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Coronavirus: Das Grauen kommt immer näher

Und die armen Länder beachten auch die Interessen der reichen Länder, oder wie? Oder werden die Armen mal wieder, wie in jeder Bibel- und Hollywoodschnulze heroisiert?
Arme Länder können die Interessen der reichen Länder erst dann berücksichtigen, wenn sie reicher sind als die reichen Länder.
WHO gehört eh Bill Gates, also scheiß was drauf

Ist damit seine Frage beantwortet? Du hast Soros vergessen und die Implantate :mrgreen:
 
Mit CoV angesteckt: Drei Monate Haft
Am Landesgericht Klagenfurt ist Dienstagvormittag nach einem CoV-Prozess ein historisches Urteil gefallen. Eine Kärntnerin soll im Dezember 2021 die Covid-19-Quarantäne mehrmals missachtet und dabei ihren an Krebs erkrankten Nachbarn infiziert haben. Der 69-Jährige starb daraufhin an der Infektion. Die Frau wurde zu drei Monaten bedingter Haft verurteilt.

Der Prozess musste bereits zweimal vertagt werden, aufgrund eines medizinischen Gutachtens. Dieses sollte den direkten Zusammenhang zwischen der Infektion der Frau und dem Tod des Nachbarn belegen. Der Anwalt der Angeklagten wollte die, für dieses Gutachten herangezogene PCR-Probe, noch einmal überprüfen lassen. Er bezweifelte, dass die Probe tatsächlich von der Frau stammte. Das war aber nicht mehr möglich, da es keine Reste des Probematerials gab.

Angeklagte habe CoV verharmlost
Richter Dietmar Wassertheurer reichten aber ohnehin das bisherige Gutachten und mehrere Zeugenaussagen. Demnach habe die Frau ihre Wohnung in einem Mehrparteienhaus in St. Veit verlassen, obwohl sie mit dem Virus infiziert war und dies auch wusste. Staatsanwalt Julius Heidinger sprach von einem völlig sorglosen Umgang mit der Krankheit aus ideologischen Gründen. Die Angeklagte habe das Virus verharmlost, wenn nicht gar geleugnet. Es habe nicht in ihr Weltbild gepasst, dass vom Virus und der davon ausgelösten Krankheit eine Gefahr für Menschen ausgeht, so der Vorwurf.

Die Angeklagte selbst beteuerte weiterhin ihre Unschuld. Es habe an Informationen gefehlt, wie Viren oder Tests funktionieren, sagte sie. Ihr Anwalt hielt außerdem fest, dass sie beim letzten Kontakt mit dem späteren Todesopfer noch gar nicht gewusst habe, dass sie das Coronavirus in sich trägt. Sie sei von einer Bronchitis ausgegangen.

Urteil ist nicht rechtskräftig

 
Warum sich viele verhalten, als hätte es Corona nie gegeben
Volle Wirtsstuben und Züge, Menschenmassen eng auf eng in Einkaufsstraßen: Corona ist für die allermeisten augenscheinlich vorbei. Wie ist diese Amnesie in Sachen Pandemie zu erklären?

Der heurige Sommer werde seit 2020 der erste ohne Einschränkungen wegen des Coronavirus sein, prophezeite der deutsche Virologe Christian Drosten im Jänner. Und siehe da – er irrte sich nicht! Landauf, landab ist in Sachen Virusinfektion inzwischen wieder Sorglosigkeit eingekehrt.

Überfüllte Bahnabteile, enge Flugzeugkabinen, volle Theatersäle und ebensolche Wirtsstuben, wenn es regnet, beunruhigen fast niemanden mehr. Wer in der U-Bahn eine Maske trägt, fällt auf. Das zeugt von einem großen kollektiven Aufatmen nach dreieinhalb unangenehmen Corona-Jahren.

"Es ist nicht vorbei"
Zwar gilt das nicht für alle. Wer etwa ein anfälliges Immunsystem habe, könne an der kollektiven Entspannung nicht wirklich teilhaben, sagt die Schriftstellerin Julya Rabinowich. Immunsupprimierte Menschen müssten sich jetzt auch, neben anderen Erregern, vor dem Coronavirus in Acht nehmen.

