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Nun ist die Frage: Darf man die Feste der Kuffar feiern bzw. darf man ihnen gratulieren und wie soll man sich in der Festtagsstimmung verhalten?
Die Antwort ist: Wir dürfen die Kuffar in ihrem Kuffur (Unglauben) nicht bestätigen. Wenn wir mit ihnen ihre Feste feiern, bestätigen wir diese in ihren Kuffur! Das bedeutet, dass wir nicht mitfeiern und auch nicht gratulieren und auch nicht jegliches unterstützen, was das Feiern angehen (bspw. Geschenke geben). Wir dürfen uns ihnen nicht anpassen! Wir dürfen nur die Wahrheit feiern. Wir haben nur 2 Festtage, die wir feiern, sprich Opferfest und das Fastenbrechenfest!
Die Erklärungen für diese Antwort gründen wir auf vier Quellen:
1) Der heilige Qur’an
2) Die Sunna
3) Al-Igma’
4) Logisches Denken
Zum Punkt 1: Der heilige Qur’an
Hier führe ich einige Qur’anverse auf, die beweisen, dass wir nicht mitfeiern dürfen:
„…Heute haben die Ungläubigen vor eurem Glauben resigniert; also fürchtet nicht sie, sondern fürchtet Mich. Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt…“ (5:3)
Das ist ein sehr wichtiger Vers, der besagt, dass unsere Religion vollkommen ist. Mit dem Propheten (Friede und Heil auf ihm) wurden uns durch den Qur’an und seine Sunna der Islam gezeigt. Und nach ihm gibt es nichts Neues in der Religion. Wenn man also etwas Neues einführt, wie beispielsweise Weihnachten oder Silvester, dann denkt man auch, dass der Islam nicht vollkommen ist, denn man zweifelt ja im Prinzip diesen Vers an. Aber ALLAH hat uns unsere Religion vollkommen gemacht und wir brauchen nichts Neues. ALLAH hat uns befohlen Ihn und Seinem Propheten zu folgen:
„Wahrlich, ihr habt an dem Gesandten ALLAHs ein schönes Vorbild für jeden, der auf ALLAH und den Letzten Tag hofft und ALLAHs häufig gedenkt.“ (33:21)
"Nichts haben wir im Buch außer Acht gelassen." (6:38)
"Und wenn ihr über etwas in Streit geratet, dann bringt es vor ALLAH und den Gesandten…" (4:59)
"Und dies ist wahrlich Mein gerader Weg, so folgt ihm, und folgt nicht (anderen) Pfaden, die euch von Seinem Pfad abirren lassen…" (6:153)
"Sprich: ‘Wenn ihr ALLAH (wahrhaft) liebt, so folgt mir, dann wird ALLAH euch lieben und euch eure Schuld vergeben…" (3:31)
Wir sollen den Propheten (Friede und Heil auf ihm) als Vorbild nehmen und nicht die Leute der Schrift, also sie auch nicht in ihren Festen nachahmen und in anderen Dingen nachahmen.
Sprich: "O Leute der Schrift, warum wendet ihr die Gläubigen von ALLAHs Weg ab? Ihr trachtet ihn krumm zu machen, wo ihr ihn doch bezeugt. Doch Allah ist eures Tuns nicht achtlos.“ (3:99)
Sprich: "O Leute der Schrift, übertreibt nicht zu Unrecht in eurem Glauben und folgt nicht den bösen Neigungen von Leuten, die schon vordem irregingen und viele irregeführt haben und weit vom rechten Weg abgeirrt sind." (5:77)
„O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von ALLAH nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte ALLAHs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an ALLAH und Seine Gesandten, und sagt nicht: "Drei." Lasset (davon) ab – (das) ist besser für euch. ALLAH ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und ALLAH genügt als Anwalt.“ (4:171)
Dieser Vers beweist, dass ALLAH einzig ist und ihm kein Kind zugeschrieben wird, was aber die Bedeutung des Weihnachtsfestes beinhaltet. Dieses Fest geht also gegen das islamische Gottesbild und das unterstützen wir nicht.
