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Bombenexplosion beim Boston-Marathon mehrere Tote und Verletzte

weiss nicht ob das stimmt, aber ein ausländischer Geheimdienst (vermutlich die Russen) soll ja die Amis vor
dem älteren Bruder gewarnt haben . Daraufhin wurde der Typ vom FBI unter die Lupe genommen,
aber die haben keine Gefahren erkannt....

Pozdrav
Baba

Da hatte er noch keine Expresstöpfe gekauft :lol:
 
Mal schauen ob er überlebt, dann können wir weiterreden wieso, weshalb, warum. 9/11 war etwas anderes, nicht gleichzustellen mit dem, ausserdem ist ja Osama jetzt "tot" und die Leiche sah man auch nie, also kaum vergleichbar mit dem hier
 
Den 2 Täter hat man erwischt?


Der Hass des
großen Bruders


Zweiter Bombenleger gefasst ++ Das FBI ermittelte schon vor zwei Jahren gegen Tamerlan (26) ++ Die Familie warnte Dschochar (19) vor ihm ++

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Die tschetschenischen Terror-Brüder: Tamerlan (26, l.) und Dschochar Zarnajew (19)

Foto: picture alliance / AP Images, Reuters






20.04.2013 - 13:32 Uhr
„Die Jagd ist vorbei. Der Terror ist vorbei. Die Gerechtigkeit hat gesiegt.” Um 2.58 Uhr (MESZ) beendete die Polizei die Jagd nach den beiden Terroristen, die am Montag zwei Bomben beim Boston-Marathon (3 Tote, über 180 Verletzte) hochgingen ließen. Bei den Bombenlegern handelt es sich um die tschetschenischen Brüder Tamerlan (†26) und Dschochar Zarnajew (19)! Tamerlan wurde am Freitagmorgen bei einer Schießerei von mehreren Kugeln getroffen, starb später im Krankenhaus. Dschochar lieferte sich eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit der Polizei und dem FBI, ehe er nach über 17 Stunden auf der Flucht schwer verletzt gefasst wurde.

Boston (USA) –Wer sind die beiden Terror-Brüder? Wie haben sie gelebt, auf die Welt geschaut? Was könnte ihr Motiv gewesen sein? Das Psychogramm der Marathon-Bomber.
Tamerlan Zarnajew (†26) lief bei der Fahndung unter der Kennung „Nummer 1“. Der ältere Bruder hatte sein Ingenieur-Studium am „Bunker Hill College“ unterbrochen, um für den Boxwettbewerb „National Golden Gloves“ zu trainieren. Es gibt ein Fotoessay des Bostoner Studenten Johannes Hirn, in dem er sich mit Tamerlan befasst.

Demnach soll die Familie Zarnajew in den 90er-Jahren aus Tschetschenien geflüchtet sein. Bevor sie im Jahr 2003 in die USA kamen, sollen sie in Kasachstan oder Kirgistan gelebt haben. Zu Hirn soll Tamerlan gesagt haben: „Ich habe keinen einzigen amerikanischen Freund.
Tamerlan habe ihm erzählt, dass er „nicht mehr raucht und trinkt”, berichtet Hirn. In der Gesellschaft gebe es „keine Werte”, die Menschen seien „unkontrolliert”. Laut dem Vater der Brüder, Ansor Zarnajew, waren seine Söhne „strenggläubige Muslime”. Das hatte er am Freitag in einem Interview in Machatschkala gesagt.



