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Darf man menschliches Leben differenzieren? Ist "Das Eigene" wertvoller?

Edit... noch zu den Regeln, die sich in den letzten Jahrzehnten in der westlichen Welt etabliert haben. Es geht nicht nur um Kriegsregeln und Genfer Konventionen. Auch viele Gesetze zuhause fördern dieses "Alle Menschen sind gleich, alle Kulturen sind gleich. Sowohl das Einheimische als auch das Fremde."

Heute ist in der westlichen Welt das sogenannte "Racial Profiling" verboten, weil es gegen das Gleichheitssatz verstösst. Das heisst, rein theoretisch dürften Polizisten Leute einer bestimmten Rasse, Ethnische Zugehörigkeit, Religion, Kleidung,....etc.. nicht mehr und strenger kontrollieren als andere.
Das heisst,... vollbärtige Männer in streng-konservativer, wahhabitischer Kleidung drüften sie nicht mehr oder intensiver Kontrollieren als westliche Senioren.




Was ich sagen will: Europa hat sich viele zu viele Steine in den Weg gelegt seit dem 2. WK. Und daraus resultierten viel zu viele Schwierigkeiten von Heute. Asylrecht ist auch so ein Ding. Da keine Schutzklausel enthalten ist, müsste Europa (streng genommen) in der Lage sein, ja wäre gar verpflichtet, den ganzen Nahen Osten (von Marokko bis Pakistan) bei sich aufzunehmen, würde dieses ganze Gebiet (rein theoretisch jetzt) im Krieg versinken.
 
Zugegeben, es sind zwei separate Themengebiete, doch der Kern des Hintergrundgedankens ist der selbe.


Das waren nur zwei Beispiele. Hätte ja auch Dresden schreiben können. Die Stadt wurde ja regelrecht dem Erdboden gleichgemacht. Und da gab es nun mal keine Selektion, wer ist ein Nazi und wer nicht. Die Stadt wurde einfach komplett ausradiert.
In der heutigen Kriegsführung (mit den Menschenrechten, Genfer Konventionen und allen drum und dran) stellt man sich eben diese Frage und alles geht nach dem Motto: Ja keine Zivilisten töten. - Und genau deswegen hat die US-Arme für diese Taktik sehr teuer bezahlen müssen. Aber-tausende tote US-Soldaten (und auch viele zivile Amerikaner, die aus wirtschaftlichen Gründen vor Ort waren) waren das Ergebnis. Und alleine schon für Guantanamo bekamen die Amis von der Welt eine harsche Kritik, weil bei nicht allen Inhaftierten 100% nachgewiesen werden konnte, dass sie Terroristen seien. - Hab ne Doku mal über einen Guantanamo-Inhaftierten gesehen. Ein strenggläubiger Muslim und streng-traditionalistischer Wahhabite, der sowohl die Existenz Israels nicht anerkannte und 9/11 richtig fand. Dennoch hatte er nie was im Leben mit Terrorismus zu tun gehabt (in seiner Verwandtschaft schon, aber er selber nicht) und nie hatte er einen Menschen getötet. Laut genfer Konventionen ist er unschuldig. - Trotzdem sitzt er weiter in Haft, weil die Amis in ihm einen Volks-Feind sehen.

Oder das Beispiel Jemen. In keinem Land der Welt ist die Unterstützung und Sympathie für Al-Quaida grösser als in Jemen. Wären die USA oder sonst ein westliches Land (aus welchen Gründen auch immer) mit Jemen in einen Krieg verwickelt, stünden sie genau vor den gleichen Fragen.

Aber wie gesagt... Seit dem 2. WK hat sich vieles auf der Welt verändert, zumindest in der westlichen Welt. Früher war alles klar: "Es ist Krieg, da sind wir, und dort ist der Feind". Heute ist das alles viel komplizierter.

Heute werden sowieso fast nur noch asymmetrische Kriege geführt. Dass große Nationen gegeneinander Krieg führen wird so schnell nicht wieder passieren. Bei einem Krieg zwischen großen Nationen kann man überlegen, ob eine Flächenbombardierung nicht am Ende sogar Leben rettet, indem es den Krieg verkürzt. Als die Deutschen Holland erobert haben, hat die deutsche Luftwaffe Rotterdam komplett dem Erdboden gleichgemacht. Es wurde daraufhin eine Drohung übermittelt, dass Utrecht als nächstes dran ist, und dann solange holländische Städte zerstört werden, bis Holland kapituliert. Am nächsten Morgen hat die holländische Regierung sich ergeben. D.h. also so konnte ein Krieg schnell beendet werden, und bei der Invasion Hollands sind "nur" ca. 1.000 Menschen gestorben. In diesem speziellen Fall war es natürlich trotzdem Unrecht, weil es ein Angriffskrieg war. Dieses Instrument kann aber theoretisch ebenso in einem Verteidigungskrieg angewendet werden, und wurde es dann von den Alliierten auch.
Aber nur weil es manchmal funktioniert, muss es nicht immer funktionieren. In Vietnam haben die Amerikaner Bomben abgeworfen, die die Explosionskraft von ca. 800 Hiroshima-Atombomben besaßen. Die Vietcong waren aber nicht groß auf Infrastruktur angewiesen, deswegen war es ihnen relativ egal, dass das Land in Schutt und Asche liegt. Moralisch/psychologisch hat es sie in ihrer Kampfkraft eher bestärkt, da sich die USA als derartig grausam gezeigt haben, und man nun erst Recht für die eigene Freiheit kämpfen wollte. Die Terroristen im Nahen Osten wird man mit Flächenbombardierung ebenso sehr wenig anhaben können. Sie sehnen sie sich sogar herbei, denn leichter neue Rekruten zu bekommen ist für sie gar nicht möglich.
 