Folgender Vers ist ein direkter Beweis, dass wir uns von den Festen fernhalten sollen:
,,Und diejenigen, die nichts Falsches bezeugen, und die, wenn sie unterwegs leeres Gerede hören, mit Würde (daran) vorbeigehen." (25:72)
Mit diesem Vers sind direkt die Feste der Kuffar gemeint! So stufen alle Gelehrten und Tabi3in diesen Vers ein! Rabi’ Ibn Anas, Al-Dahhaq, ‘Ata Ibn Jassar waren sich beispielsweise alle sicher: Damit sind die Feste der Mushrikin gemeint. Was heißt das? Dieser Vers bedeutet, dass die Muslime nicht etwas bezeugen, was falsch ist. Sie bewohnen nicht das falsche Zeugnis bei, was hier der Fall wäre, wenn wir ihre Feste mitfeiern würden, denn so würden wir die Kuffar unterstützen in ihrer Meinung.
Zum Punkt 2: Die Sunna
Vieles oben erwähnte finden wir auch in den Überlieferungen des Propheten (Friede und Heil auf ihm). Dazu nehmen wir noch mal den Hadith über die Festtage:
Es wurde von Anas Ibn Malik (r) überliefert: Als der Gesandte ALLAHs (Friede und Heil auf ihm)
in Medina ankam, hatten sie (die Medinenser) zwei Tage an denen sie sich vergnügten (bzw.
feierten). So fragte er (Friede und Heil auf ihm): „ Was sind das für 2 Tage?“ Sie sagten: „Wir
pflegten uns in der vorislamischen Zeit in ihnen zu vergnügen.“ Daraufhin sagte der Gesandte
(Friede und Heil auf ihm): „Wahrlich, ALLAH hat euch diese beiden Tage durch etwas besseres ersetzt, nämlich das Opferfest und das Fastenbrechenfest.“ (Abu Dawud; sahih)
Wichtig ist hier, dass wir verstehen was mit ERSETZT gemeint ist: Ersetzt (arab.: Al-Tabdil) bedeutet, dass man die Sache verlässt und etwas anderes macht. Und das sind unsere zwei Feste, die wir dafür feiern. Wir dürfen die Kuffarfeste nicht mitfeiern sondern feiern unsere Feste!
Thabit Ibn Addahat erzählt: Ein Mann wollte ein Gelübde ablegen und dafür ein Kamel schlachten. Der Mann ging zu Muhammad (Friede und Heil auf ihm) und sagte ihm: ,,Ich hab mich verpflichtet ein Kamel in Buwana zu schlachten." Muhammad (Friede und Heil auf ihm) fragte ihn: ,,Gab es Götzen, die an diesem Ort angebetet wurden?" Der Mann sagte: ,,Nein." Muhammad (Friede und Heil auf ihm) fragte weiter: ,,Haben sie (die Kuffar) an diesem Ort ihre Feste gefeiert?" Der Mann antwortete: ,,Nein". Daraufhin sagte Muhammad (Friede und Heil auf ihm): ,,Dann mach es." (Abu Dawud, Muslim, Bukhari)
Wie ist nun dieser Hadith zu verstehen? Hätten die Kuffar dort ihr Fest gefeiert, hätte er nicht gedurft! Und warum? Weil, die Menschen sonst verstanden hätten, dass er mit der Schlachtung ihr Fest unterstützt und sie nachahmen würde.
