Anstieg des direkten und Minus bei den indirekten Steuern
Nach den vorliegenden Daten für die Erhebung der direkten Steuern in den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 mehr Geld als im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr!
Trotz der weltweiten Rezession, beliefen sich die direkten Steuern in Bosnien und Herzegowina in den ersten fünf Monaten bei 2,02 Milliarden Mark - ein plus im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um über 120 Mio. KM.
Direkte Einnahmen in der Föderation betrugen dabei 1,26 Milliarden Mark, und plus 63 Mio. KM, während die direkten Steuereinnahmen in der Republika Srpska in einer Höhe von 766 Mio. KM im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr wurden 57 Millionen KM eingenommen.
Das Wachstum der direkten Besteuerung auf Gewinne und Einkommen - in der E-RS von 17 Prozent, und in der FBiH sogar 116 Prozent mehr - und ein starker Anstieg der beiträge für bei Gesundheit sowie der Arbeitslosenversicherung.
Alles in allem haben die Haushalte auf der Grundlage der direkten Steuern deutlich mehr Geld als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, als von derweltweite Rezession in Bosnien und Herzegowina ist noch nicht einmal die Rede gewesen ist.
Es stimmt zwar, dass im ersten Quartal 2009 die Einnahmen aus indirekten Steuern niedriger sind (um etwa 6 Prozent), aber im gleichen Zeitraum des Vorjahres, das ist in erster Linie eine Folge der verminderten Einfuhren und die Einnahmen aus Zöllen, allerdings auch durch die Anwendung der liberalen Handelsregelung mit der Europäischen Union.
Die gesamten öffentlichen Einnahmen im Jahr 2009 werden daher kaum geringer ausfallen, als die öffentlichen Einnahmen im letzten Jahr, was bedeutet, dass die Auswirkungen einer weltweiten Rezession in Bosnien und Herzegowina nicht so negativ sein wird, wie es zunächst schien.
ce
