Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Bosnien-Herzegowina's Weg in die EU

Versuchst du jetzt deine Wahrnehmung auf mich zu spiegeln? :lol:

Nein, mit meiner Wahrnehmung ist ja auch alles in Ordnung.

Serbien stellt BiH nicht in Frage, auch Vulin nicht. Das was du aus seinen Aussagen herausinterpretierst ist das, was man dir seit den 90ern beibringt über Serben zu denken, dir scheint es besonders schwer zu fallen in das Jahr 2022 zu tanzen, arbeite dran, dann tun dir auch die Realitäten weniger weh.

Ofiziell stellt Serbien BiH nicht in Frage, das mag schon sein. Aber ofiziell führt Russland ja auch keinen Krieg in der Ukraine. Ich hatte es Dir anhand einfach gewählter Sätze und Worte erklärt, was das eigentliche Kernproblem ist. Mehr kann ich da für Dich nicht tun...

Wo du das Problem zu "Wahrnehmungsproblem 1" siehst und was deiner Meinung ein Problem ist und was nicht, ist absolut deine Sichtweise. Diese unitaristische Kake, mit dem Ziel den Serben ihre RS zu nehmen ist die Mutter der Probleme in BiH und Dodiks Lebenselexier. Solange die Bosnjaken ihn füttern, solange wird es Dodik geben. Nicht umsonst hat sich sogar Christian Schmidt dazu gemüßigt gefühlt, klarzustellen, dass man die RS nich tabschaffen will. Was üblich oder nicht üblich ist, spielt keine Rolle, sondern das, worauf sich alle Beteiligten einigen.

Du übersiehst dabei wieder einmal die zwei Gegenpole und beweist Deine lächerliche Einseitigkeit die durch darauf basierende Feststellung noch einmal (zweifelhaft) gekrönt wird. Die RS fabuliert seit Jahren von der Auflösung BiH, die Bosniaken von der Auflösung der RS. Beide wissen, dass diese Unterfangen kaum zu vollziehen ist. Beide wissen aber auch, dass das Festhalten an Extrempositionen der beste Weg ist, das Maximum für sich rauszuholen. Übrigens ist der Slogan bei SNSD/SDA prinzipiell identisch: Nur mit uns ist die RS/BIH sicher. Damit köndern sie die Wähler.

Die Aussage von Schmidt war übrigens keine Reaktion auf Forderungen der Bosniaken, sondern es war eine Klarstellung das seine Sanktionen nichts mit einer möglichen Abschaffung der RS zu tun haben, was ihm von der RS unterstellt wird. Genau so wie der abstruse Schwachsinn, dass er von den Bosnaiken gesteuert wird.

Und Du willst mit mir was über Spiegel und Wahrnehmung erzählen.

Zum "Wahrnehmungsproblem 2" bleibt nur zu sagen, dass deine Bewertung guter und schlechter Argumente zu dem passt, was man von den SDA-Islamisten zu sehen bekommt, was dazu dient die SDA-Islamisten an der Macht zu halten und was eben belegt, dass ihr Bosnjaken keine blumigen Titoisten seid, sondern ganz knallhart Alijas Islamska Deklaracija weiterverfolg.

Der Klassiker. In Ermangelung von Kentnissen der tatsächlichen Gegenenheiten, wird im ad-hominem-Muster die Argumentation des Gegenübers mit Islamismus gleichgesetzt. Ist ja auch Dein gutes Recht, wenn Du anders nicht weiterkommst. Es sind übrigens genau diese Überhöhungen des Gegegenübers, um Feindbilder zu kreiieren und daran festzuhalten. Die Bosniaken (pauschal) sind mehrheitlich keine Titoisten, sondern betreiben verschwörerisch die Wegbereitung für das Umsetzen (Was denn genau Dissention) der Islamischen Deklaration. Und Du unterstellst mir, ich wäre in den 90-ern geblieben ? *lach*.

