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CIA größter Drogenhändler der Welt ??

"Alles Schall und Rauch" ... niedlich ... der liefert alles außer Nachweise, nicht eine einzige Quelle, nur Behauptungen und Phantastereien in direkter Konkurrenz zu PI-News und Knopp-verlag.

Und das Thema HSBC: die Amerikaner haben durch jahrelange Ermittlungen den Geldwäscheskandal aufgedeckt :lol: allerdings handelte es sich nicht nur um Drogengeld sondern auch um andere wohl unterschlagene Firmengelder aus verschiedenen Ländern.

Aber eigentlich sollte man auf so einen Scheiß garnicht eingehen.

Meine Rede, wenn man sich nur die Beiträge bei ASuR durchliest bekommt man Gänsehaut, so viele Idioten die daran glauben und nicht mal Quellen verlangen.
 
Klingt logisch aber schwer zu Glauben es müssten doch schon 100 Edward snowdens bei so ner großen Nummer herausgegangen sein um die Wahrheit zu sagen und wenn die Regierung dass alles kontrolliert warum wurden die Banken dann verurteilt ?
 
"Alles Schall und Rauch" ... niedlich ... der liefert alles außer Nachweise, nicht eine einzige Quelle, nur Behauptungen und Phantastereien in direkter Konkurrenz zu PI-News und Knopp-verlag.

Und das Thema HSBC: die Amerikaner haben durch jahrelange Ermittlungen den Geldwäscheskandal aufgedeckt :lol: allerdings handelte es sich nicht nur um Drogengeld sondern auch um andere wohl unterschlagene Firmengelder aus verschiedenen Ländern.

Aber eigentlich sollte man auf so einen Scheiß garnicht eingehen.

Wie jetzt? Nicht mal den darf man sich reinziehn? :sad1:
 
Was noch viel schlimmer ist:
Die NSA kontrolliert praktisch den gesamten Fast-Food-Markt in den USA. Was zuerst merkwürdig klingt, wird nach peniblen Recherchen zur schrecklichen Wahrheit:
Durch die Kontrolle von Mc Donalds und Co, erwirtschaftet die Regierungsbehörde Milliarden. Nicht mit Burgern, sondern mit Milch.
Washington hat Straßen.
Gefrierschrank!
 
Was noch viel schlimmer ist:
Die NSA kontrolliert praktisch den gesamten Fast-Food-Markt in den USA. Was zuerst merkwürdig klingt, wird nach peniblen Recherchen zur schrecklichen Wahrheit:
Durch die Kontrolle von Mc Donalds und Co, erwirtschaftet die Regierungsbehörde Milliarden. Nicht mit Burgern, sondern mit Milch.
Washington hat Straßen.
Gefrierschrank!

Das ist aber ein völlig anderes Thema :lol:

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sowas ähnliches stand vor jahren auch in telepolis/heise.de und das sind wirklich nicht irgendwelche Schundblätter.

Dann nur her damit, Nick, dann sehen wir weiter

- - - Aktualisiert - - -

Wie jetzt? Nicht mal den darf man sich reinziehn? :sad1:
Klar daf man, aber man sollte sich auch dabei vor Augen halten, dass es ein anonymer Privatblog ist, der sich z.T. mit abenteuerlichen Themen beschäftigt und so gut wie nie seine Aussagen belegt sondern einfach vor sich hin behauptet.
 
Is ja kein Geheimnis das Heroin vom Wort hero abgeleitet wird und im Vietnam Krieg die Amerikaner zu mutigen "heros" machte...
 
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Dann nur her damit, Nick, dann sehen wir weiter
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Afghanistan und das Heroinmonopol
Markus Born 03.12.2006
Afghanistan ist trotz der Anwesenheit der NATO-Truppen weltweiter Marktführer der Heroinproduktion
Aus dem Jahresbericht über den Stand der Drogenproblematik in Europa, der von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) vorgestellt wurde, geht hervor, dass die Preise für Drogen in Europa im Zeitraum von 1999 bis 2004 deutlich gesunken sind. Kokain vergünstigte sich im Durchschnitt um bis zu 22 Prozent, Cannabis um 19 Prozent und Heroin bis zu 45 Prozent.

Auch wenn sich kein direkter Zusammenhang zwischen dem Verkaufspreis und dem Konsum illegaler Drogen herstellen lässt, befürchtet die EBDD, dass das Angebot die Nachfrage mitbestimmt, was sich auch daran festmachen ließe, dass die Zahl der drogenbedingten Todesfälle im letzten Jahr gestiegen ist. Die Menge an sichergestelltem Heroin ist von 1999 bis 2004 um zehn Prozent gestiegen, das heißt, dass ungefähr 19 Tonnen Heroin sichergestellt worden sind.