 
Coronavirus rafft Tausende Katzen auf Zypern dahin
Die Mutation eines Katzen-Coronavirus hat auf Zypern verheerende Folgen. Die Feline infektiöse Peritonitis (FIP), die nicht auf Menschen übertragbar ist, hat in den letzten Monaten Tausende Katzen auf der Mittelmeer-Insel das Leben gekostet.

Der Leiter der „Cat Protection and Welfare Society Cyprus“ und Vizepräsident von „Cyprus Voice for Animals“, Dinos Ayiomamitis, schätzt, dass in den letzten sechs Monaten mindestens 300.000 Katzen an der Krankheit gestorben sind. Zu den Symptomen gehören Fieber, Schwellungen im Bauchraum, Schwäche und gelegentlich Aggressivität. Die Seuche soll auch nahe gelegene Länder wie den Libanon, Israel und die Türkei betreffen, aber aufgrund fehlender Studien gibt es keine Beweise dafür.

Man geht davon aus, dass die Katzenpopulation auf Zypern die der menschlichen Population von etwa einer Million entspricht oder sie gar übersteigt. Zypern wird bisweilen als „Insel der Katzen“ bezeichnet, weil es hier die frühesten bekannten Beweise für die Domestizierung der Tiere vor 9.500 Jahren gibt.

Behandlung sehr kostspielig
Es gibt zwei Behandlungsmöglichkeiten für FIP – das Anti-Covid-Präparat Molnupiravir oder die antivirale Tablette GS-441524, die chemisch dem Remdesivir ähnlich ist, das zur Behandlung von Covid-19 eingesetzt wird.

Nur GS wurde für die Einfuhr nach Zypern zugelassen, aber es unterliegt Beschränkungen, und die Behandlung kostet zwischen 3.000 und 7.000 Euro pro Katze und ist damit praktisch unerschwinglich. Sollte sich FIP weiter ausbreiten, wird befürchtet, könnte Zypern die „Insel der toten Katzen“ werden.

 
Genvariante könnte vor Symptomen schützen
Dass manche Menschen trotz einer Infektion mit dem Coronavirus keine Krankheitssymptome entwickeln, könnte laut neuen Erkenntnissen an einer bestimmten Genvariante im Körper der Betroffenen liegen. Personen mit zwei Kopien davon kommen demnach mehr als acht Mal wahrscheinlicher durch eine SARS-CoV-2-Infektion, ohne sich krank zu fühlen.

Wie unterschiedliche Menschen auf eine Covid-19-Erkrankung reagieren, variiert stark. Während manche mit einem leichten Schnupfen davonkommen, kann die Krankheit auch schwerwiegende gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Einige Menschen bleiben davon aber komplett verschont, denn sie werden trotz einer Infektion nicht krank oder spüren zumindest keine Krankheitssymptome.

Ein Forschungsteam um die Neurologin und Epidemiologin Jill Hollenbach von der Universität von Kalifornien in San Francisco (UCSF) wollte nun herausfinden, welche Mechanismen hinter den asymptomatischen Infektionen stecken. In einer aktuell im Fachjournal „Nature“ präsentierten Studie erklären die Forscherinnen und Forscher, dass bestimmte Genvarianten im Humanen Leukozytenantigen-System (HLA) damit zusammenhängen könnten. Laut Hollenbach handelt es sich um den ersten wissenschaftlichen Beweis, dass es eine genetische Grundlage für die asymptomatischen Infektionen gibt.

Wichtige Abwehr gegen Krankheitserreger
Die untersuchte Gengruppe ist wichtig für das menschliche Immunsystem und spielt unter anderem bei Knochenmarkstransplantationen eine Rolle. Je ähnlicher sich die HLA-Merkmale von Spender und Empfängerin sind, desto geringer ist die Gefahr von Abstoßungsreaktionen. Auch bei der Abwehr von Krankheitserregern ist das HLA-System von Bedeutung. „Man weiß mittlerweile, dass mit Variationen im HLA-System so viele Krankheiten in Verbindung gebracht werden können, wie mit keiner anderen Region des menschlichen Genoms“, so Hollenbach gegenüber science.ORF.at.
...
Grundlage für medizinische Fortschritte
Noch ist laut Hollenbach viel Forschungsarbeit nötig, um aufbauend auf die Studienergebnisse tatsächliche Fortschritte in der Medizin zu erwarten. Die Rolle der Genvariante HLA-B15 müsse erst noch in weiteren umfangreichen Studien genauer geklärt werden. Außerdem möchte das US-amerikanische Forschungsteam herausfinden, ob noch weitere Genvariationen im HLA-System ähnliche Funktionen aufweisen.