Jedes Leben ist gleich viel wert. Egal ob es sich um meines oder um das eines Terroristen handelt.

Nur was man dann aus seinem Leben macht ist was anderes: "Leiste ich einen positiven Beitrag zum menschlichen Zusammeneben in der Gesellschaft bei?" Das ist die Kernfrage für mich.

Durch gute Taten verleihe ich meinem Leben einen Sinn auf der Erde gewesen zu sein.

Ein Terrorist, der eine Bombe im Flughafengebäude zündet und zig unschuldige Menschen in den Tod reißt, dessen Dasein auf der Erde ist nicht nur sinnlos, sondern eine Katastrophe. für andere.
 
natürlich ist das eigene leben für jeden das wichtigste danach kommt familie und danach freunde
aber ob jemand jetz amerikaner oder afghane oder albaner und serbe ist das macht für mich überhaupt kein unterschied
das million menschen gegen millionen andere kämpfen ist der größte schwachsinn wie kann man bei sowas mitmachen
bevor ich bei sowas mitmache bring ich lieber meine eigenen "landsleute" um die mich dazu zwingen wollen
 
Jedes Leben ist gleich viel wert. Egal ob es sich um meines oder um das eines Terroristen handelt.

Nur was man dann aus seinem Leben macht ist was anderes: "Leiste ich einen positiven Beitrag zum menschlichen Zusammeneben in der Gesellschaft bei?" Das ist die Kernfrage für mich.

Durch gute Taten verleihe ich meinem Leben einen Sinn auf der Erde gewesen zu sein.

Ein Terrorist, der eine Bombe im Flughafengebäude zündet und zig unschuldige Menschen in den Tod reißt, dessen Dasein auf der Erde ist nicht nur sinnlos, sondern eine Katastrophe. für andere.

Wieder ein Beweis deiner überragenden Inkontinenz...äh, meine natürlich Intelligenz
 
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Was ich sagen will: Europa hat sich viele zu viele Steine in den Weg gelegt seit dem 2. WK. Und daraus resultierten viel zu viele Schwierigkeiten von Heute. Asylrecht ist auch so ein Ding. Da keine Schutzklausel enthalten ist, müsste Europa (streng genommen) in der Lage sein, ja wäre gar verpflichtet, den ganzen Nahen Osten (von Marokko bis Pakistan) bei sich aufzunehmen, würde dieses ganze Gebiet (rein theoretisch jetzt) im Krieg versinken.

Das ist jetzt eigentlich ganz was Anderes, als das Thema im Eröffnungspost. Dem fett markierten Satz ist natürlich zu zu stimmen. Da haben wir tatsächlich ein Problem in Europa. Da werden nahezu täglich Gesetze und Verordnungen beschlossen und vor lauter "Korrektheit" ist es dann etwa möglich, dass ein bekennender Massenmörder (Breivik) einen über 4 Tage anberaumten Prozeß als Kläger (!) zugestanden bekommt, weil er Einzelhaft als menschenverachtend sieht, oder sich ganze Stadtteile zu Ghettos entwickeln können, in die sich nicht einmal die eigene Polizei traut. Wenn jemand Bedenken über bestimmte Entwicklungen äußert oder mit Angst begründete Ablehnung von bestimmten Personengruppen öffentlich zeigt, dann wird er reflexartig von "sozialen" (?!?) Medien oder Politikern bloß gestellt. Da wird viel zu oft Opfer/Täterrolle vertauscht!

Die nächste Frage ist: Wer von Allen, die den Begriff "Asylrecht" verwenden, weiß denn wirklich, was darunter zu verstehen ist? Die Regeln, wer Asyl bekommt, stehen in der Genfer Flüchtlingskonvention. Dort ist zuerst einmal definiert, wer überhaupt Flüchtling ist und gleich danach das Recht im Asyl, sofern der Status "Flüchtling" zuerkannt wurde. Wenn es nach den Buchstaben der Genfer Flüchtlingskonvention geht, hätte allerdings nur ein verschwindend kleiner Teil der in den letzten 12 Monaten in Mitteleuropa angekommenen Zuwanderer Recht auf Asyl. Ganz sicher nicht der ganze Nahe Osten, streng genommen nicht einmal Syrer!
Aber sag das einmal laut in der Öffentlichkeit...
 