Eine große Anzahl der in Clubs befragten Besucher gaben an, dass sie mit einigen dieser Substanzen Erfahrungen gesammelt haben. Auch der Urlaub zeigt sich als Steigerung der Möglichkeit, mit illegalen Drogen Erfahrungen zu sammeln. Der allgemeine Trend lässt sich in den unterschiedlichen Ländern bestätigen, obwohl sich die Preise von Land zu Land noch deutlich unterscheiden. Während man in Schweden durchschnittlich 114 Euro für ein Gramm braunes Heroin bezahlen muss, ist die gleiche Menge auf dem türkischen Schwarzmarkt bereits für zwölf Euro zu haben (Inflation mitberechnet). Anzeige



1,7 Millionen Menschen konsumieren laut Wolfgang Götz, dem Direktor des EBDD, regelmäßig illegale Drogen, die Zahl der Menschen, die jährlich in Europa daran sterben, liege bei 7000-8000, wobei in den meisten Fällen der Missbrauch von Heroin nachgewiesen worden sei. Es lässt sich absehen, dass die Opfer der Droge statistisch gesehen älter sind, was ein Zeichen dafür sein kann, dass sich jüngere Menschen anderen Drogen zuwenden.

Die Dunkelziffer bei Kokain liegt aber relativ hoch. Eines der Probleme hierbei ist sicherlich, dass die Zahlen für den Kokainkonsum aus Umfragen hervorgehen, und der Tod infolge einer Vergiftung durch Kokain nicht immer nachweisbar ist. Dennoch wurde durch Überprüfung des Kokaingehaltes im Abwasser ein erhöhter Kokainkonsum Europa nachgewiesen.
Politisches Chaos in Afghanistan

Wenn sich Afghanistan mit ungefähr 90 Prozent bzw. 4.000 Tonnen als Marktführer des Weltmarktes in Sachen Heroinproduktion herausstellt (99 Prozent für Europa), kommt die Frage auf, wie es sein kann, dass die Produktion in einem Land, in dem sich der Westen seit fünf Jahren mit militärischen und zivilen Truppen aufhält, noch derart drastisch steigen konnte. Götz geht davon aus, "dass ganz Europa mit Heroin aus Afghanistan versorgt wird", und weist darauf hin, dass die Produktion in Afghanistan "praktisch außer Kontrolle" sei. Das Geschehen in Afghanistan wird, Götz zufolge, die Entwicklung der Drogenprobleme beeinflussen, mit denen wir uns in Europa in Zukunft auseinandersetzen müssen".

Einer der Gründe, dass die Heroinpreise in Europa gefallen sind, dürfte darin liegen, dass das Angebot auf dem Markt durch die afghanische Überproduktion möglicherweise größer ist als die Nachfrage, dass also eine Übersättigung des Marktes stattgefunden hat. Das könnte mit der Lage im Land zu tun haben, die in mehr als einer Hinsicht bedenklich ist. Die Unzufriedenheit mit der Regierung Karsais, deren Macht sich auf den Raum um Kabul beschränkt, steigt, die Korruption wuchert, eine wachsende Feindschaft gegen den Westen ist zu spüren und äußert sich in einem ebenso wachsenden Widerstand. Die vertriebenen Taliban kehren wieder zurück und scheinen immer mehr Rückhalt in der Zivilbevölkerung zu bekommen.

Damit scheinen sich nicht nur alte Strukturen wieder zu etablieren, ohne dass die anwesenden Truppen der NATO dagegen effektiv einschreiten können, sondern diese drohen sogar, mit veränderten Methoden nach und nach Kontrolle über das Land zu gewinnen. Mit einer Strategie, die sich gewaltsam gegen die wieder aufkommenden Strukturen wendet, würde dieses Problem sich aber nur verschlimmern. Im Gegensatz dazu müsste positiv auf das afghanische Volk eingewirkt werden, was durch Sicherheit und Entwicklung eher erreicht würde, als durch militärische Intervention, wie "Terrorismusexperten" auf einem Treffen des "U.S.Institute of Peace" betonen

Auch der deutsche Politologe Michael Staack, Professor an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg, empfiehlt der NATO einen Strategiewechsel in Afghanistan, um die Situation dort zu verändern. Er sieht die "Situation im Süden und im Osten gegenwärtig völlig perspektivlos" und bedauert, dass die Nato auf dem Gipfel am 29. November in Riga keine wirkliche Änderung des Vorgehens in Afghanistan beschlossen habe.

