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Dayton hat Bosnien unregierbar gemacht

Dass von innerhalb Bosniens eine Bewegung zu einem einvernehmlichen Schritt nach vorne ausgeht kann man ja nach Mehrheitsmeinung hier ausschliessen.

Das weiss man angeblich auch in Washington. Die Meinung in diesem Artikel hab ich jetzt schon zum zweiten Mal in einer internationalen Quelle gelesen

In Kürze: EU Beitritt BiHs wird es mit Macron nicht geben. Damit ist aus US Sicht eine ökonomische Perspektive BiHs nicht vorhanden. Am Ende die beste Option (auch wenn offiziell vom State Department weiterhin das genaue Gegenteil verkündet wird):

- Mit Belgrad verhandelt man den Anschluss der RS. Im Gegenzug NATO Mitgliedschaft und West-Bindung, Beenden der Kosovo Frage.
- Perspektive für einen Anschluss Kosovos an Albanien.
- Russischer Einfluss auf dem Balkan erfolgreich eingedämmt.

Zum Teil hier schon lange diskutiert. Allerdings nicht in der Kombi, oder? Also "Großalbanien" und "Großserbien". Interessant finde ich, dass das eine Umkehr der westlichen Perspektive ist.
 
Ich hoffe doch gleiches siehst du beim sog. Kroatien auch, NDR, Ustase, Jasenovac, Kinder KZ, 500000 serben geschlachtet und trotzdem die Krajina behalten.... Oluja war der finish des Endziel. Kriegsverbrechen zahlen sich wirklich aus. Aber bei Kroatenb zählt das nicht, Jures Welt, er malt sie wie sie ihm gefällt

für mich gibt es nichts schlimmeres als Ustasa. Das widerwärtigste, was der Balkan je hervorgebracht hat. Und hier gab es auch Rvaten, die gesagt haben, dass die Ustasa nur eine Konsequenz war. Das ist ein feiges Argument. du lebst in einer Welt der kollektivschuld und ich rede von den Verantwortlichen und deren Gebilde.

Wie war denn damals die Wahlbeteiligung bei der Wahl zur Unabhängigkeit? Alle Serben sind Karadzic gefolgt und sind nicht hingegangen? Klar sind viele hin und stimmten, genauso wie Rvaten oder Bosniaken.Und in Rvatistan stimmte die Mehrheit auch nichtfür radikale Serben. Es stimmten aber auch nicht alle für Tudjman. Und die ndh bestand nicht nur aus der krajina. Du vergisst hier such gerne mal, dass ich ein Befürworter serbischer Autonomie in Rvatistan bin. Das hätte Tudjman von Anfang an zulassen müssen aber da war schon längst klar, dass Rvatistan friedlich nicht raus durfte, denn das hätte kosovë und Bosnien gekostet.
 
Dass von innerhalb Bosniens eine Bewegung zu einem einvernehmlichen Schritt nach vorne ausgeht kann man ja nach Mehrheitsmeinung hier ausschliessen.

Das weiss man angeblich auch in Washington. Die Meinung in diesem Artikel hab ich jetzt schon zum zweiten Mal in einer internationalen Quelle gelesen

In Kürze: EU Beitritt BiHs wird es mit Macron nicht geben. Damit ist aus US Sicht eine ökonomische Perspektive BiHs nicht vorhanden. Am Ende die beste Option (auch wenn offiziell vom State Department weiterhin das genaue Gegenteil verkündet wird):

- Mit Belgrad verhandelt man den Anschluss der RS. Im Gegenzug NATO Mitgliedschaft und West-Bindung, Beenden der Kosovo Frage.
- Perspektive für einen Anschluss Kosovos an Albanien.
- Russischer Einfluss auf dem Balkan erfolgreich eingedämmt.

Zum Teil hier schon lange diskutiert. Allerdings nicht in der Kombi, oder? Also "Großalbanien" und "Großserbien". Interessant finde ich, dass das eine Umkehr der westlichen Perspektive ist.
Sehe diese Lösung nicht, nicht mit Deutschland. Den Part mit dem KS hat so ähnlich tadic angeboten, er wurde brutal zurückgewiesen, Taci und Vucic hatten das auch so ähnlich versucht, wurde ebenfaslll zurückgewiesen. Deutsche können leider keine lösungsorientierte Aussenpolitik.
 
Sehe diese Lösung nicht, nicht mit Deutschland. Den Part mit dem KS hat so ähnlich tadic angeboten, er wurde brutal zurückgewiesen, Taci und Vucic hatten das auch so ähnlich versucht, wurde ebenfaslll zurückgewiesen. Deutsche können leider keine lösungsorientierte Aussenpolitik.
Der zitierte Autor geht nicht groß auf Deutschland ein. Aber er hat mMn ein plausibles Argument: ohne EU Perspektive für Serbien und BiH hat Europa ausser Wirtschaftsbeziehungen wenig Druckmittel, die RS / Serbien an einer Abspaltung zu hindern. Der Garant für die Unversehrtheit BIHs war seiner Meinung nach immer die USA. Auch wenn die Androhung von Gewalt faktisch schon lange vom Tisch ist. Wenn Washington Gefallen an einer neuen "amerikanischen" Lösung der Westbalkanfrage bekommt hat es Deutschland schwer. Zumal mit Großbritannien ein Verbündeter in der Frage EU Integration des Balkans weggefallen ist.
 
Der zitierte Autor geht nicht groß auf Deutschland ein. Aber er hat mMn ein plausibles Argument: ohne EU Perspektive für Serbien und BiH hat Europa ausser Wirtschaftsbeziehungen wenig Druckmittel, die RS / Serbien an einer Abspaltung zu hindern. Der Garant für die Unversehrtheit BIHs war seiner Meinung nach immer die USA. Auch wenn die Androhung von Gewalt faktisch schon lange vom Tisch ist. Wenn Washington Gefallen an einer neuen "amerikanischen" Lösung der Westbalkanfrage bekommt hat es Deutschland schwer. Zumal mit Großbritannien ein Verbündeter in der Frage EU Integration des Balkans weggefallen ist.
Merkel hat diese Lösung quasi im Alleingang weggewischt, ich glaube du traust ihr zu wenig zu. Es ist bedauerlich, dass Vucic sich von ihr weg zu Macron hin orentiert hat.Egal, ist offtopic.
 
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