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Brauchen wir (noch) Religion?

Brauchen wir (noch) Religion?

  • JA

    Stimmen: 22 48,9%
  • NEIN

    Stimmen: 23 51,1%

  • Umfrageteilnehmer
    45
bin mein ganzes Leben ganz gut ohne ausgekommen.

obwohl diese Weihnachtsstimmung schon was hat. :lol:
 
...ich gehe davon aus das du in deutschland lebst....erwachsen bist....und selbstständig....also zwingt dich keiner zum glauben, noch zwingt man dich in eine kirche/synagoge/moschee/tempel etc.....also kannst du chillen was das mithineinziehen betrifft....
Ja, wenn man egoistisch ist und einem andere Menschen egal sind, trifft das auf jeden Fall zu. Dennoch besteht die Gefahr, dass es eines Tages wieder ganz anders für mich aussehen könnte.
 
Das soll jeder Mensch optional für sich entscheiden was er/sie braucht. Aber die verschiedenen Produkte Religion sind nicht Lebensnotwendig.
 
Nebi schrieb:
Ja, wenn man egoistisch ist und einem andere Menschen egal sind, trifft das auf jeden Fall zu. Dennoch besteht die Gefahr, dass es eines Tages wieder ganz anders für mich aussehen könnte.

(m.M) Die Gefahr ist eher größer, das Du (zb.) von Autos überfahren wirst oder eher von Nazis getötet zu werden...statt von "religiöse"-Steine!

Frieden
 
So was Allgemeines gibt es nicht. Für die Leute, die durch die Religion bessere Menschen werden, ist es gut so. Die, die das auch ohne Religion schaffen, brauchen sie nicht.
 
Manche Menschen schätzen Gleichgesinnte oder Rituale, die sie in einer Gruppe ausüben können. Das heisst die Religion verbindet sie. Viele schätzen das gemeinsame Beten oder Verrichten der von der Religion vorgesetzten Gesetze. Ob diese Gesetze und Richtlinien was taugen, ob sie Sinn machen oder veraltet sind, steht hier nicht zur Diskussion. Die Religion dient zum sozialen Austausch zwischen den Angehörigen. Klar, ist das nicht immer was gutes. Ich möchte das auch überhaupt nicht werten, weil das sehr subjektiv von mir wäre.

Für mich persönlich ist der Glaube mehr als Zugehörigkeitsgefühl oder sozialer Austausch. Das sind lediglich angenehme Begleiterscheinungen aber die Verbindung zu Gott muss jeder Mensch in sich selbst suchen. Wäre Religion nur dazu da um eine Gemeinschaft zu Gründen, hätte die Menschheit es auch bei Rudeln belassen können, sie wäre dann nur Mittel zum Zweck.
 
Für mich persönlich ist der Glaube mehr als Zugehörigkeitsgefühl oder sozialer Austausch. Das sind lediglich angenehme Begleiterscheinungen aber die Verbindung zu Gott muss jeder Mensch in sich selbst suchen. Wäre Religion nur dazu da um eine Gemeinschaft zu Gründen, hätte die Menschheit es auch bei Rudeln belassen können, sie wäre dann nur Mittel zum Zweck.

[TABLE="class: suratable"]
[TR]
[TD]5:48[/TD]
[TD]Und Wir haben zu dir das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt, damit es bestätige, was vom Buch vor ihm vorhanden war, und alles, was darin steht, fest in der Hand habe. Urteile nun zwischen ihnen nach dem, was Gott herabgesandt hat, und folge nicht ihren Neigungen, damit du nicht von dem abweichst, was von der Wahrheit zu dir gekommen ist. Für jeden von euch haben Wir eine Richtung und einen Weg festgelegt. Und wenn Gott gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Doch will Er euch prüfen in dem, was Er euch hat zukommen lassen. So eilt zu den guten Dingen um die Wette. Zu Gott werdet ihr allesamt zurückkehren, dann wird Er euch das kundtun, worüber ihr uneins waret.[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
 
MOE schrieb:
Ich hab schon immer gesagt, dass es Islam gab, bevor es Religionen gab und dass der Koran den Islam nicht für sich beansprucht.

