Ich glaube, der Tod ist so wie als würde man versuchen einen Wald durch ein kleines Loch durchzuziehen. Mir ist die Art und Weise wie es geschieht wichtig. Auf den Tod zu warten und innerlich zu verrecken würde mir am meisten Angst machen, glaube ich.
Ich wäre mal als 13- Jähriger fast ertrunken. Ich war Schwimmen und hatte mit meiner Schnorchel und Brille Fische beobachtet.
Auf einmal wurden die Fische größer und mir wurde schlagartig klar, dass ich zu weit geschwommen bin, panisch versuchte ich Boden unter den Füßen zu bekommen. Dann habe ich die Hand gestreckt mit der Hoffnung jemand könnte mich sehen. Ich war anscheinend nicht zu weit geschwommen. Ich sank also und holte nochmal Schwung und dabei habe ich mein Leben an mir vorbeiziehen sehen. Ich hatte keine Angst! Ich weiß nicht warum aber ich dachte das wars. Zu meinem Glück oder Unglück packte mich ein junger Mann, schätzungsweise 20-21 Jahre alt und zog mich wieder an den Strand. Als ich danach außer Atem mich am Strand hinsetzte, bemerkte ich, dass er 5 Meter von mir entfernt saß und mich ansah. Ich habe ihn angelächelt und mich bedankt. An die Schreie der Mädchen im Wasser kann ich mich noch gut erinnern.