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Brüssler Verhandlungen zwischen Belgrad und Pristina über Kosovo

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Pristina verabschiedete eine neue Plattform im Parlament und zementiert somit die Brüssler Verhandlungen endgültig ein und wohl auch sich selbst. Herzlichen Glückwunsch :facepalm:



Übersetzung: Das Team aus Pristina wird mit dieser Plattform am Verhandlungstisch teilnehmen und über diese Punkte mit Serbien nicht verhandeln. Dort steht das über Grenzen nicht verhandelt wird und das Serbien Kosovo nicht mehr als Staat in internationalen Institutionen blockieren dürfe, darunter der Europarat, Interpol, UNO und EU. Weiter fordert man ein Kriegsverbrecher Tribunal für Serben und das man Ende der Brüssler Verhandlungen als Status nur eine gegenseite Anerkennung als Staat in Frage komme.

Evo ?ta pi?e u platformi koju je usvojila Pri?tina | Politika | Novosti.rs
 
Wen das stimmt gut das sie wenigstens erlich und direkt sagen was Sache ist und nicht so ein verlogenes Getue wie Vucic.
 
Pristina verabschiedete eine neue Plattform im Parlament und zementiert somit die Brüssler Verhandlungen endgültig ein und wohl auch sich selbst. Herzlichen Glückwunsch :facepalm:

Ist doch nur eine Strategie um die Verhandlungen weiter zu torpedieren. Jetzt kann man die Zölle zurücknehmen und so tun, also ob im Falle einer Fortsetzung der Verhandlungen die Serben diese verabschiedete Plattform akzeptiert hätten :lol:
 
Verhandlungen kann es keine geben mit kriminellen Politikern und Kriegsverbrechern wie Vuçiç und Daçiç. Das hat man anscheinend in Prishtina endlich kappiert und schaltet einen Gang zurück. Bislang ist man immer offen, ohne Forderungen in die Verhandlungen gegangen und Serbien hat nie dafür etwas gegeben und stets gefordert. Jetzt ist die Zeit da wo Kosovo das Tempo der Verhandlungen diktiert und auch mal etwas fordert. Und zwar nur das fordert was dem Kosovo ohnehin zusteht. So fuck you serbia!
 
Verhandlungen kann es keine geben mit kriminellen Politikern und Kriegsverbrechern wie Vuçiç und Daçiç. Das hat man anscheinend in Prishtina endlich kappiert und schaltet einen Gang zurück. Bislang ist man immer offen, ohne Forderungen in die Verhandlungen gegangen und Serbien hat nie dafür etwas gegeben und stets gefordert. Jetzt ist die Zeit da wo Kosovo das Tempo der Verhandlungen diktiert und auch mal etwas fordert. Und zwar nur das fordert was dem Kosovo ohnehin zusteht. So fuck you serbia!

Man fordert eine kostenfreie Unabhängigkeit, das ist ne Menge, wenn du mich fragst :lol:
 
Man fordert eine kostenfreie Unabhängigkeit, das ist ne Menge, wenn du mich fragst :lol:

Kostenlos? Serbien war ein Eroberer im Kosovo und hat sich dieses Gebiet gegen den Willen der 95%igen Mehrheitsbevölkerung angeeignet. Ähnlich wie im Sandschak. Man hat den Kosovo im Jahre 1912 feige angegriffen, mit Unmengen an russischem Militärarsenal. Schon von Tag eins dieses 87-jährigen Märtyriums haben die Serben Raub, Brandschatzungen, Vergewaltigungen, Vertreibungen und Massenmord begangen. Kaum ein Dorf, in dem zu dieser Zeit nicht alle wehrfähigen Männer zusammengetrieben und ermordet wurden. Keine Stadt, die nicht komplett verbrannt worden wäre. Gibt Gründe, wieso von der einst vielfältigen und herrlichen römischen, byzantischen, bulgarischen und osmanischen Baukunst praktisch nichts übrig geblieben ist.

Über weite Teile der Okkupation wurden permanent Kriegsverbrechen an der albanischen Zivilbevölkerung verübt. Wie im Jahr 1921, also zu einer Zeit ohne Krieg, als serbische Militärs und Paramilitärs unter Segnung der serbisch-orthodoxen Kirche Dörfer wie Prapashtica, Keqekoll oder Popova angriffen und dort die gesamte, unbewaffnete Zivilbevölkerung massakrierten. Greise, Frauen und Kinder. Dazu addieren sich mehrere Versuche, die Bevölkerung durch Abkommen in die Türkei zu deportieren oder Kolonisierungen durch serbische und montenegrinische Siedler. Dieser Zustand zog sich bis zum Abzug der serbischen Besatzer 1999.

Auch in den Jahren 1998/99 wurden weite Teile des Kosovos in Brand gesetzt und ausgeraubt. Zum Raub zähle ich auch, dass man alle Privatvermögen eingesackt hat. Von allen größeren Städten wie Gjakova, Ferizaj, Prizren, Peja oder Gjilan war nichts mehr übrig. 1500 Angehörige unserer Ethnie gelten immer noch als vermisst. Eines der noch nicht ausgehobenen Massengräber liegt im nordkosovarischen, serbischen Dorf Leshak. Serbien hat keinen einzigen Cent Reparationen gezahlt. Keine Mithilfe bei der Klärung dieser Taten und auch keine Entschuldigung. Im Gegenteil, man hat in Den Haag verurteilte Kriegsverbrecher wie Lazarevic rehabilitiert. Straßen, Parks, Kindergärten, Schulen und Universitäten, die nach verurteilten Kriegsverbrechern aus Jugokriegen benannt werden. Nun lässt Vucic die Eier wippen, weil Mutter Russland und Papa Putin bisschen russisch Brot verteilen. Dass Mitteleuropa dieses Spiel zulässt ist nichts Neues, denn die mittel- und nordeuropäischen Staaten haben die letzten zwei Jahrhunderte permanent vor russischen Expansionsgelüsten auf Kosten der Völker Ost- und Südeuropas gekuscht.

Im Jahr 2000 gab es nichts im Kosovo. Abgesehen von der erwähnten, flächendeckenden Zerstörung des Kosovo kommen noch viele verminte Gebiete. Kaum eine asphaltierte Straße. Keine funktionierende Wasserversorgung, keine Elektroversorgung. Kein Rechtsstaat, keine ausgebildeten Polizisten, Lehrer, Krankenschwestern, Ärzte, Anwälte, Richter. All das musste mit großer Mühe aufgebaut werden, mit unseren Händen, Schweiß und Herzblut. Und du kommst um die Ecke und behauptest, die Unabhängigkeit wäre kostenlos gewesen.
 
Bando jedna iz Prištine hat er sie gestern betitelt
Selbst wenn die Zölle aufgehoben werden stellt der serbische Hurensohn den Dialog in Frage. Was eigentlich gut ist denn mit euch kann man nicht verhandeln. Kosovo zeigt der Welt ,dass es bereit ist auf Augenhöhe mit euch zu verhandeln. Wenn ihr ablehnt ist das ein Sieg für uns.
 
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