Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Brexit und News aus GB

Sollen die Briten die EU verlassen?


  • Umfrageteilnehmer
    56
  • Umfrage geschlossen .
Ja, die Politik von Thatcher wirkt noch heute nach.
Protest gegen Wasserverschmutzung in London
In London haben Tausende Menschen gegen das landesweit verbreitete Problem der Wasserverschmutzung demonstriert. Vielfach in Blau gekleidet, zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestern auf ihrem „Marsch für sauberes Wasser“ durch die britische Hauptstadt und forderten von der Regierung, die „Vergiftung“ britischer Flüsse zu stoppen. Die an der Organisation des Protestzugs beteiligte Umweltorganisation River Action sprach von rund 15.000 Teilnehmern.

Das Thema Wasserverschmutzung hat in Großbritannien in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen. Die Wasserwirtschaft im Vereinigten Königreich war 1989 privatisiert worden. Heute steckt sie wegen mangelnder Investitionen in der Krise. Das Abwassersystem im Land ist völlig veraltet, die meisten Kanäle stammen aus dem viktorianischen Zeitalter, das Anfang des 20. Jahrhunderts endete.

 
Nicht die feine englische Art
Im britischen Unterhaus sitzen so viele neue Abgeordnete wie noch nie. Einige der Neulinge sind mit den teils kuriosen Regeln und Gepflogenheiten überfordert.

Sir Lindsay Hoyle war natürlich nicht widerspenstig, als er im Juli zum Speaker of the House wiedergewählt wurde, zum Sprecher des britischen Unterhauses, er wollte es ja so. Aber die Tradition verlangte, dass er zumindest so tun musste, als ob. Die meisten Briten sind stolz auf ihre Traditionen, am allermeisten hier, im House of Commons, dem Abgeordnetenhaus, dem wahrscheinlich bekanntesten und ganz bestimmt kuriosesten Politiktheater der Welt.

Der Sprecher leitet die Debatten und sorgt dafür, dass die Regeln des Hauses befolgt werden, vor langer Zeit war der Speaker auch der Überbringer von Abstimmungsergebnissen an den König. Der wiederum drückte gelegentlich sein Missfallen dadurch aus, dass er den Speaker einen Kopf kürzer machen ließ, weshalb der frisch Gewählte bis heute von anderen Abgeordneten scheinbar widerwillig zu seinem Stuhl gezerrt wird. „Dragging of the speaker“ heißt dieses Ritual, das genauso bizarr aussieht, wie es klingt.

 
Labour lehnt Farage als Trump-Vermittler ab
Der Vorsitzende der britischen Reformpartei, Nigel Farage, hat sich heute in einem Artikel für den „Daily Telegraph“ dem britischen Premierminister Keir Starmer als Vermittler für Verhandlungen mit Donald Trump angeboten, sobald dieser als nächster US-Präsident im Amt ist.

Die Labour-Regierung lehnte dieses Angebot ab. „Ich glaube, wir werden unsere eigenen Beziehungen haben“, sagte Minister Pat McFadden gegenüber dem Times Radio.

Farage: Roten Teppich für Trump ausrollen

 
Messerangriff in London: Ein Toter, zwei Verletzte
Bei einem Messerangriff in London ist ein Mann getötet worden. Zwei weitere Menschen wurden verletzt. Das Motiv für die Tat war unklar. Der Vorfall werde nicht mit Terrorismus in Verbindung gebracht, betonte ein Polizeisprecher gestern.

Bei dem Angreifer handelte es sich Polizeiangaben zufolge um einen wohl zwischen 60 und 70 Jahre alten Mann. Er konnte noch an Ort und Stelle festgenommen werden. Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge auf einem belebten Straßenmarkt im Süden der britischen Hauptstadt.

Die beiden Verletzten, ein Mann und eine Frau, wurden ins Krankenhaus gebracht. Über ihren Zustand wurde Agenturangaben zufolge nichts bekanntgegeben.

Toter bei Schusswechsel

 
Nach dem Kaputtsparen geht es nicht so schnell. Und es fehlt die EU
Schon nach wenigen Monaten herrscht in Großbritannien große Labour-Enttäuschung
Nicht zuletzt Unternehmen hatten große Hoffnungen auf die neue Labour-Regierung in Großbritannien gesetzt. Doch schon fünf Monate später ist vom Stimmungshoch wenig übrig geblieben. Auch die Schuldfrage ist laut dem Industrieverband des Landes schon geklärt.