‘A’ischa (r) berichtete: "Der Gesandte ALLAHs, ALLAHs Segen und Friede auf ihm, kam zu mir und fand bei mir zwei junge Mädchen, die die Lieder von Bu’ath sangen. Er legte sich hin auf die Matratze und drehte sich in die andere Richtung um. Als Abu Bakr hereinkam, rügte er mich deswegen und sagte: »Flöte Satans beim Propheten, ALLAHs Segen und Friede auf ihm?« Da wandte sich ihm der Gesandte ALLAHs, ALLAHs Segen und Friede auf ihm, zu und sagte:»Laß sie! Jedes Volk hat sein Fest und heute ist unser Fest!« Als der Prophet einschlief, gab ich den beiden Mädchen ein Zeichen, und sie gingen weg. (Bukhari)
Aus diesem Hadith entnehmen wir: Unsere Feste sind speziell für uns Muslime und die Kuffarfeste sind für sie. Was sie tun, tun sie und was wir tun, tun wir.
Auch gab es früher viele Juden und Christen in bestimmten Ecken wie z.B. der arabischen Halbinsel, Khaibar oder Jemen und es gab noch nie Überlieferungen, in denen bestätigt wurde, dass unsere Vorfahren mit ihnen gefeiert haben oder sie nachgeahmt haben!
Weiter berichtet Abu Hureira: Muhammad (Friede und Heil auf ihm) sagte: ,,Wir sind die Letzten in der Dunya und die Ersten in der Akhira.“
D.h. Wir kamen nach den Juden und den Christen. Normalerweise sollten die Juden und Christen Freitag als ihren Festtag nehmen, aber die Juden haben stattdessen den Samstag und die Christen den Sonntag als Feiertag genommen. Die Muslime aber haben dann den Freitag als Festtag genommen!
Hier sind noch einige Überlieferungen, die inschaALLAH davon sprechen, dass wir dem Propheten (Friede und Heil auf ihm) folgen sollen und keine Neuerungen im Islam herbeiführen sollen. Eine Neuerung wäre logischerweise, dass Muslime anfangen Kuffarfeste zu feiern oder anderes, denn dies hat der Prophet (Friede und Heil auf ihm) nicht gemacht.
Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte ALLAHs, ALLAHs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Jeder in meiner Umma wird ins Paradies eintreten, mit Ausnahme desjenigen, der es ablehnt! "Die Leute sagten: „O Gesandter ALLAHs, wer lehnt es ab?“ Er sagte: „Wer mir Gehorsam leistet, der tritt ins Paradies ein, und wer mir Ungehorsam leistet, der hat es abgelehnt.“ (Sahih Al-Bucharyy Nr. 7280)
Abu Huraira berichtete, dass der Prophet, ALLAHs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Lasset meine Befragung sein, solange ich eure Handlung billige denn diejenigen, die vor euch waren, gingen durch ihre (überflüssigen) Fragen und ihre Meinungsverschiedenheiten mit ihren Propheten zugrunde. Wenn ich euch etwas verbiete, davon haltet euch fern, und von dem, was ich euch aufgetragen habe, führt aus, so viel ihr vermöget.“ (Sahih Al-Bucharyy Nr. 7288)
Aischa (r) überliefert, dass der Gesandte ALLAHs (Friede und Heil auf ihm) gesagt hat: "Wer in dieser unserer Sache etwas neu begründet, was nicht ein Bestandteil davon ist, ist abzuweisen." (Al-Bukhari und Muslim) In einer anderen Version bei Muslim heißt es: "Wer gegen unsere Sache handelt, ist zurückzuweisen."* (Riyad us-Salihin Nr. 169) *Sowohl der Neuerer als auch die Neuerung selbst sind zurückzuweisen.