Die grundsätzliche Diskussion, ob man die Verhältnisse dort mit mehr Soldaten verändern kann oder sich stärker als bisher um zivile Hilfe kümmern muss, ist nur vertagt worden. Nicht nur Staack befürchtet, dass in Afghanistan bald ähnliche Zustände wie im Irak zu erwarten sind. Im Süden des Landes wurden von der NATO in den letzten Monaten über 4000 Einsätze geflogen, was nur einen ungefähren Eindruck von der Lage im Lande selbst gibt. Auch wenn die Forderungen nach zivilem Wiederaufbau schon lange ausgesprochen werden, fehlt es nach wie vor an der Umsetzung, was auch daran liegt, dass die Hilfe nicht bei den Bedürftigen ankommt.

Die deutsche Position wird sich durch den NATO-Gipfel nicht ändern, nach wie vor wird gelten, dass die deutschen Truppen im Notfall eingreifen. In Riga wurde eine Afghanistan-Kontaktgruppe beschlossen, deren Aufgaben Staack deutlich sieht:

Das ist auf der einen Seite ganz klar der beschleunigte Aufbau von Sicherheitskräften und auf der anderen Seite Hilfe für die Bevölkerung für den Aufbau der Infrastruktur, der eben sichtbar macht, dass die NATO in Afghanistan nicht als Besatzer da ist, sondern als Schutzmacht für eine bessere Zukunft.

Wenn die Ziele des Gipfels durchgesetzt würden, könnte sich dies auch auf das Problem mit der Heroinproduktion auswirken. Bisher war der Anbau von Heroin ein lukratives Geschäft, das sich hinter dem Rücken der NATO gut durchführen ließ. Bekämpfungsmaßnahmen wie die geplante Besprühung von Opiumfeldern mit Pestiziden, die von der afghanischen Regierung auf Druck der US-Regierung durchgeführt werden soll, könnten die Menschen nur noch stärker dazu bringen, sich dem Widerstand anzuschließen.

Nach einem aktuellen Bericht des UN-Büros für Drogen und Kriminalität (UNODOC) würden durch eine Besprühung der Felder ohnedies nur die kleinen Farmer ohne politischen Einfluss getroffen, denen damit die letzte Einkommensquelle genommen wird. Zudem wird davon ausgegangen, dass der Drogenanbau in den besprühten Gebieten zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsetzen wird oder sich an einen anderen Ort hin verlagert.

Afghanistan ist laut UNODOC nicht nur weltweiter Marktführer für Heroin angeht, sondern ist aufgrund der allein 2006 erfolgten Steigerung des Anbaus von Opium um 59 Prozent und die um 49 Prozent erhöhte Produktion auch für 90 Prozent des illegalen Opiums auf weltweiten Märkten verantwortlich. Damit wird ein Drittel des im Lande erwirtschafteten Geldes durch den Anbau von dem Opium gewonnen, das aber auf nur vier Prozent der ertragsbringenden Felder angebaut wird. Diese Felder befinden sich meist in den Händen von einigen wenigen Farmern. Von den Erträgen sind nur die kleinen Farmer abhängig, die sich aber im Gegensatz zu den Großproduzenten nicht gegen das staatliche Eingreifen wehren können. Nur durch langfristige Projekte könne, so rät UNODOC, Erfolge in der Bekämpfung des Drogenanbaus erzielt werden. Durch Aktionen, die auf kurze Sicht Erfolg versprechen, könne die Situation im Lande hingegen weiter eskalieren.

Afghanistan und das Heroinmonopol | Telepolis


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Geheimdienst-Politik unter Drogeneinfluss
Jörg Auf dem Hövel 15.02.2004
Alfred McCoy beschreibt, wie sich CIA und prohibitive Drogenpolitik ergänzen
Alfred McCoy, Professor für Geschichte an der Universität Wisconsin, stellt in seinem Buch "Die CIA und das Heroin" die unheilvolle Rolle der CIA bei der Verbreitung von Heroin und Kokain auf dem Globus dar. Aus der historischen Aufarbeitung ist eine scharfe Abrechnung mit der prohibitiven Drogenpolitik geworden.

