Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Das Kapital von Karl Marx

Mal abgesehen von den Propheten gibt es wahrscheinlich niemanden auf der Welt, der für mehr Blutvergießen verantwortlich ist.
 
Mal abgesehen von den Propheten gibt es wahrscheinlich niemanden auf der Welt, der für mehr Blutvergießen verantwortlich ist.

Verantwortlich sind Leute wie Lenin, Stalin, Mao oder Pol Pot, die meinten in seinem Namen zu sprechen/handeln, aber nirgends in seinem Werk wird msn iwas finden, was diesen Terror gerechtfertigt odser gefordert hätte...


[h=1]200. Geburtstag von Karl Marx
"Arbeitern geht es besser, als er erwartete"[/h]
Zu pessimistisch mit Blick auf den Kapitalismus - so beschreibt Marx-Experte Jansen den kommunistischen Vordenker im tagesschau.de-Interview. In zwei heutigen Autoren sieht er Marx' Nachfolger.

tagesschau.de:
Vor 200 Jahren wurde Karl Marx in Trier geboren, vor gut 150 Jahren erschien "Das Kapital". Zurzeit sind Marx und seine Theorien wieder sehr präsent - in Talkshows, Ausstellungen, politischen Debatten. Ist Marx noch aktuell?


Christian Jansen:
Zunächst einmal geht es in den Talkshows fast nie um Inhalte - also um das, was Marx geschrieben hat. Das bleibt alles sehr oberflächlich. Es gibt aber zentrale Ideen, die auch heute noch helfen, die Welt zu verstehen. Etwa: Dass wir wegen der privaten Profite von Unternehmern und Kapitalgebern mehr arbeiten, als wir müssten, um das zu produzieren, was wir brauchen. Oder, dass Krisen zum Kapitalismus notwendig dazu gehören.
...

[h=2]Piketty und Herrmann als Nachfolger[/h] tagesschau.de: Also "muss" man Marx heute noch lesen?

Jansen:
Ich empfehle jedem, mal in einige Texte wie das "Kommunistische Manifest" reinzuschauen. Diese Kraft und der Veränderungswille darin könnten auch heutige Leser faszinieren. Ich lese Marx als Aphoristiker, als Stichwortgeber: Er hat viele sehr kluge Sätze geschrieben, die nicht nur von historischem Interesse sind. Es gibt aber nicht ein Hauptwerk, das man kennen muss. Und man muss seine Analysen von damals auf heutige Verhältnisse übertragen, um sie nutzbar zu machen. Das machen Leute wie der Franzose Thomas Piketty oder die deutsche Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann - sozusagen das "Kapital des 21. Jahrhunderts".

200. Geburtstag von Karl Marx: "Arbeitern geht es besser, als er erwartete" | tagesschau.de
 
...antisemit, slawenhasser und kapitalist...nach heutigem maßstab ein nazi...lubenica meinte einmal die übersetzer hätten marx' humor nicht verstanden und die aussagen müsse man eben im historischen kontext betrachten...:D...
 
Verantwortlich sind Leute wie Lenin, Stalin, Mao oder Pol Pot, die meinten in seinem Namen zu sprechen/handeln, aber nirgends in seinem Werk wird msn iwas finden, was diesen Terror gerechtfertigt odser gefordert hätte...


200. Geburtstag von Karl Marx
"Arbeitern geht es besser, als er erwartete"



Zu pessimistisch mit Blick auf den Kapitalismus - so beschreibt Marx-Experte Jansen den kommunistischen Vordenker im tagesschau.de-Interview. In zwei heutigen Autoren sieht er Marx' Nachfolger.

tagesschau.de:
Vor 200 Jahren wurde Karl Marx in Trier geboren, vor gut 150 Jahren erschien "Das Kapital". Zurzeit sind Marx und seine Theorien wieder sehr präsent - in Talkshows, Ausstellungen, politischen Debatten. Ist Marx noch aktuell?


Christian Jansen:
Zunächst einmal geht es in den Talkshows fast nie um Inhalte - also um das, was Marx geschrieben hat. Das bleibt alles sehr oberflächlich. Es gibt aber zentrale Ideen, die auch heute noch helfen, die Welt zu verstehen. Etwa: Dass wir wegen der privaten Profite von Unternehmern und Kapitalgebern mehr arbeiten, als wir müssten, um das zu produzieren, was wir brauchen. Oder, dass Krisen zum Kapitalismus notwendig dazu gehören.
...