Dschabir (r) berichtet: Wenn der Gesandte ALLAHs (Friede und Heil auf ihm) predigte, wurden seine Augen rot, der Ton seiner Stimme erhob sich, und er erregte sich, als wäre er der Warner vor einem feindlichen Heer, das auflauert. Er pflegte zu sagen: "Der Feind wartet ab, um am Morgen oder am Abend über euch herzufallen," Er pflegte auch zu sagen: "Meine Entsendung ist ein Zeichen der baldigen Ankunft der Stunde (des Jüngsten Tages). Beide liegen sehr nah beieinander wie dies:" hierbei verschlang er seinen Zeigefinger mit seinem Mittelfinger und fügte hinzu: "Gewiss ist das beste Wort die Schrift ALLAHs, und die beste Führung ist die von Muhammad (Friede und Heil auf ihm) gezeigte. Die schlimmste Praxis ist das Einfuhren neuer Elemente in den islamischen Glauben, und jede Neuerung ist ein Irrtum." Er sagte stets: "Ich habe Vorrang in der Sorge um jeden Gläubigen vor ihm selbst. Wenn er etwas an Besitz zurücklässt, gehört dieser (dennoch) seinen Familienmitgliedern. Und wenn er stirbt und dabei Schulden hinterlässt, und von Abhängigen überlebt wird, halte ich mich verantwortlich für das Zahlen seiner Schulden und für den Unterhalt seiner Abhängigen." (Muslim) (Riyad us-Salihin Nr. 170)
Abu Tha’laba Al-Chuschanyy berichtete: "Ich sagte: »O Prophet ALLAHs, wir leben auf einem Gebiet, das zu den Leuten der Schrift* gehört. Dürfen wir (Muslime) aus ihrem Geschirr essen? Und dieses Gebiet ist zugleich ein Jagdgebiet, auf dem ich mit meinem Bogen und meinem nicht abgerichteten Hund, sowie mit meinem abgerichteten Hund, jage. Was ist davon richtig für mich?«Er sagte: »Was du im Hinblick auf die Leute der Schrift erwähnt hast, so verfahre so: Wenn ihr (Muslime) anderes Geschirr findet, so esset nicht aus ihrem Geschirr. Und wenn ihr nichts findet, so spült dieses aus und esset daraus. Was aber die Jagd angeht, ist es wie folgt: Was du mit deinem Bogen getroffen und dabei den Namen ALLAHs ausgesprochen hast, das darfst du essen. Was du mit deinem abgerichteten Hund gejagt hast, das darfst du nur dann essen, wenn das gejagte Tier (noch am Leben ist,) und du es rituell schlachten kannst.« "
Was lernen wir aus den Hadithen? Der Prophet (Friede und Heil auf ihm) ist unser bestes Vorbild und nach seiner Sunna sollen wir leben. Außerdem sind Neuerungen (Bid’a) im Islam verboten. Sie sind ein Irrweg und das führt ins Höllenfeuer. Deswegen sollten wir diese Sünden wir Kuffarfeste feiern oder ihnen gratulieren, nicht als zu gering einschätzen. Es ist ein große Sünde, die keiner auf seinem Konto braucht. Und wenn du früher mitgefeiert hattest, dann bitte ALLAH jetzt um Vergebung, denn er ist der Allvergebende, der Barmherzige. Außerdem ist die Nachahmung der Kuffar verboten, was der letzte Hadith zeigt. Ich kann es nicht oft genug erwähnen.
Zum Punkt 3: Al-Igma’
Al-Igma’ ist die Übereinstimmung der Gelehrten. Die Gelehrten sind übereinstimmend der Meinung, dass das Feiern der Kuffarfeste verboten ist und ihnen auch zu gratulieren. Kein Einziger von den Großgelehrten hat gesagt, man darf die Feste der Kuffar feiern!
Ibn Umar (ra) sagte: ,,Macht sie nicht nach. Wir dürfen nicht in die Kirche, wenn sie ihr Fest da haben.“
Hierzu sagte Al-Bayhaqi: Es ist unbeliebt, dass man Kirchen beiwohnt.
