Schon in der ersten Zeit ging es einigen an den Kragen, die in Dalmatien zb nicht mitmachten gegen die Italiener. Zum Teil sehr paranoid, natürlich könnte man sich darüber streiten, ob jemand, der Partisanenverstecke und andere Informationen an die Besatzer weitergibt, noch ein Zivilist ist, andererseits traf es dann auch willkürlich Leute. Kenne zb Fälle, wo es Frauen traf, die etwas mit Besatzern hatten. Diese Leute aber einfach lebendig in irgendwelche Erdpalten zu schmeißen ist schon pervers. Das haben vor allem kroatische und slowenischer Partisanen gemacht.
Die wirklich heftigen Sachen sind eigentlich erst kurz vor Kriegsende oder danach passiert, dazu zähle ich auch die Morde untereinander. Das liegt natürlich auch daran, dass man den Cetnik/Ujo-Abschaum, der sich auf die richtige Seite retten wollte einfach aufgenommen hat. Ansonsten waren die Partisanen am wenigsten gefürchtet, die Zivilbevölkerung fürchtete eher Ustase oder Cetniks, die jeweils auch keine Probleme hatten die eigenen Leute abzuschlachten oder auszunehmen, wenn sie was wollten. Die Partisanen waren mehr auf den Rückhalt der Bevölkerung angewiesen und schlachteten nicht blind ganze Dörfer ab. Nehmen, wir mal die Ujos beiseite, die länger durchgehalten haben als Berlin...