Piketty und Herrmann als Nachfolger

tagesschau.de: Also "muss" man Marx heute noch lesen?

Jansen:
Ich empfehle jedem, mal in einige Texte wie das "Kommunistische Manifest" reinzuschauen. Diese Kraft und der Veränderungswille darin könnten auch heutige Leser faszinieren. Ich lese Marx als Aphoristiker, als Stichwortgeber: Er hat viele sehr kluge Sätze geschrieben, die nicht nur von historischem Interesse sind. Es gibt aber nicht ein Hauptwerk, das man kennen muss. Und man muss seine Analysen von damals auf heutige Verhältnisse übertragen, um sie nutzbar zu machen. Das machen Leute wie der Franzose Thomas Piketty oder die deutsche Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann - sozusagen das "Kapital des 21. Jahrhunderts".

200. Geburtstag von Karl Marx: "Arbeitern geht es besser, als er erwartete" | tagesschau.de

Was das bitte für Blödsinn? Hast du Marx je gelesen? Marx war gegen die Sozialdemokratie, Marx war für autoritäre Staaten bzw. Gesellschaften. Lenin hat Marx nur konsequent weitergedacht und für die russische Lage angepasst. Stalin ist Revisionist und hat Marx und Lenin verfälscht. Mao ist ein zu komplexes Thema, aber dafür gibt es genug Literatur, die man nachlesen kann. Kann man schnell ergooglen.

Und dieser Bullshit, dass es den Arbeitern heute besser geht, als es Marx gedacht hat? :lol: Verfügen die Arbeiter mittlerweile über die Produktionsmittel? Gibt es keine Mehrwertabschöpfung mehr? Deutschland hat den größten Niedriglohnsektor Europas, noch nie gab es mehr Menschen in prekären Lebenssituationen als heute. Während des Wirtschaftswunders konnten Arbeiter noch zu kleinem Wohlstand und Eigentum kommen. Heute völlig utopisch, dass ein Zeitarbeiter irgendwo ein Eigenheim besitzen kann.

Was aktuell überall in Europa passiert ist, dass man uns Neoliberalismus als Freiheit verkauft. 2013 schon sagte der niederländische König in einer Ansprache, dass die Zeiten des Wohlfahrtstaates vorbei sind und sich die Menschen nach mehr Freiheit sehnen selbst zu entscheiden. Sie wollen ihr eigenens soziales Auffangnetz aufbauen, selbst entscheiden, was sie für Vorsorgen treffen möchten. So kann man übrigens auch alle schön reden. Kürzere Kündigungszeiten machen einen flexibler und bietet mehr Freiheit. Gibt einem die Chance sich alle paar Jahre neu zu erfinden etc.

Das alles ist Bullshit. Marx nach wie vor im Recht. Die Massen verelenden und das Schlechteste im Menschen kommt zum Vorschein. Übrigens die meist missverstandene Sache um Marx in der heutigen Gesellschaft ist, dass Leute denken, er wäre ein Kapitalismuskritiker und ihn würde jucken, dass heute ein 1€ Laden in seinem Geburtshaus ist oder dass mit seinem Bild auf Tassen etc. Geld gemacht wird. Für Marxisten gibt es keinen ethischen Konsum im Kapitalismus. Solange die Produzenten nicht über die Produktionsmittel verfügen, ist jeder Konsum unethisch. Es gibt keinen besser oder schlechteren Kapitalismus. Er ist immer schlecht.

- - - Aktualisiert - - -

...antisemit, slawenhasser und kapitalist...nach heutigem maßstab ein nazi...lubenica meinte einmal die übersetzer hätten marx' humor nicht verstanden und die aussagen müsse man eben im historischen kontext betrachten...:D...

Er war selbst Jude und man kann in einer kapitalistischen Welt kein Nicht-Kapitalist sein. Außer man lebt im Wald und ernährt sich von Pilzen. Sobald man irgendetwas mit Geld bezahlt nimmt man am kapitalistischen System teil.
 
Zurück
Oben