Ibn Taymiyya sagte: ,,Wenn jemand an dem Tag der Kuffar einem Bruder ein Geschenk gibt, wird es nicht angenommen (von ALLAH) und man darf es nicht annehmen. Man darf auch nichts von den Kuffar annehmen, weil dies sonst als Bestätigung ihres Feste gelten würde.“
Ahmad Ibn Hanbal sagte: ,,Man darf nicht.“
Das geht also auch so weit, dass wir keine Geschenke oder Glückwünsche annehmen dürfen, die bezüglich ihrer Feste sind. Denn damit unterstützen wir sie in ihrer Meinung, dass sie ihr Fest feiern richtig ist und dass wir damit zufrieden sind. Wenn dich jemand beschenkt oder beglückwünscht, dann erkläre ihm unsere Sichtweise. Sag beispielsweise: „Wir Muslime feiern diese Feste nicht und wir glauben nicht daran; aber ich respektiere es, denn du hast deine Religion und ich habe meine Religion.“
Genauso ist es auch, wenn man sie an Weihnachten treffen will. Wenn Weihnachten ein Grund für dich für ein Treffen ist, und du eingeladen wurdest, dann geh nicht hin, weil es kein Weihnachten für dich gibt! Und wenn du da bist, dann wird wahrscheinlich Alkohol am Tisch getrunken, und wir dürfen nicht mit Menschen zusammensitzen, die gerade Alkohol trinken. Darauf müssen wir auch achten.
Liebe Geschwister, es ist wichtig sich die Gottesfurcht ins Herz zu rufen.
Was ist uns wichtiger: dass die Menschen mit uns zufrieden sind oder dass ALLAH ta’ala mit uns zufrieden ist? Wollen wir an Silvester lieber ein bisschen „Spaß“ haben oder lieber ALLAH fürchten. Wir lieben ALLAH ta’ala, deswegen sollte es uns umso mehr Freude machen Ihn zufrieden zu stellen.
Zum Punkt 4: Logisches Denken
Allein durch logisches Denken muss einem klar sein, dass das Feiern und Gratulieren zu Kuffarfesten haram ist. Allein, dass man mit Weihnachten die Geburt „Gottes Sohn“ feiert. A’uthu biLLAH. Jedes Volk und jede Religion hat ihre Rituale und Feste. Die Feste gehören zur Religion. ALLAH hat uns befohlen die Kuffar nicht nachzuahmen, wenn wir also mitmachen, könnte es zeigen, dass wir zufrieden sind, mit dem was sie machen. A’uthu biLLAH.
Manche argumentieren, dass wir mit der Gratulation zeigen, dass unsere Religion Toleranz hat. Aber das ist falsch, das hat nichts mit Toleranz zu tun! Nicht bei so etwas, was völlig gegen unsere Religion spricht. Unsere Religion sagt aber, dass wir das respektieren und die Kuffar gut behandeln sollen, solange sie uns auch unsere Religion praktizieren lassen. Ihnen aus diesen Gründen zu gratulieren nennt man gesellschaftliche Heuchlerei. 1400 Jahre lang gibt es nun den Islam und die Gelehrten haben nicht ein Mal mitgefeiert. Erst seit 20-30 Jahren ist so etwas verbreitet. SubhanALLAH!
Du kannst auch nicht einer Person sagen, wenn sie lügt, wenn sie klaut, wenn sie andere verletzt etc., dass sie das gut gemacht hat. Wie ist das dann, wenn jemand ALLAH einen Sohn beigesellt? Das hat nichts mit Verhetzung, Hass o.ä. zu tun. Es sind Regeln unserer Religion und wir leben unsere Religion nach dem Qur’an und der Sunna und daran halten wir fest. Es gibt auf unserem geraden Weg immer Abzweigungen, und auf jeder Abzweigung steht ein Satan. Dieser Satan kann von den Jinn oder auch den Menschen sein. Sie laden zur Hölle ein, davor müssen wir uns in Acht nehmen; auch wenn es nur so was „kleines“ ist, wie Weihnachten mitzufeiern.