Monatelang hatten Rachel Reeves und Keir Starmer vor den Unterhauswahlen Anfang Juli daran gearbeitet, das Image der Labourpartei in der britischen Wirtschaft aufzubessern. Unzählige Breakfast Meetings mit Vertretern aller großen Branchen im Land, regelmäßige Gespräche, ein enger Austausch hinsichtlich Problemen und Erwartungen – die Rechnung ist aufgegangen.

Labour gewann 411 der 650 Sitze. Starmer wurde Premierminister, Reeves Finanzministerin. Die Stimmung im Sommer stand auf Wandel, die Partei startete mit großen Hoffnungen auch der Unternehmer im Land.

 
Prozess in London gegen mutmaßliche Spione Marsaleks
In London müssen sich die mutmaßlichen Mitglieder eines Spionagerings rund um den flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek vor Gericht verantworten. Heute wird laut der britischen Justiz Organisatorisches abgehandelt, morgen beginnt dann mit der Verlesung der Anklage der tatsächliche Prozess.

Auf der Anklagbank sitzen sechs bulgarische Staatsbürger. Sie sollen nach Ansicht der Ermittlungsbehörden zwischen August 2022 und Februar 2023 im Auftrag eines Agenten Russlands gegen Großbritannien spioniert haben.

Seit dem vergangenen Jahr befinden sich die sechs Männer in Untersuchungshaft. In bisherigen Anhörungen beteuerten sie ihre Unschuld. Laut einem Bericht des Bayrischen Rundfunks könnten aber einige von ihnen von dieser Linie abzurücken.

Seit Jahren mit Marsalek bekannt
Als Kopf der Gruppe gilt laut den Ermittlungen Orlin R. Nach Behördenangaben empfing der ehemalige Unternehmer Anweisungen von einem Agenten Russlands namens Rupert Ticz. Die Aufträge habe er dann an die mutmaßlichen weiteren Mitglieder des Spionagerings weitergeleitet, so der Vorwurf.

 
USA: Drohnen über Stützpunkten in England gesichtet
In Großbritannien sind mehrere Drohnen über von den USA genutzten Luftstützpunkten aufgetaucht. Seit vergangenem Mittwoch würden in England kleine, unbemannte Fluggeräte in der Nähe der Stützpunkte RAF Lakenheath, RAF Mildenhall, RAF Feltwell und RAF Fairford gesichtet, teilten die US-Luftstreitkräfte in Europa gestern mit.

Britische Soldaten sollen dabei helfen herauszufinden, wer für die Drohnenflüge verantwortlich ist. Etwa 60 Soldaten würden für die Untersuchung eingesetzt, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

Die Anzahl und Größe der Drohnen habe variiert hieß es in der US-Mitteilung. „Unsere Einheiten überwachen weiterhin den Luftraum.“ Die Fälle hätten bisher keine Auswirkungen auf Bewohner, Einrichtungen oder Anlagen gehabt. „Die Air Force unternimmt alle angemessenen Maßnahmen, um die erwähnten Einrichtungen und ihre Bewohner zu schützen.“

 
Hohe Zahl an chronisch Kranken:
„Britannien arbeitet nicht“
Elf Millionen Menschen in Britannien sind arbeitslos, krank oder aus anderen Gründen nicht erwerbstätig. Labour will das ändern. Die Wirtschaft klagt indes über die höheren Steuern.

Offiziell gibt es in Großbritannien nur etwas mehr als vier Prozent Arbeitslose. Doch hinter dieser Zahl liegt ein Berg von Erwerbsunfähigen, dauerhaft Krankgeschriebenen und aus anderen Gründen Nichterwerbstätigen. Laut jüngster Statistik sind 2,8 Millionen Menschen in Großbritannien nicht arbeitsfähig und beziehen Sozialleistungen, weil sie langfristig krankgemeldet sind. Das sind fast acht Prozent der Personen im Erwerbsalter. Dieser Anteil ist einer der höchsten in Europa. Die Zahl liegt weit über den anderthalb Millionen offiziell arbeitslos Gemeldeten. Dazu kommen noch mehr als acht Millionen ökonomisch Inaktive, also Menschen, die mehr oder weniger freiwillig keiner Erwerbsarbeit nachgehen. Premierminister Keir Starmer hat das mit einer doppeldeutigen Feststellung kommentiert: „Britannien arbeitet nicht“ oder „Britannien funktioniert nicht“, so kann man den Satz übersetzen.

 
Zurück
Oben