Ich denke es ist normal, dass man das, zu dem man sich emotional gebunden fühlt, bevorzugt.
Zum Beispiel: Ein Freund und meine Mutter brauchen Hilfe. An erster Stelle denke ich mir natürlich, ich helfe als erstes meiner Mutter. Nur müsste man auch auf die Situation schauen.
Welche Hilfe benötigt meine Mutter, welche mein Freund? Wenn meine Mutter jetzt Hilfe beim Einkaufen braucht, mein Freund aber ins Krankenhaus muss, dann helfe ich meinem Freund erstmal, obwohl ich an meiner Mutter emotionaler gebunden bin. Und ich denke, hierbei liegt auch das Problem. Der Mensch (nicht alle) lässt sich zu sehr von seinen Emotionen leiten.
Egal um welches Thema es geht, das meiste Interesse oder die meisten Meinungen die wir vertreten, entsteht aus der Emotion heraus. Dies ist aber nicht immer Gerecht.

Eventuell bevorzugt man auch das, was näher an einem dran liegt, was auch nicht immer richtig ist.
Zum Beispiel: Erstmal Terroranschlag im Libanon, kaum einen interessiert es. Einen Tag später Anschlag in Paris, auf einmal haben alle die französische Flagge als Profilbild bei Facebook.
Das liegt einfach daran, dass Paris näher an uns ist, dass der Terror bzw. die Gefahr näher verspürt wird. So empfinden die Meisten.


Im politischen Feld muss man stark aufpassen, denn da dürfen keine ethnischen Argumente hervorgebracht werden. Die Politik ist ja nichts anderes, als ein Machtspiel.
Ebenso die Atombomben auf Japan, das war reine Machtdemonstration. (Ganz so gut, kenne ich mich mit dem Thema dann aber doch nicht aus)
Ethnisch geführte Argumente in der Politik führen zur Spaltung, da werden Ängste der einen Gruppe ausgenutzt, diese Ängste, werden aber von der anderen Gruppe hervorgerufen. Siehe AfD, die nutzen es gut aus.

Was die Flüchtlinge betrifft; was sind das denn für Menschen, die da so laut am schreien sind? Menschen die den Hals nicht vollkriegen, ihnen geht es zu gut, es reicht ihnen aber nicht.
Aber auch bei den Flüchtlingen muss man klar differenzieren, denn Wirtschaftsflüchtlinge haben meiner Meinung nach, zur Zeit hier nichts zu suchen. Gerade die irgendwo aus dem Balkan.
Kommen hier her, weil sie statt eines Motorola lieber ein iPhone besitzen wollen, wenn ich das mal so sagen darf.
Was jetzt aber die Kriegsflüchtlinge betrifft; die, die sie nicht wollen, denken an sich selber. Sie denken, sie müssen jetzt mehr zahlen, bzw. auf mehr verzichten und habe für sich weniger. Auch hier könnte man das Beispiel mit dem Handy nehmen. Wenn jetzt aber Menschen im Meer ertrinken, an Grenzen verhungern und erfrieren, nur aufgrund von Egoismus, und das ist nichts anderes als Egoismus, dann ist das ganz bestimmt nicht mehr ethnisch.

Im Krieg gibt es immer nur zwei Seiten; Sie und Uns. Die Soldaten die da im Krieg stehen, werden dazu ausgebildet, dass jegliches Empfinden für den Anderen ausgeschaltet wird.
Wie könnte man sonst jemanden einfach umbringen? Wie könnte man sonst Kriege führen? Natürlich würde jeder für "DIE" stimmen, statt für sich selbst.
Und auch hier spielt die Emotion eine enorme Rolle, bzw. die Sympathie, was jetzt die Außenstehenden betrifft. Wir sitzen hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz z.B, sind noch im Sicheren, und suchen uns die Seite, die uns am sympathischen ist, aus. Diese verteidigen wir, als wären wir diejenigen, die im Krieg stehen. Wir glauben Quellen, die uns passen und machen die anderen Quellen zunichte, indem man sie ganz einfach als "unseriös" abstempelt. Doch wer sagt uns, dass unsere Quellen seriös sind? Niemand.
 
Cobra, wie immer...

statt selber etwas Konstruktives beizutragen, wieder nur ein strunzedummer Einwurf.

Es gibt halt auf der Welt diejenigen, die von Haus aus konstruktiv denken wie ich, die bringen die Welt nach vorn und Leute wie dich, die nur destruktiv drauf sind. Solche Leute sind für alles verantwortlich, was schlecht auf der Welt läuft.
 
Es gibt halt auf der Welt diejenigen, die von Haus aus konstruktiv denken wie ich, die bringen die Welt nach vorn und Leute wie dich, die nur destruktiv drauf sind. Solche Leute sind für alles verantwortlich, was schlecht auf der Welt läuft.
Wer konstruktiv ist und wer destruktiv, das basiert auf reinem persönlichen und subjektiven Empfinden. - Bin mir Sicher, andere (Bsp. Cobra) sehen das ganz anders.

Deshalb schlage ich vor, dass du solche Sätze resp. Behauptungen mit "Ich finde, dass..." anfängst. Das wäre einfach nur fair. ;-)
 
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