Interessantes dazu: Wenn man die Religion des Islam als Dogma versteht

Der Islam ist keine Sammlung von Praktiken, Dingen, die man tut, Kleidung, die man trägt oder ein Haufen arabischer Vokabeln, die man mit seinen Freunden teilt. Islam ist vielmehr eine Komposition aus einem tiefen Verständnis der Existenz Gottes und einem Gefühl wahrer Hingabe zu Gott allein. Doch im Laufe der Jahrhunderte hat die Mehrheit der so genannten Muslime den Islam dermaßen umgestaltet, dass er für sie nur noch eine Einhaltung von Ritualen und Handlungsweisen ist. Eine Religion, die nicht auf einem tiefen Verständnis von und wahrer Hingabe zu Gott basiert, ist jedoch eine falsche Religion. Das Ausmaß dieser Verzerrung ist so gravierend, dass sich jede Diskussion über den Islam in Bezug auf das Leben eines Menschen nur um Dinge wie das Tragen eines Kopftuches, den Bart wachsen lassen, die korrekte Ausführung der Pflichtgebet oder die Beschneidung dreht. Menschen, die so handeln sind mitunter in Punkto Religion sehr stark engagiert. Ihr Verständnis des Glaubens wie auch ihre Hingabe zu Gott verläuft jedoch proportional zu ihrem Mangel an Wissen, Begeisterung und Verständnis für die Verse des Koran; so wie der Koran beispielsweise primär darauf abzielt das Verständnis für Gott weiter zu entwickeln und das eigene Gewissen zu verfeinern. Daher ist Islam für sie verschiedene Dinge zu tun, Rituale, arabischer Jargon, die Namen der Männer der Vergangenheit und die Schaffung einer nostalgischen Atmosphäre für das Vergangene. Ihr Zustand ist vergleichbar mit dem der Anhänger anderer Religionen. So gehen viele Christen regelmäßig in den Gottesdienst, ohne den Hauch einer Vorstellung von Gott zu haben oder ihm wirklich ergeben zu sein - obwohl sie sich selbst so betrachten.


Unglücklicherweise denkt diese Mehrheit, sie würde den Islam wirklich "praktizieren" obwohl sie nichts vom Glauben an Gott begriffen hat. In Wirklichkeit aber praktizieren sie nur ein Dogma, welches von Generation zu Generation nach dem Propheten weitergegeben wurde. Obwohl diese Menschen manchmal von Gottesfurcht sprechen oder den Koran lesen - sie tun dies nur, weil es Bestandteil ihrer Dogmatik ist. Wenn sie den Koran rezitieren, so sprechen sie in ihrer Selbsttäuschung lediglich ein paar fremde Worte aus.

Für diese Menschen wird es keinen Ausweg geben, so lange Gott sie ihn ihrem tun gewähren lässt.

Und dieser Qur'an hätte nicht ersonnen werden können, außer durch Allah. Vielmehr ist er eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine ausführliche Erklärung der Schrift - darüber herrscht kein Zweifel - vom Herrn der Welten. (10:37)


Interessant ist auch: Was ist Religion?

sehr gut erklärt! :)

Frieden
 
Zuletzt bearbeitet:
Moralischer Verfall nimmt weiter seinen Lauf
die Religion lehrt uns einiges, sie lehrt uns auch die Moral und spornt niemanden zu asozialem Verhalten (zumindest beim Christentum) an wie es bei vielen Atheisten üblich ist, von denen manche sogar Satan anbeten oder sich Satanssterne eintätowieren.
 
Ganz einfach für mich, ich brauche keinen Gott und daher auch keine Religion. Wenn Menschen an Gott/Religion glauben ist es mir egal. Was mich nervt ist: "Meine Religion ist die einzig Wahre und Ungläubige kommen in die Hölle".
 
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