Ein weiterer logischer Aspekt ist die Geldverschwendung. Viele geben vor allem für Silvester viele Euros für Knaller und Böller aus, damit sie ihren Spaß haben. Das ist wohl das Fest, wo die meisten Muslime auch mitmachen. Wenn wir aber bedenken, dass dieser Tag das christliche Neujahr einleitet und es einem Papst gewidmet ist, dann sollten wir doppelt überlegen, ob wir da mitfeiern. Erstens ist das nicht unser Neujahr, zweitens feiern wir nicht mal unser Neujahr und drittens ist es eine Geldverschwendung. SubhanALLAH dieses Geld könnte man spenden und anderweitig sinnvoll investieren.
Diese Geldverschwendung ist unverständlich, ein Auszug aus der WDR – Internetseite: Der Hersteller-Verband rechnet mit einem Silvester-Umsatz von bundesweit etwa 100 Millionen Euro. Vor zwei Jahren hatten die Deutschen unter dem Eindruck der Tsunami-Katastrophe in Südasien ’nur’ 87 Millionen Euro für ihr Feuerwerk ausgegeben und dafür mehr gespendet. 2005 war der Böller-Umsatz wieder auf 96 Millionen Euro gestiegen.[…]. Andere aktuelle Berichte prognostizieren, dass man um die 200 Millionen Euro an Feuerwerkkörpern ausgeben wird. Hier ist die Rede von verpulvern, d.h. man zündet das eigene Geld und bummm, ein Knall und das Geld ist verpulvert, verbrannt und dahin. Da fragt man sich doch glatt, wo hier der Sinn steckt. Eine Aktion „Brot statt Böller“ ist eine gute Aktion, die von BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) ins Leben gerufen wurde. Es gibt natürlich viele islamische Hilfsorganisationen (z.B. Muslime Helfen, Islamic Relief usw.), wo man das Geld spenden kann, anstatt es zu verpulvern.
Viele argumentieren auch mit dem Spaß für die kleinen Kinder. Außer das dieser Spaß schnell vorbei geht, eine große Gefahr für unsere Kinder ist und ihnen meistens auch Angst macht, rentiert sich der Spaß doch nicht viel. Viele sind sich der Gefahr nicht bewusst, wenn man mit Knaller und Böllern spielt. Es ist eine Gefahr für Menschen, aber auch für Tiere, an die wir gar nicht denken, aber auch Pflanzen werden beschädigt, und erst die Umweltverschmutzung! Aber habt ihr mal an einen anderen Aspekt gedacht? Nämlich das es Feuerspielzeuge sind? Du spielst da mit Feuer, obwohl Feuer unser Feind ist. Der Prophet (Friede und Heil auf ihm) sagte, dass das Feuer unser Feind ist, und das wissen wir auch, weil das Höllenfeuer eine große Strafe ist. Warum spielen wir dann mit Feuer? Fürchten wir ALLAH nicht? Möge uns ALLAH rechtleiten, amin!
Fazit: Im Qur’an heißt es, dass der Prophet (Friede und Heil auf ihm) nur als Barmherzigkeit für alle Welten geschickt wurde. Als Muslim hast du ALLAHs Barmherzigkeit und solltest diese Barmherzigkeit auch den Menschen zeigen und die Menschen aufrütteln, wie es auch der Prophet (Friede und Heil auf ihm) gemacht hatte. Wir müssen Da’wa machen und bei solchen Gelegenheiten ihnen unsere Religion und unseren Standpunkt erklären, ohne dass wir jemanden verletzen. Aber wie sollen wir das machen, wenn sogar in den arabischen Ländern in den teuren Hotels zur Weihnachtszeit Weihnachtsbäume stehen? Da fragt sich doch der Christ: „Warum soll ich mich mit dem Islam beschäftigen, wenn man mich so empfängt?“ Aber wir als Muslime dürfen die Menschen nicht in die Irre gehen lassen, sondern müssen mit ihnen barmherzig sein und ihnen auf den geraden Weg helfen.
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