Unter dem Namen Tamerlan Zarnajew wurde im August 2012 ein YouTube-Profil angelegt. Ob es sich um den Terroristen handelt, ist unklar. Passen könnte es. Zu den favorisierten Videos gehören diverse Aufnahmen von betenden Muslimen und Predigten. Eine darunter mit dem Titel „Warum wir zu Allah beten“. Das Profil läuft unter dem Usernamen „muazseyfullah“. Aaron Zelin erklärt dem Internetmagazin „Motherjones“: „Mu'az ist ein normaler Name. 'Sayf Allah' bedeutet 'Das Schwert Gottes'.“
Offen bleibt die Frage: Woher kommt der Hass des großen Bruders?
Ruslan Zarni, ein Onkel der Brüder, nannte die beiden jungen Männer „Verlierer”. Nach Angaben der US-Bundespolizei FBI wurde Tamerlan im Jahr 2011 auf Bitten eines nicht genannten Staats verhört, was jedoch „keine nachteiligen Erkenntnisse” erbracht habe. Die Behörden hatten den getöteten Terrorverdächtigen von Boston als „radikalen Islamisten” im Visier, ohne Hinweise auf terroristische Aktivitäten zu finden.
Auf einem von Hirns Fotos ist Tamerlan mit seiner Freundin zu sehen. Er beschreibt die blonde junge Frau als eine Halbitalienerin und Halbportugiesin, die zum Islam konvertiert sei. Laut „Boston Globe“ soll Tamerlan seine Freundin geschlagen haben.
Dschochar Zarnejew (19) lief bei der Fahndung unter der Kennung „Nummer 2“. Nach Auskunft seines Vaters war er an der Universität Massachusetts eingeschrieben und studierte dort Medizin. Im Jahr 2011 soll Dschochar einen mit rund 2000 Euro dotierten Preis im Ringen gewonnen haben.
Eric Mecado, ein Schulfreund des 19-Jährigen, sagte dem Fernsehsender CNN, Dschochar habe „nie etwas Bösartiges” gezeigt, „nichts, woraus man schließen könnte, dass er zu so etwas in der Lage wäre”. Ihre frühere gemeinsame Schule, die Cambridge Rindge and Latin School, ist für ihre Weltoffenheit bekannt.



Laut seinem Konto im russischen sozialen Onlinenetzwerk VKontakte ging Dschochar in den Jahren 1999 bis 2001 in Machatschkala zur Grundschule und spricht Tschetschenisch. In dem Profil ist zudem ein Witz zu lesen: „Drei Männer aus Dagestan, Tschetschenien und Inguschetien sitzen in einem Wagen. Wer sitzt am Steuer? Die Polizei.”
Im Kurznachrichtendienst Twitter, auf dem er hunderte unauffällige Nachrichten absetzte, wirkt Dschochar wie ein gewöhnlicher Jugendlicher aus den USA. Unter dem Namen „J_tsar“ schrieb er am Montag nach den Anschlägen beim Boston-Marathon: „Im Herzen der Stadt ist keine Liebe, bleibt gesund!“ Seinen letzten Tweet verfasste er am Dienstag: „Ich bin ein entspannter Typ.“
Ein Nachbar, Larry Aaronson, nannte Dschochar bei CNN einen „liebenswerten Jungen”. Dass er mit Tamerlan drei Menschen getötet und 180 weitere verletzt haben soll, könne er nicht glauben.
„Ich habe Dschochar immer gewarnt, dass Tamerlan nichts Gutes im Schilde führt“, sagte der 26-jährige Cousin Zaur Tsarnaev dem Boston Globe. Tamerlan hätte „immer Ärger gehabt. Er war nie glücklich oder heiter, hat nie gelächelt.“ Tamerlan hätte seine Freundin geschlagen, sagte Zaur. „Er war kein netter Mensch.“
Die Eltern der beiden Terroristen stehen hinter ihren Söhnen und glauben an eine Verschwörung. Zubeidat Zarnajewa, Mutter der Brüder, sagte CNN: „Es ist unmöglich für beide von ihnen, derartige Dinge zu tun. Wenn es irgendjemand gibt, der das wissen würde, dann wäre ich das“. Ähnlich hatte sich bereits der Vater geäußert. Er glaubt, dass seine Söhne in eine „Falle“ gelockt wurden.
 
Die Wärmebildkamera vom Heli hat ihn gefunden.

Das ist nicht ganz richtig. Als die Ausgangssperre beendet wurde, ist der Besitzer des Bootes raus gegangen und hat bemerkt, dass eine Befestigungsleine am Boot durchgeschnitten worden ist. Zudem befanden sich Blutspuren am Boot. Anstatt sofort die Polizei zu rufen, hat der Mann sich nicht nehmen lassen selber unter die Plane zu schauen. Dort sah er dann den blutverschmierten Täter zusammengekauert liegen. Danach hat er die Polizei gerufen. Die Polizei hat auch erst dann die Wärmebildkamera eingesetzt, als eigentlich schon klar war, dass er dort drin ist. Also haben ihn nicht die 10000 Polizisten gefunden, sondern ein einziger Mann. Ohne Ausgangssperre hätte er ihn wahrscheinlich schon viel früher gefunden.

Chaos in Boston ends in cheers, but questions, grief remain - CNN.com
 
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