17:34[h=2]Iran[/h] [h=1]Chamenei droht Tel Aviv und Haifa "auszulöschen"[/h]
Foto: picture alliance / AP Photo Hass auf Israel: Irans geistliches Oberhaupt Ali Chamenei
Irans geistliches Oberhaupt Ali Chamenei hat für den Fall eines israelischen Angriffs auf sein Land mit Vergeltung gedroht. Der Iran werde dann die Küstenstädte Tel Aviv und Haifa vernichten.
Das geistliche Oberhaupt im Iran, Ayatollah Ali Chamenei, hat für den Fall eines israelischen Angriffs auf sein Land mit Vergeltung gedroht. Der Iran werde in einem solchen Fall die israelischen Städte Tel Aviv und Haifa "auslöschen", sagte Chamenei am Donnerstag in einer vom iranischen Staatsfernsehen übertragenen Rede. Israel solle keinen "Fehler" machen, warnte er bei einem Besuch in der heiligen Stadt Mesched.
Israel, die USA und andere westliche Länder verdächtigen den Iran, heimlich am Bau einer Atombombe zu arbeiten. Der Iran weist die Vorwürfe zurück und pocht auf sein Recht zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. Die israelische Regierung drohte bereits mehrfach mit einem militärischen Angriff gegen das iranische Atomprogramm.
US-Präsident Barack Obama erklärte am Mittwoch bei einem Besuch in Israel, das Land müsse vor einem solchen Angriff nicht die Zustimmung Washingtons einholen, was Israel begrüßte.
Gespräche auf Expertenebene zwischen den Weltmächten und dem Iran über das Atomprogramm brachten am Donnerstag in Istanbul nach russischen Angaben erneut keinen Durchbruch. Obama garantierte Israel unterdessen am selben Tag, dass die USA eine iranische Atombombe verhindern werden. "Amerika wird alles Notwendige unternehmen, um eine nukleare Aufrüstung des Irans zu stoppen", sagte er während einer Ansprache vor jungen Israelis in Jerusalem.
[h=2]"Ihr seid nicht allein"[/h] "Alle Optionen sind auf dem Tisch", sagte der US-Präsident, dessen Rede immer wieder von begeistertem Beifall unterbrochen wurde. "So lange es die Vereinigten Staaten von Amerika gibt, seid Ihr nicht allein", rief er auf Hebräisch. Zunächst strebe man aber danach, den Atomstreit mit dem Iran friedlich zu lösen. "Frieden ist immer besser als Krieg."
Israel zeigte sich zufrieden mit Obamas Äußerungen. "Der Präsident hat eindeutig versichert, gegen das iranische Atomprogramm vorzugehen", sagte der israelische Minister für internationale Beziehungen, Juval Steinitz, am Donnerstag im Militärrundfunk. Zugleich begrüßte er die Zusage Obamas, die Kooperation mit Israel im militärischen, diplomatischen und geheimdienstlichen Bereich zu intensivieren.
Bedeutend sei, dass die US-Militärhilfen nicht daran gebunden seien, dass Israel sein Recht auf Selbstverteidigung aufgebe, sagte Steinitz. Damit sei es Israel weiterhin möglich, unabhängige Entscheidungen hinsichtlich "jeglicher Bedrohung, einschließlich der iranischen Bedrohung" zu treffen. Obama hatte am Mittwoch in Jerusalem erklärt, es bestehe für Israel keine Notwendigkeit, vor einem möglichen Angriff gegen das iranische Atomprogramm in Washington grünes Licht zu holen.
Iran : Chamenei droht Tel Aviv und Haifa "auszulöschen" - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT
Foto: picture alliance / AP Photo Hass auf Israel: Irans geistliches Oberhaupt Ali Chamenei
Irans geistliches Oberhaupt Ali Chamenei hat für den Fall eines israelischen Angriffs auf sein Land mit Vergeltung gedroht. Der Iran werde dann die Küstenstädte Tel Aviv und Haifa vernichten.
Das geistliche Oberhaupt im Iran, Ayatollah Ali Chamenei, hat für den Fall eines israelischen Angriffs auf sein Land mit Vergeltung gedroht. Der Iran werde in einem solchen Fall die israelischen Städte Tel Aviv und Haifa "auslöschen", sagte Chamenei am Donnerstag in einer vom iranischen Staatsfernsehen übertragenen Rede. Israel solle keinen "Fehler" machen, warnte er bei einem Besuch in der heiligen Stadt Mesched.
Israel, die USA und andere westliche Länder verdächtigen den Iran, heimlich am Bau einer Atombombe zu arbeiten. Der Iran weist die Vorwürfe zurück und pocht auf sein Recht zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. Die israelische Regierung drohte bereits mehrfach mit einem militärischen Angriff gegen das iranische Atomprogramm.
US-Präsident Barack Obama erklärte am Mittwoch bei einem Besuch in Israel, das Land müsse vor einem solchen Angriff nicht die Zustimmung Washingtons einholen, was Israel begrüßte.
Gespräche auf Expertenebene zwischen den Weltmächten und dem Iran über das Atomprogramm brachten am Donnerstag in Istanbul nach russischen Angaben erneut keinen Durchbruch. Obama garantierte Israel unterdessen am selben Tag, dass die USA eine iranische Atombombe verhindern werden. "Amerika wird alles Notwendige unternehmen, um eine nukleare Aufrüstung des Irans zu stoppen", sagte er während einer Ansprache vor jungen Israelis in Jerusalem.
[h=2]"Ihr seid nicht allein"[/h] "Alle Optionen sind auf dem Tisch", sagte der US-Präsident, dessen Rede immer wieder von begeistertem Beifall unterbrochen wurde. "So lange es die Vereinigten Staaten von Amerika gibt, seid Ihr nicht allein", rief er auf Hebräisch. Zunächst strebe man aber danach, den Atomstreit mit dem Iran friedlich zu lösen. "Frieden ist immer besser als Krieg."
Israel zeigte sich zufrieden mit Obamas Äußerungen. "Der Präsident hat eindeutig versichert, gegen das iranische Atomprogramm vorzugehen", sagte der israelische Minister für internationale Beziehungen, Juval Steinitz, am Donnerstag im Militärrundfunk. Zugleich begrüßte er die Zusage Obamas, die Kooperation mit Israel im militärischen, diplomatischen und geheimdienstlichen Bereich zu intensivieren.
Bedeutend sei, dass die US-Militärhilfen nicht daran gebunden seien, dass Israel sein Recht auf Selbstverteidigung aufgebe, sagte Steinitz. Damit sei es Israel weiterhin möglich, unabhängige Entscheidungen hinsichtlich "jeglicher Bedrohung, einschließlich der iranischen Bedrohung" zu treffen. Obama hatte am Mittwoch in Jerusalem erklärt, es bestehe für Israel keine Notwendigkeit, vor einem möglichen Angriff gegen das iranische Atomprogramm in Washington grünes Licht zu holen.
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