Für das restliche Publikum, exl. Dissention: Die Menschen in BiH wählen die -nennen wir es mal so- Kernparteien nicht nur aus reiner Überzeugung, sondern schlicht aufgrund der unfassbar korrupten Rahmenbedingungen. Grundsätzlich gilt: Übernimmt die Partei X in einer Stadt die Macht, so stehen ihr sofort alle Direktorenposten öffentlicher Unternehmen zu (Kommunalverwaltung, Stromversorger, staat. Unternehmen). Damit sichert man sich zunächst einmal wichtige Finanztöpfe, die eine zweifelhafte Finanzierung von Parteien erlauben. Als neuer (oder alter Direktor), besetzt man dann wichtige Führungsposten mit Parteikollegen. Diese wiederum haben nun Einfluss auf Einstellung von Personal und wählen dann.....wenn wundert es....Freunde, Familie, Kollegen die dann wiederum ihre Freunde, Famlile oder Kollegen irgendiwe in das Kombinat bringen. Diese ganze System steht und fällt mit der jew. Partei und ihren Kadern, die durch Wahl an die Macht kommt. Was folgt darauf logischerweise? Man wählt eine Partei X nicht wegen ihrer Ideologie, sondern aufgrund z.T. persönlicher Vorteile.


Zu Vulin wurde alles erklärt, was zu erklären ist, du musst es mir nicht glauben und ich nehme an, dass du auch kein Interesse daran hast, verstehen zu wollen, was seine Funktion ist.

Natürlich ist zu Vulin alles erklärt. Es stehen Aussagen eines Mitgliedes der serbischen Regierung Deinen Aussagen gegenüber. Kann sich also jeder nun aussuchen, was represäntativer ist....:D
 
Nein, mit meiner Wahrnehmung ist ja auch alles in Ordnung.



Ofiziell stellt Serbien BiH nicht in Frage, das mag schon sein. Aber ofiziell führt Russland ja auch keinen Krieg in der Ukraine. Ich hatte es Dir anhand einfach gewählter Sätze und Worte erklärt, was das eigentliche Kernproblem ist. Mehr kann ich da für Dich nicht tun...



Du übersiehst dabei wieder einmal die zwei Gegenpole und beweist Deine lächerliche Einseitigkeit die durch darauf basierende Feststellung noch einmal (zweifelhaft) gekrönt wird. Die RS fabuliert seit Jahren von der Auflösung BiH, die Bosniaken von der Auflösung der RS. Beide wissen, dass diese Unterfangen kaum zu vollziehen ist. Beide wissen aber auch, dass das Festhalten an Extrempositionen der beste Weg ist, das Maximum für sich rauszuholen. Übrigens ist der Slogan bei SNSD/SDA prinzipiell identisch: Nur mit uns ist die RS/BIH sicher. Damit köndern sie die Wähler.

Die Aussage von Schmidt war übrigens keine Reaktion auf Forderungen der Bosniaken, sondern es war eine Klarstellung das seine Sanktionen nichts mit einer möglichen Abschaffung der RS zu tun haben, was ihm von der RS unterstellt wird. Genau so wie der abstruse Schwachsinn, dass er von den Bosnaiken gesteuert wird.

Und Du willst mit mir was über Spiegel und Wahrnehmung erzählen.



Der Klassiker. In Ermangelung von Kentnissen der tatsächlichen Gegenenheiten, wird im ad-hominem-Muster die Argumentation des Gegenübers mit Islamismus gleichgesetzt. Ist ja auch Dein gutes Recht, wenn Du anders nicht weiterkommst. Es sind übrigens genau diese Überhöhungen des Gegegenübers, um Feindbilder zu kreiieren und daran festzuhalten. Die Bosniaken (pauschal) sind mehrheitlich keine Titoisten, sondern betreiben verschwörerisch die Wegbereitung für das Umsetzen (Was denn genau Dissention) der Islamischen Deklaration. Und Du unterstellst mir, ich wäre in den 90-ern geblieben ? *lach*.

