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Bundesliga 2015/16

  • Ersteller Ersteller Rosinante
  • Erstellt am Erstellt am
Spiel unterbrochen
Schiri Zwayer ist mit seinen Assistenten in die Kabine gegangen, hat das Spiel unterbrochen. Vorher hat es eine Diskussion mit Roger Schmidt gegeben, den Zwayer auf die Tribüne geschickt hat. Aber Schmidt hat sich geweigert.
 
Eine in der Fußball-Bundesliga einmalige Spielunterbrechung erlebte am späten Sonntagnachmittag die Partie Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund (0:1). Es war kurz vor 17 Uhr, als Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) die Begegnung in der ausverkauften BayArena unterbrach und beide Teams für insgesamt neun Minuten in die Kabine schickte.

Zuvor hatte sich Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt (48) zunächst über eine knifflige Freistoßentscheidung echauffiert – Dortmund führte einen Freistoß fast sechs Meter vom Foulspielort aus – mit der das 0:1 durch Pierre-Emerick Aubameyang (64. /21. Saisontreffer) in einer schnellen Kontersituation erst auf den Weg gebracht wurde. Dann weigerte sich der Bayer-Coach beharrlich, auf die Tribüne zu gehen. Zwayer besprach sich mit Leverkusens Kapitän Stefan Kießling und unterbrach dann das Spiel. Regelkonform, wie Ex-Referee Peter Gagelmann in einer Live-Schaltung bei Sky bestätigte. „Felix hat sich absolut den Regeln entsprechend verhalten und den Leverkusener Trainer wie einen Spieler behandelt. Weigert sich ein Spieler, nach Verweis das Spielfeld zu verlassen, so ist die Partie zu unterbrechen“, erklärte der 47-Jährige. Und er fügte hinzu: „Es ist schade für den Fußball, aber diese Szenen waren leider ein Spiegelbild der letzten Wochen und Monate, es wird zu viel reklamiert, das wollen die Fans nicht sehen.“

Kein Verständnis für die Tor-Entscheidung und für den klaren, nicht gegebenen Handelfmeter (71.) für die Leverkusener nach Handeinsatz von Dortmunds Sokratis hatte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. Der Weltmeister von 1990 ging nach dem Spiel im Stadion-Talk bei Sky gewohnt wortgewaltig und hart mit dem Referee ins Gericht. „Der Schiedsrichter hat gemeint, das Spiel ein bisschen spannender machen zu müssen, er hat Bayer Leverkusen geschadet“, giftete der 55-Jährige, „er hätte es Roger Schmidt sagen können, warum er auf die Tribüne musste. Und mit dem Elfmeter hätte er einen neuen Impuls setzen können.“
 
Hoffentlich bekommt der Unsympath Schmidt eine richtig saftige Strafe ! Der hat sich schon letztens bei einem Interview mit dem wirklich netten Sky - Reporter Jan Henkel komplett daneben benommen.
 
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