Den US-Hinrichtern geht das Gift aus

[Mastakilla]

Es sollte nur bei schweren Fällen (Vergewaltiger, Psychos) angewendet werden und nur wenn man wirklich handfeste Beweise hat

 

[LuckyLuke]

Mein Gott --> Baumarkt --> 10m Seil --> 10€ (?)

 

[ProudEagle]

oder veranstaltet so spiele bei denen es um leben und tod geht und am ende so oder so alle draufgehen....

das noch im pay tv zeigen hmmm MARKTLÜCKE

--> Running Man

 

[ProudEagle]

eben....die todesstrafe sehe ich nicht als rache.

Was soll es dann sein?

Strafe ist dazu da um mit Maßnahmen das verhalten zu verbessern.
Bspw: Dein kind bekommt TV- Verbot weil es nicht rechtzeitig heimgekommen ist -> Kind merkt es sich und machts nicht mehr.

Was soll die "Todesstrafe" denn bringen? Man ermordet einfach den Täter.

 

[Grizzly]

Das Perverse an der Todesstrafe ist, dass einer (oder mehrere) dem der Todeskandidat nix getan hat, und der vielleicht sogar in den Jahren, während der dieser in der Todeszelle geschmort hat, eine Beziehung zu diesem aufgebaut hat, ihm das Essen gebracht und mit ihm geredet hat, den selben Menschen jetzt abmurksen muss. So jemand ist m.E. gezeichnet fürs Leben, selbst wenn er's selber (noch) nicht weiss.

 

[Greko]

Zahlreiche US-Staaten müssen die Vollstreckung von Todesurteilen in diesem Jahr voraussichtlich umplanen. Der einzige zugelassene US-Hersteller eines Gifts, das für die Hinrichtungen benötigt wird, will die Produktion des Stoffs einstellen, berichteten amerikanische Medien.

Das Unternehmen Hospira aus dem Bundesstaat Illinois wollte die Herstellung des Narkosemittels Natrium-Thiopental eigentlich in Italien fortsetzen, nachdem ein Engpass die Produktion vorübergehend gestoppt hatte. Doch das EU-Land habe die Ausfuhr des Medikamentes in die USA verboten, weil es dort zu Hinrichtungen verwendet werde.

Das Mittel ist einer von drei Bestandteilen des tödlichen Giftcocktails, den Todeskandidaten bei den durchschnittlich 55 Vollstreckungen im Jahr meist bekommen. In den USA hat Hospira nach eigenen Angaben seit 2009 keine Produktionsstätte mehr für das Gift. Die Knappheit des Mittels hatte im vergangenen Jahr bereits dazu geführt, dass in Oklahoma ein Mörder mit einem Mittel zum Einschläfern von Tieren hingerichtet wurde.
(tagesschau.de)

Grizzly sein

Die Ami-Abmurkser tun mir ja soooooooo leid

Gott soll sie HART bestrafen und seine gerechten Hände walten lassen gegenüber den Ammis

 

[Pasuljović]

Strafe ist nicht Rache.

Aber das kapieren manche halt nicht.

Die Todesstrafe ist Rache.

Eine Strafe ist eine erzieherische Maßnahme. Man hat was getan und man soll es nie wieder tun. Eine Strafe soll Spuren beim Täter hinterlassen.

Todesstrafe ist Rache.
Bei der Rache spielen Emotionen eine Rolle. Es ist Selbstbefriedigung.
Mit der Todesstrafe befriedigen sich Betroffenen, hier die Gesellschaft die die Todesstrafe praktiziert, selbst.

Außer die Gefängnisse sind voll, dann spielen wirtschaftliche Gründe eine Rolle.

 

[Magic]

die todesstrafe ist keine rache sondern die einzige strafe die weitere morde eines täters zu 100% verhindert und somit die gesellschaft schützt

 

[ProudEagle]

Außer die Gefängnisse sind voll, dann spielen wirtschaftliche Gründe eine Rolle.

Das gilt vielleicht für Staaten wie den Iran & Co, aber nicht in den USA. Dort sind die Todeskandidaten extrem lange in der Zelle, sodass sich das finanziell nicht auszahlt.

Im Iran werden übrigens pro Jahr mehr Menschen mit dem Tod "bestraft" wie in den USA seit insgesamt seit 1976.

die todesstrafe ist keine rache sondern die einzige strafe die weitere morde eines täters zu 100% verhindert und somit die gesellschaft schützt

Wenn er eingesperrt ist kann er genauso wenig Morden.

 

[Ferdydurke]

Das Perverse an der Todesstrafe ist, dass einer (oder mehrere) dem der Todeskandidat nix getan hat, und der vielleicht sogar in den Jahren, während der dieser in der Todeszelle geschmort hat, eine Beziehung zu diesem aufgebaut hat, ihm das Essen gebracht und mit ihm geredet hat, den selben Menschen jetzt abmurksen muss. So jemand ist m.E. gezeichnet fürs Leben, selbst wenn er's selber (noch) nicht weiss.

Die Todesstrafe züchtig staatlich legitimierte Mörder- entweder werden Menschen gezwungen, denen es widerstrebt, dann sind sie ebenfalls Opfer, oder es sind Menschen, denen es Vergnügen bereitet- dann sind sie ebenfalls Mörder.

Ein anderes Problem- die Todesstrafe spricht die übelsten Instinkte der Menschen an- den Ruf nach Lynchjustiz, Sensationsgier, Mordlust, Blutrünstigkeit. Ich bezweifle, daß es wirklich möglich ist, zurückzurudern, wenn eine Person z.B. als Kindermörder identifiziert wurde, und die Masse sich ersteinmal in Bewegung gesetzt hat.

Bsp. Todd Willingham- sobald er als Mörder feststand, vielen Zeugen alle möglichen Details ein, die sie vorher nicht bemerkt hatten(er war verdächtig ruhig, als das Haus mit seinen Kindern darin niederbrannte), dafür "verschwanden" andere aus ihrem Gedächtnis( Feuerwehrmänner und Polizisten hatten ihm Handschellen anlegen müssen, damit er nicht in das brennende Haus zurücklief, in dem seine Kinder verbrannten, Todd wehrte sich so heftig, daß ein Feuerwehrmann ein blaues Auge zurückbehielt). "Beweise" der Forensik wurden nie wirkungsvoll überprüft, als ein weiterer Forensiker sich einschaltete, wurden Mitglieder der Kommission zur Überprüfung des Falls ausgetauscht...

Wenn Kinder sterben, gibt es immer Menschen, die Blut sehen wollen. Wenn ein Mörder identifiziert ist- wie soll man dann dem Mob weißmachen, daß ein Kurzschluß verantwortlich war, und man den Vater der Kinder auch noch jahrelang in der Todeszelle hat schmachten lassen? Es ist dann doch viel einfacher, zur Giftspritze zu greifen, und nicht weiter drüber nachzudenken, besonders wenn derjenige arm ist, seine Frau geschlagen hat und Heavy-Metal hört (das waren letztendlich die einzigen, unbestrittenen Punkte der Anklage)

Wenn ein Kind vergewaltigt und ermordet wird, und die Todesstrafe existiert, dann wird die Justiz gezwungenermaßen einen Täter finden. Im Zweifelsfall denjenigen, der zu arm für einen guten Anwalt ist.