
Steueraffäre seiner Stellvertreterin stürzt britischen Premier Starmer in schwere Krise
Sie galt als volksnah und in Ethikfragen als erbarmungslos. Nun ist die britische Vizepremierministerin Angela Rayner selbst über einen Skandal gestolpert
Angela Rayner galt nicht nur als eine der beliebteren Ministerinnen in der strauchelnden britischen Labour-Regierung – sondern auch als wichtige Stütze für den unter der Last schlechter Umfragen leidenden Premier Keir Starmer. Als Vertreterin des linken Parteiflügels zählte die stets volkstümlich mit nördlichem Akzent auftretende Politikerin aus Manchester zu den Einigungsfiguren in der Partei und galt als jemand, der die stark zentristisch orientierte Politik ihres Premiers halbwegs glaubhaft dem eigenen Flügel verkaufen konnte. Nun muss Starmer ohne seine Stellvertreterin auskommen.
Rayner, die als eines ihrer Markenzeichen strenge ethische Standards geführt hatte und die bei Verstößen selten zimperlich mit der politischen Konkurrenz umging, stolpert ausgerechnet über einen Steuerskandal. Ihr war vorgeworfen worden, fälschlich eine zu geringe Grunderwerbssteuer für eine Immobilie in Hove bei Brighton bezahlt zu haben. Rayner berief sich darauf, sich auf den Rat von Fachleuten verlassen zu haben, und brachte die Sache selbst einer Untersuchungsbehörde zur Kenntnis.
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Sie galt als volksnah und in Ethikfragen als erbarmungslos. Nun ist die britische Vizepremierministerin Angela Rayner selbst über einen Skandal gestolpert
Angela Rayner galt nicht nur als eine der beliebteren Ministerinnen in der strauchelnden britischen Labour-Regierung – sondern auch als wichtige Stütze für den unter der Last schlechter Umfragen leidenden Premier Keir Starmer. Als Vertreterin des linken Parteiflügels zählte die stets volkstümlich mit nördlichem Akzent auftretende Politikerin aus Manchester zu den Einigungsfiguren in der Partei und galt als jemand, der die stark zentristisch orientierte Politik ihres Premiers halbwegs glaubhaft dem eigenen Flügel verkaufen konnte. Nun muss Starmer ohne seine Stellvertreterin auskommen.
Rayner, die als eines ihrer Markenzeichen strenge ethische Standards geführt hatte und die bei Verstößen selten zimperlich mit der politischen Konkurrenz umging, stolpert ausgerechnet über einen Steuerskandal. Ihr war vorgeworfen worden, fälschlich eine zu geringe Grunderwerbssteuer für eine Immobilie in Hove bei Brighton bezahlt zu haben. Rayner berief sich darauf, sich auf den Rat von Fachleuten verlassen zu haben, und brachte die Sache selbst einer Untersuchungsbehörde zur Kenntnis.

Steueraffäre seiner Stellvertreterin stürzt britischen Premier Starmer in schwere Krise
Sie galt als volksnah und in Ethikfragen als erbarmungslos. Nun ist die britische Vizepremierministerin Angela Rayner selbst über einen Skandal gestolpert