Seit nunmehr 30 Jahren erforscht McCoy die Bemühungen der CIA, in den strategisch wichtigen Regionen der Welt mithilfe unterschiedlicher Machthaber den Einfluss der USA aufrecht zu erhalten. 1971 reiste er erstmals nach Südostasien, um den Bündnissen zwischen Drogenbaronen und Geheimdiensten auf die Spur zu kommen. Heraus kam "The Politics of Heroin in Southeast Asia", ein Buch, in dem er den Heroinhandel "eher enthüllte als erklärte", wie McCoy heute sagt. In seinem neuen Buch geht er den Schritt weiter und stellt auf über 800 Seiten ausführlich die Gründe für die historischen und aktuellen Verstrickungen des Geheimdienstes CIA in den internationalen Heroin- und Kokainhandel dar.

Sein Credo: Das Vorgehen der CIA war in Burma, Laos, Afghanistan gleich und ist heute in Südamerika ähnlich: Die lokalen Stammesgesellschaften oder Clans wurden von der CIA im Kampf gegen den Kommunismus mobilisiert. Um Kräfte für geheime Operationen und Kriege freimachen zu können, mussten die Menschen Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft abziehen. Um die fehlenden Lebensmittel nun kaufen zu können, setzten sie auf den weniger arbeitsintensiven, aber lukrativen Mohnanbau. Aus Sicht der CIA ersparten die guten Erlöse aus dem Mohnanbau ihnen die Kosten, die geheimen Verbündeten versorgen zu müssen. Soweit, so gut, nur waren die längerfristigen Auswirkungen dieser Politik fatal. Anzeige



Denn egal ob in Burma, Laos oder Afghanistan: Aus Warlords wurden mithilfe der CIA unabhängige Drogenproduzenten, die ihr Gewerbe nach dem Ende des Geheimkriegs nicht aufgaben. In den 50er Jahren, als die CIA die irregulär in Burma einmarschierten nationalchinesischen Truppen unterstützte und so maßgeblich zur Entstehung des "Goldenen Dreiecks" beitrug, in den 60er Jahren, als im Dschungel von Laos mit Wissen der CIA die ersten Labore für Heroin entstanden; die genau das hochwertige Heroin herstellten, welches zunächst von den GIs in Südvietnam konsumiert wurde und später den US-Markt fluten sollte, und in den 80er Jahren, als die afghanischen Freischärler die von der CIA erhaltenen Privilegien für den Aufbau eines riesigen Mohnanbaugebiets im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan nutzen: Die kurzsichtige Politik des amerikanischen Geheimdienstes vor Ort führte nicht nur zu einer global stetig wachsenden Heroinproduktion, sondern hinterlässt destabilisierte Regionen.

So klein und entlegen sie sind, erweisen sich diese Hochlandgesellschaften in der Folge der CIA-Geheimkriege doch als Horte gravierender internationaler Instabilität - als schwarze Löcher der neuen Weltordnung.
Alfred W. McCoy

In jedem Drogenkrieg der USA - ob in der Türkei in den 70er Jahren oder in den Anden in den 90er Jahren - hat die Verbotspolitik nach Meinung von McCoy zu unbeabsichtigten Resultaten geführt, weil die lokale Bekämpfung globale Auswirkungen zeigte. Der Logik McCoys ist gut zu folgen: Wie bei den Märkten mit legalen landwirtschaftlichen Erzeugnissen führt eine Verknappung des Angebots ohne gesunkene Nachfrage a) zu höheren Preisen und b) zu einer Verlagerung der Produktion in andere Weltteile. So stieg der weltweite Opiumpreis, nachdem die USA die Türkei 1972-73 zur Bekämpfung des Mohnanbaus im Land gedrängt hatten, deutlich an; und um die weiterhin konstante Nachfrage zu befriedigen, bauten nun einige asiatische Länder vermehrt den nötigen Mohn an.
Illegale Drogen: ein Markt mit einem Umsatz von 800 Milliarden Dollar

Aber nicht für Asien, auch für Südamerika zeigt McCoy aktuelle Beweise auf. Der "Plan Columbia" beispielsweise, der vom US-amerikanischen Kongress im letzten Amtsjahr von Bill Clinton verabschiedet wurde, bewilligte ein Antidrogen-Programm in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar. Mit diesen Mitteln wurden Militärs vor Ort ausgebildet, Hubschrauber frei gestellt und vor allem die Kokafelder in Kolumbien entlaubt. In kurzer Zeit zerstörte das Militär Ende 2000 30.000 Hektar Kokaplantagen in der Provinz Putumayo, nach Ansicht McCoys "mit dem vorhersagbaren Effekt, dass sich der Anbau in die benachbarte Narino-Provinz verlagerte". Ein Spiel, das sich noch mehrmals wiederholen sollte. Nach zwei Jahren "Kolumbienplan" gab das Außenministerium zu, dass sich die Plantagenflächen zwischen 1999 und 2001 trotz aller Bemühungen von 122.000 Hektar auf 170.000 Hektar vergrößert hatten.

