Für Binance waren Terroristen Premium-Kunden, sagen US-Ermittler
Die Kryptobörse soll unter anderem Hamas-Terroristen nicht nur geduldet, sondern auch aktiv vor Ermittlungen beschützt haben
Die Kryptobörse Binance soll unter ihrem ehemaligen Chef und Gründer Changpeng Zhao nicht nur Geldwäsche betrieben und Sanktionen umgangen haben. Wie die "New York Times" berichtet, wurden kriminelle Aktivitäten und solche mit terroristischem Hintergrund jahrelang geduldet. Mehr noch: Binance soll aktiv versucht haben, diese Kundschaft vor den Ermittlungsbehörden zu schützen.
Zhao, der mittlerweile mit einem dreijährigen Berufsverbot belegte Gründer der Börse, muss 50 Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen zahlen. Er bekannte sich schuldig, gegen Geldwäschegesetze verstoßen zu haben. Binance akzeptierte eine Rekordstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar, dazu kommen 2,5 Milliarden Dollar als Teil eines Deals mit dem Justizministerium.
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Finanzierung der Hamas
Schon im Juli 2020 wies ein Partnerunternehmen Binance darauf hin, dass manche Nutzer eindeutig mit der Hamas und dem "Islamischen Staat" in Verbindung stehen. Ein ranghoher Binance-Mitarbeiter räumte ein, dass diese Kunden "extrem gefährlich für unser Unternehmen" seien, wies aber seine Untergebenen an, zu prüfen, ob einer von ihnen als VIP gilt – ein Nutzer, der genug Geschäfte auf der Börse macht, um eine Sonderbehandlung zu rechtfertigen –, bevor er sein Konto schließt. "Lasst ihn sein Geld nehmen und verschwinden", wies der Manager seine Untergebenen an.
Die Kryptobörse soll unter anderem Hamas-Terroristen nicht nur geduldet, sondern auch aktiv vor Ermittlungen beschützt haben
Die Kryptobörse Binance soll unter ihrem ehemaligen Chef und Gründer Changpeng Zhao nicht nur Geldwäsche betrieben und Sanktionen umgangen haben. Wie die "New York Times" berichtet, wurden kriminelle Aktivitäten und solche mit terroristischem Hintergrund jahrelang geduldet. Mehr noch: Binance soll aktiv versucht haben, diese Kundschaft vor den Ermittlungsbehörden zu schützen.
Zhao, der mittlerweile mit einem dreijährigen Berufsverbot belegte Gründer der Börse, muss 50 Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen zahlen. Er bekannte sich schuldig, gegen Geldwäschegesetze verstoßen zu haben. Binance akzeptierte eine Rekordstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar, dazu kommen 2,5 Milliarden Dollar als Teil eines Deals mit dem Justizministerium.
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Finanzierung der Hamas
Schon im Juli 2020 wies ein Partnerunternehmen Binance darauf hin, dass manche Nutzer eindeutig mit der Hamas und dem "Islamischen Staat" in Verbindung stehen. Ein ranghoher Binance-Mitarbeiter räumte ein, dass diese Kunden "extrem gefährlich für unser Unternehmen" seien, wies aber seine Untergebenen an, zu prüfen, ob einer von ihnen als VIP gilt – ein Nutzer, der genug Geschäfte auf der Börse macht, um eine Sonderbehandlung zu rechtfertigen –, bevor er sein Konto schließt. "Lasst ihn sein Geld nehmen und verschwinden", wies der Manager seine Untergebenen an.
Für Binance waren Terroristen Premium-Kunden, sagen US-Ermittler
Die Kryptobörse soll unter anderem Hamas-Terroristen nicht nur geduldet, sondern auch aktiv vor Ermittlungen beschützt haben
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