Trotzdem sieht die Epidemiologin großes Potenzial in der Erkenntnis, dass die körpereigenen Gene zu einer symptomlosen SARS-CoV-2-Infektion beitragen: „Künftig könnten daraus auch bessere Impfungen und effektivere Medikamente entstehen, die zwar nicht vor einer Infektion schützen, aber den Krankheitsverlauf deutlich abschwächen.“



 
Corona - zu breit getestet?
Der Rechnungshof wirft der Regierung und den Ländern sinnwidrige Politik vor

Einserkastl/Hans Rauscher

Der Rechnungshof hat sich kritisch mit der Covid-Test-Politik der Bundesregierung auseinandergesetzt. Kurzfassung: Die Tests seien zu unkoordiniert, zu wenig zielgerichtet und generell zu breit gewesen. Gekostet hat das bis Ende 2022 mindestens 5,2 Milliarden Euro.

Das ruft jetzt natürlich Corona-Schwurbler aller Art aus ihren Ecken, an der Spitze die Pferdeentwurmungs-FPÖ. An der grundsätzlichen Richtigkeit des Covid-Testens ändert das natürlich nichts, aber solche Feinheiten gehen im Getöse der "Covid-Maßnahmen-Kritiker" gerne unter.

Es lässt sich allerdings nicht leugnen, dass man es um einiges besser hätte machen können. Die Entscheidung für die breit angelegten Testangebote wurde "ohne strategische Grundlage und entsprechende Vorbereitung getroffen", sagt der Rechnungshof. Und jetzt kommt’s:

Die türkis-grüne Bundesregierung unter dem damaligen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sowie die Länder hätten im Jänner 2021 die Entscheidung für ein bevölkerungsweites Testangebot getroffen, "obwohl eine Teststrategie des Gesundheitsministeriums zu diesem Zeitpunkt auf zielgerichtetes und risikoorientiertes Testen ausgerichtet war. Diese Teststrategie wurde bei der Entscheidung nicht berücksichtigt." Das heißt, im Gesundheitsministerium hätte man es damals besser gewusst, aber Kanzler Kurz und die Länderhäuptlinge haben die falsche, zu breite Maßnahme durchgesetzt? Offenbar. (Hans Rauscher, 21.7.2023)

 
Kann man sagen was man will, seine Kürzlichkeit samt Grünen haben es versaut. Wirklich unglaublich.
CORONA-FÖRDERUNGEN
Steueraufschübe während Pandemie: Finanzministerium hat keinen Überblick über verlorene Gelder
Der Staat hat in der Pandemie Unternehmen Steueraufschub in Milliardenhöhe gewährt. Wie viel davon endgültig verloren ist, kann das Finanzministerium dem STANDARD nicht mitteilen

Wie teuer es für den Staat werden kann, wenn er Steuern nicht sofort einhebt, sondern aufschiebt, hat der Fall Kika/Leiner eindrücklich gezeigt: Die Republik gewährte dem strauchelnden Möbelkonzern im Zuge der Pandemie Umsatzsteuerstundungen in Millionenhöhe. Nach der Insolvenz des Unternehmens ist der Großteil dieser Einnahmen für immer verloren – kolportiert werden rund 40 Millionen Euro.

Das Ausmaß der Kika/Leiner-Insolvenz ist speziell, eine Ausnahme ist der Fall aber keineswegs: Im Zuge der Corona-Krise vergab die Finanz großzügig Steueraufschübe und Corona-Hilfen. Jetzt, nach Auslaufen der Förderungen, schlittern viele Unternehmen in die Zahlungsunfähigkeit. Doch dem Finanzministerium fehlt derzeit offenbar der Überblick darüber, wie viele Steuerstundungen betroffen sind – und wie viel Geld dem Staat insgesamt entgeht.

 
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Frank3 gleich an 2. Stelle, obwohl :lol27:
 

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