@Holz
Die Reformen im 19 Jahrhundert haben cakavski/kajkavski verdrängt und stokavski (ijekavica) zum standard gemacht. Basierend auf dialekten aus Dubrovnik + dessen historische Literaturgeschichte als weitere Basis . Auch Dialekte aus der Herzegowina haben eine Große Rolle gespielt. Kakjavski war davor eine wichtige Literatursprache für einige hundert Jahre, aber mit ständiger Anwesenheit der deutschen und ungarischen Sprache.
Das ist eher subjektiv was jetzt kroatisch ist, sieht jetzt z.B ein Slavonac anders. Für Fremde ist aber bestimmt die Küste das was als Kroatien durchgeht wie z.B auch Bayern als komplettes Sinnbild für Deutschland herhalten muss für Fremde. Ich persönlich mag diese Vielfalt.
https://m.youtube.com/watch?v=7v0tpCM9nkc
Im Kindergarten musste jeder Bruder Jakob in seiner Sprache singen, ich dachte mein Sohn singt auf Slowakisch
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Sauberes Hochdeutsch oder Schuldeutsch redet man eher in NRW
Und Schriftkrostisch redet man in Slawonien und nicht an der Küste
Hab den letzten Teil von Holzmichl seinen Post anscheinend falsch intepretiert
Die Basis des heutigen Standard im kroatischen kommt aber aus dem damaligen Dubrovnik und aus der Herzegowina..
Eigentlich der Grundo wieso stokavisch bevozugt wurde ist weil Gaj und der slowenische Jude Stanko Vraz wollten dass diese Sprache für alle Südslawen werden. Gaj erste Idee war das kajkavisch die Sprache der Südslawen wird, weil es seine Sprache war. Dann haben ihn anderen Illyrer von diese Idee etfernt und überredeten ihn Stokavisch zu adoptieren staat kajkavisch weil diese von Südslawen meist gesprochen war.Das stimmt ! Kajkavski ist eine eigenständige literarische Schriftsprache. Aber verdrängt durch die Reformen von Vuk Karadzic,Ljudevit Gaj, Mestrovic usw. bevorzugend was Heute als serbo-kroatisch bezeichnet wird, mit seinen geringen Unterschieden von Land zu Land.
Bei diesen Reformen wurden auch die alten indo-iranischen Lehnwörter komplett entfernt.
Bedjanski ist eine Art Ur-Kajkavski aus dem Mittelalter, übrig geblieben in einer Zeitblase wegen der isolierten Lage. Dies alles ist auch ganz gut Untersucht weil noch viele tausend Redner,kannst einiges an Literatur in ZG finden. Es ist auch dem Polnischen und Tschechischen ähnlich weil es noch der Sprache entspricht welche die Kroaten anscheinend aus den Siedlungsgebieten in den Karpaten mitgebracht haben.
Bei den alten archaischen Dialekten auf den Inseln kenne ich mich leider sehr wenig aus und gebe nur wieder was ich mal kurz gelesen habe. Die Legenden "Vejske povede" scheinen bis aus der Antike zu stammen und kroatsiche Wörter scheinen mit unter 10 % nur wenig vorhanden zu sein. Es soll aber viele Lehnwörter aus dem indo-iranischen Raum enthalten. Dies könnte ein Indiz für die vorslawische Geschichte des Volkes sein, was sich damals Kroaten genannt hat. Dies ist aber alles zu wenig erforscht .
Es hat mehr damit zu tun dass Dalmatien hat die älteste literare Werke. Die erste gedrükte Buch auf kajkavisch stammt aus 1573. Anderseitz in Dalmatien gab es die Renaissance und Barok, der Mittelalter hatte auch einige Werke wie Aleksandrida, ein Roman über dem Aleksander der Grossen das aus Zadar kommt.Es ist eh verrückt, dass die ganze Kajkavski-Sache so untergeht, während die ganze Sprachgeschichte quasi von der Küste übernommen wurde. Kulturell ist das sowieso interessant, denn das meiste aus der kroatischen Geschichte, was heute als "kroatisch" gilt, hat man eben auch von der Küste übernommen, sehr viel eben aus Dalmatien, während man ausgerechnet diese Region später einfach angliederte und die Hymne etwas anpasste
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