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Brexit und News aus GB

Sollen die Briten die EU verlassen?


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Bulgaren gestanden Spionage im Auftrag von Marsalek
Eine Gruppe Bulgaren hat der Londoner Staatsanwaltschaft zufolge im Auftrag des flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstands Jan Marsalek in Deutschland spioniert. Die Verdächtigen hätten unter anderem US-Militäreinrichtungen ausgespäht, an denen ukrainische Soldaten trainiert wurden, sagte die Staatsanwältin Alison Morgan gestern zum Prozessauftakt in London.

Spionageaktivitäten auch in Wien
Die drei Angeklagten – zwei Frauen und ein Mann – hätten zahlreiche Menschenleben gefährdet. Die Anklage beschuldigt die zwei Frauen im Alter von 30 und 33 Jahren und einen 39-jährigen Mann, die alle in Großbritannien wohnen, sie hätten Personen und Orte ausgespäht. Die Spionageaktivitäten sollen in London sowie in Stuttgart, Wien, Valencia und dem Balkan-Staat Montenegro stattgefunden haben.

Sie seien Teil eines Spionagenetzwerkes, das Marsalek angeführt habe. Die drei Beschuldigten wiesen die Vorwürfe zurück. Zwei weitere Männer, Orlin Roussev und Bizer Dzhambazov, hätten bereits gestanden, dem Spionagering angehört zu haben, sagte Morgan den Geschworenen vor dem Central Criminal Court in London.

 
Großbritannien will Sterbehilfe legalisieren
Nach wochenlanger Debatte stimmt an diesem Freitag das britische Unterhaus über ein neues Gesetz ab. Ein Bericht aus London

Nach wochenlanger kontroverser Debatte über die Sterbehilfe haben an diesem Freitag die Abgeordneten des britischen Unterhauses das Wort. Wegen der Brisanz des Themas ist der Fraktionszwang aufgehoben; auch hat die Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer nicht offiziell Stellung genommen. Der Gesetzesentwurf trägt vielmehr den Namen der Abgeordneten Kim Leadbeater. Sie wolle Schwerstkranken im Angesicht des Todes "das Sterben verkürzen", argumentiert die Sozialdemokratin.

Das geplante Vorgehen ist juristisch und medizinisch fein ziseliert und entspricht der Praxis in anderen westlichen Ländern, die Sterbehilfe legalisiert haben. Hingegen hatte das Unterhaus zuletzt 2015 mehrheitlich Nein gesagt.

 
Starmer will zwischen Brüssel und Washington balancieren
Die Regierung in London sucht eine Balance zwischen der EU und dem Amerika Donald Trumps. Andere setzen ausschließlich auf den Rückkehrer ins Weiße Haus. Sie könnten mit einer gigantischen Spende belohnt werden.

Der britische Premierminister Keir Starmer möchte die außenpolitische Lage des Vereinigten Königreiches nicht als Zwickmühle verstanden wissen. Dabei wird Londons Spielraum seit der bevorstehenden Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus als Entweder-Oder dargestellt: Entweder die Briten versuchen Trumps angedrohten Zöllen zu entkommen und seiner Europaskepsis Genüge zu tun, indem sie die „spezielle Verbundenheit“ preisen, die seit Jahrzehnten das britisch-amerikanische Verhältnis auf einen Begriff bringt. Oder sie fühlen sich wieder stärker mit Europa und dessen Menschenrechtsprinzipien und Wirtschaftsraum verbunden und riskierten damit den Unwillen des künftigen amerikanischen Präsidenten.

 
Keine Reserven
Britische Armee könnte in großem Krieg in sechs Monaten aufgerieben werden
Der britische Politiker Alistair Carns, der für Veteranenangelgenheiten zuständig ist, warnt vor den gravierenden Auswirkungen eines großangelegten Kriegs auf die britische Armee. Die Bedeutung von Reservisten und strategischer Reserve wird hervorgehoben.

Der britische parlamentarische Staatssekretär für Veteranen-Angelegenheiten Alistair Carns warnte, dass die britische Armee in einem großangelegten Krieg innerhalb von sechs Monaten bis zu einem Jahr zerstört werden könnte. Er machte diese Aussagen in einer Rede am Royal United Services Institute (RUSI) in London, wie „Sky News“ berichtet. Carns, selbst ein Reservist und ehemaliger Offizier, verwies auf die Verluste der russischen Armee in der Ukraine, die täglich etwa 1.500 Soldaten verloren habe. Diese Fähigkeit, derartige Verluste zu verkraften und weiterzukämpfen, sei Teil der russischen Strategie.

„In einem großangelegten Krieg, nicht bei einem begrenzten Eingriff wie derzeit in der Ukraine, würde unsere Armee bei den aktuellen Verlustzahlen innerhalb von sechs Monaten bis zu einem Jahr aufgebraucht sein,“ erklärte Carns. Er betonte, dass die Reserven „absolut zentral“ für die britische Verteidigung seien, ohne die man keine ausreichende Masse an Streitkräften generieren könne.

 
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