Für das restliche Publikum, exl. Dissention: Die Menschen in BiH wählen die -nennen wir es mal so- Kernparteien nicht nur aus reiner Überzeugung, sondern schlicht aufgrund der unfassbar korrupten Rahmenbedingungen. Grundsätzlich gilt: Übernimmt die Partei X in einer Stadt die Macht, so stehen ihr sofort alle Direktorenposten öffentlicher Unternehmen zu (Kommunalverwaltung, Stromversorger, staat. Unternehmen). Damit sichert man sich zunächst einmal wichtige Finanztöpfe, die eine zweifelhafte Finanzierung von Parteien erlauben. Als neuer (oder alter Direktor), besetzt man dann wichtige Führungsposten mit Parteikollegen. Diese wiederum haben nun Einfluss auf Einstellung von Personal und wählen dann.....wenn wundert es....Freunde, Familie, Kollegen die dann wiederum ihre Freunde, Famlile oder Kollegen irgendiwe in das Kombinat bringen. Diese ganze System steht und fällt mit der jew. Partei und ihren Kadern, die durch Wahl an die Macht kommt. Was folgt darauf logischerweise? Man wählt eine Partei X nicht wegen ihrer Ideologie, sondern aufgrund z.T. persönlicher Vorteile.




Natürlich ist zu Vulin alles erklärt. Es stehen Aussagen eines Mitgliedes der serbischen Regierung Deinen Aussagen gegenüber. Kann sich also jeder nun aussuchen, was represäntativer ist....:D
Wir drehen uns im Kreis, weil du nicht aus deiner Haut willst oder kannst. :(
 
Schallenberg für klares Balkan-Erweiterungssignal
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erhofft sich vom EU-Gipfel kommende Woche in Sachen EU-Erweiterung nicht nur klare Signale in Richtung Osten, sondern auch in den Südosten Europas. Das sagte er im Zuge einer Panel-Diskussion der Jahresversammlung des European Council on Foreign Relations (ECFR) gestern in Berlin. „Wenn wir ein Signal an den Osten schicken, müssen wir auch unsere geopolitische Verantwortung gegenüber dem Südosten Europas erfüllen.“

Die Ukraine stehe nicht in Konkurrenz mit den Staaten des Westbalkans. Vielmehr gehe es um die Glaubwürdigkeit der EU, Fortschritte auch für jene Staaten Südosteuropas zu erzielen, denen die EU bereits seit dem EU-Westbalkan-Gipfeltreffen in Thessaloniki 2003 im Wort stehe, so Schallenberg.

 
Bosnien: „Jeder Schritt Richtung EU, bringt die korrupte Elite einen Schritt näher ins Gefängnis“
In Bosnien-Herzegowina stehen im Herbst Wahlen an. Die Nationalisten Milorad Dodik und Dragan Čovićs wenden sich immer weiter vom Gesamtstaat Bosnien ab. In dieser angespannten Atmosphäre zwischen den drei Volksgruppen floriert Korruption – die Bevölkerung und die Wirtschaft leiden. Drei EU-Abgeordnete besuchten das Land, um mit Vertreter:innen aus Politik und Zivilgesellschaft einen möglichen EU-Beitrittskandidaten-Status für Bosnien zu diskutieren und Lösungen für die verfahrene Situation zu finden.

„Wir haben nicht viele Freunde auf der Welt. Diese drei Abgeordneten sind aufrichtige Freunde von Bosnien-Herzegowina, sie haben mehr für dieses Land gearbeitet als viele Beamten der Institutionen Bosniens, und sie haben es in Brüssel getan“, so eröffnete Sasa Magazinovic, der Fraktionschef der Sozialdemokraten im bosnischen Parlament (SDP) seine Pressekonferenz. Er zeigt dabei auf Andreas Schieder (SPÖ, Österreich), Dietmar Köster (SPD, Deutschland) und Thijs Reuten (Partei der Arbeit, Niederlande). Die drei EU-Abgeordneten waren nach Sarajevo gereist, um sich ein Bild der Lage im Land vor den Wahlen im Herbst zu machen.

 
Zenica

732d23d3f30726437e0917b9bed68a79.jpg
 
Zurück
Oben