnen.

Welcome to 2019!
 
ach Jovan... :)

Den oberen Teil will ich gar nicht kommentieren, weil Du es ohnehin nicht verstehen würdest und es auch nicht an mich gerichtet war.

Zum Rest - Intolerant sind ausschließlich die Gottesfürchtigen. Es gibt Leute die fürchten Gott (sie werden schon wissen warum) und es gibt Leute die lieben Gott. Soll jeder damit zurecht kommen. Es ist seine Sache. Aber um hier eines mal klar zu stellen: Ich bin definitiv kein "Freak", weder in die Glaubensrichtung noch in eine andere Richtung. Ich habe "nur" eine eigene Meinung. Soweit ich mich erinnern kann, darf man diese in einer freien Gesellschaft auch zum Ausdruck bringen, ohne sich von einem "Gläubigen" sagen lassen zu müssen, besser "die Fresse zu halten". Soll jeder selbst beurteilen, wer hier der Intolerante ist.

von einen "Gläubigen" hat man sich in solchen dingen was sagen zu lassen, wenn es sich um verleumderisches geht. Es ist im Allgemeinen so, dass Meinungsfreiheit die grenze der Persönlichkeitsentwicklung hat. Man kann sich nicht nur die Rosinen herauspicken und denn Rest einfach so stehen lassen. Das ding ist, dass bei dir sich dein Hass auf so "gottesfürchtigen" oder "frommen" die du gerne irgendwie als heuchler dastehen lassen möchtest, so oft zum Ausdruck bringst, dass das schon Chauvenistische Züge annimmt.

Ich meine auf der einen Seite zeigst du ganz klar Politische Intoleranz, auf der anderen seite forderst du diese vollnehemends für dich, so funktioniert Demokratie nicht und auch nicht dessen Staatsgebilde. Klar muss man da auch offen Grenzen zeigen und halt eben auf Balkanischer-ArschKaputt art.

Dass so ein "Freak wie ich" in der Lage sein soll, die ganze Menschheit zu zerstören - ich fürchte, da überschätzt Du mich ein wenig. Falls Du es ernst meinst - Danke. Ich fühle mich jetzt fast so stark wie Dein Gott. Er hat es erschaffen - ich kann es zerstören. Es ist jetzt die Frage, wer von uns Beiden Ahnung oder gar Verstand hat. Ich würde sagen, lassen wir es gut sein.

der Schmetterlingseffekt sollte dir klar sein und in Anbtretacht meinen Kommentar weiter oben, ist es durchaus möglich dass man durch solch eine Egozentrische Einstellung sich selbst und seine Umgebung zerstört oder wie sind Kriege entstanden? Für dich sind es ja Religionen und Konfessionen, in Wahrheit gehts einfach nur um Machtgier, Ressourcenwahn und Völlerei - eben das was sich durch egozentrismus auszeichnet. ;)

Weisst das ding ist ja, dass ich selbst nicht der Lammfrömmste wäre, nicht desto trotz erkennt man auch als Gottesfürchtiger dass eben solch eine Einstellung zu schlechten ergebnissen führt.

Eins noch: Ich war längere Zeit ein sog. "Krebspatient". Ich hatte das was als "Nahtoderfahrung" beschrieben wird. Glaub mir - weder Gebete, noch Gott und schon gar nicht ein Pfarrer hat die Situation geändert. Es ist in der Kunst der Ärzte nach dem heutigen Wissenstand, der Biologie und den naturwissenschaftlichen Gesetzen begründet, dass ich heute hier schreibe.

Ärzte können fuschen, sie können versagen, sie können sich auch nicht für Patienten Interessieren. Wäre es wirklich so wie du mir gerade darstellst würde eine sehr nahe Verwandte von mir noch Leben. Dank der Deutschen zwei-klassen-Versorgung ist sie nämlich verstorben.

- - - Aktualisiert - - -

Heisst der nicht bei euch Kroaten Sv. Juraj ... ? :lol:

der Name kommt aus den Griechischen und heisst Landwirt du Bauer, soviel zu Juraj, Djordje, Igor und co. sind alles verniedlichungen wie dein serbischer nachnamen du AutoKaputt.

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die Russische Action version des hl. Georg :entchen:
 
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