Ein Krieg zielt immer auch auf das personifizierte Böse beim Gegner. In Panama stellte dieses Böse General Manuel Noriega dar, in Kolumbien Pablo Escobar, in Burma ein Mann mit Namen Khun Sa. Der Sturz dieser Drogenbarone führte aber nie zu dem gewünschten Effekt der Verringerung, sondern immer nur zur Verlagerung des Angebots. Vorsichtigen Schätzungen zufolge ist der weltweite Markt für illegale Drogen aller Art heute ein voll etablierter Wirtschaftszweig, der nach UN-Angaben rund 800 Milliarden Dollar jährlich umsetzt. Dies sind rund acht Prozent des Welthandels - mehr als mit dem weltweiten Verkauf von Automobilen umgesetzt wird.

Die Schuld der CIA, so McCoy, bestehe nicht in der aktiven Mittäterschaft bei Drogengeschäften, dies käme äußerst selten vor, sondern in der stillen Duldung des Handels und der Komplizenschaft mit ihren geheimdienstlichen Handlangern - der ungewollten Aufzucht der "Drogenbarone".

Die Drogenprohibition ist aus Sicht von McCoy aus zweierlei Gründen nicht durchsetzbar. Zum einen scheitert sie an der wirtschaftlichen Dynamik einer begehrten Ware. Weil die Zwangsmaßnahmen nicht global durchsetzbar wären, seien die Konsequenzen kontraproduktiv.

Nach 30 Jahren gescheiterter Ausrottungsversuche zeigt eine Fülle von Belegen, dass der illegale Drogenmarkt ein komplexes globales System ist, das gleichermaßen empfindlich und widerstandsfähig reagiert und Repression rasch in einen Stimulus verwandelt.
Alfred W. McCoy

Im Rückblick auf dieses über 100 Jahre währende Experiment müsse man einräumen, so McCoy, dass die Prohibition aber nicht nur im Hinblick auf die internationale, sondern auch die individuelle Kontrolle gescheitert ist. Mehr noch, der Preis des Scheiterns ist hoch: In den Anbauländern militärische Konflikte und erzwungene Migration, in den Konsumländern Masseninhaftierungen, steigende HIV-Infektionen und soziale Polarisierung.

Das immer offensichtlichere Scheitern eines Krieges gegen Drogen hält den Direktor des Office of National Drug Control Policy, John Walters, nicht davon ab, an der orthodoxen Prohibitionspolitik festzuhalten. Sein Bekenntnis zur Amtseinführung: "Nur wenn wir zurück schlagen, wird das Drogenproblem kleiner."

Geheimdienst-Politik unter Drogeneinfluss | Telepolis

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"Diesen Heroin-Handel kontrollierten CIA-Mitarbeiter. Bei ihrem Vorrücken auf afghanisches Territorium forderte die Mujaheddin die Landwirte auf, Mohn als Revolutions-Steuer anzubauen. Entlang der Grenze in Pakistan operierten unter dem Schutz des pakistanischen Geheimdiensts hunderte Heroin-Labors. In dieser Dekade des völlig offenen Drogenhandels unternahm die US-Drug Inforcement Agency (DEA) in Islamabad nichts, keine Beschlagnahmungen oder Verhaftungen - die Regierung hatte untersagt, den Heroinhandel zu verfolgen und den Krieg gegen Drogen dem gegen die Sowjetunion untergeordnet.1995 gab der frühere CIA-Direktor der afghanischen Operation, Charles Cogan, zu, dass die CIA den Drogenkrieg tasächlich dem Kalten Krieg geopfert hatte: "Unser Hauptziel war, den Sowjets soviel Schaden wie möglich zuzufügen. Wir hatten nicht die Möglichkeiten, auch noch den Drogenhandel zu verfolgen. Ich denke, dafür müssen wir uns nicht entschuldigen. Jede Situation hat unerwünschte Nebeneffekte, einen Fallout ... ja, es gab einen Fallout an Drogen. Aber das Hauptziel haben wir erreicht: die Sowjets verließen Afghanistan."

Uncle Sam's Junk: Heroin, Taliban, Pakistan | Telepolis

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tipp doch einfach mal Heroin+Cia+Heise/telepolis in Google ein und vergleich diese Seite nicht mit Knorps e.t.c.
 
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