Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der deutsche Untergang

Nein, nach einem Gegenargument zu deiner Aussage, dass man eine demographische Entwicklung wie bei den europäischen Ländern erwartet, bist du in der Bringschuld, wenn dir mehrere Leute sagen, dass diese These nicht stimmt und man was vollkommen anderes erwartet (Verdopplung in 30 Jahren). Aber dennoch bin ich mal so fein und suche dir ein vergleichbares Thema, die Armut und zeige dir, dass genauso wie bei der Überbevölkerung das Problem nicht damit zu lösen ist, dass man ein anderes Land oder mehrere Länder die stabil laufen in die Krise stürzt, weil einfach zu viel nachkommt was man nicht einfach problemlos jährlich aufnehmen kann.

Die Daten, die hier erwähnt wurden, waren über Afrika. Wie mehrmals hier gesagt, mir geht es nicht um subsaharisches Afrika, weil nicht dieses das Gebiet ist, das vom Klimawandel am schwierigsten betroffen wird: in der Nähe von Europa, dieses ist dagegen ist der subtropische Gürtel. Und du kannst hier sehen, dass die Wachstumsraten der Bevölkerung in den meisten von diesen Ländern schon heute nicht so hoch sind, und ein fallender Tendenz wird erwartet, wenn man die Periode 2010-2015 mit 2015-2020 vergleicht:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_population_growth_rate


Die Vergangenheit ist ein tolles Instrument um gegen Logik und gute Entscheidungen zu sein. Wir alle haben uns nicht zu rechtfertigen für die Taten unserer Vorfahren in der Vergangenheit und die anderen genauso nicht. Wir haben uns nur zu verantworten für unser aktuelles Verhalten und unsere eigenen Taten und die sind äußerst beschissen gegenüber unserer Bevölkerung und den wahren Flüchtlingen, wenn wir sowas wie die letzten Jahre fördern, weil es unser aller Lebensstandard gefährdet und den hilfsbedürftigen nicht wirklich alles an Hilfe zukommt, sondern eben zum Großteil Sozialschmarotzern.

Wer erwartet denn, dass sie sich damit abfinden? Sie sollen sich auflehnen gegen ihre Regierung bzw. jeden Aggressor, der ihr Leben und ihre Freiheit gefährdet, wenn sie versuchen von einem sicheren Land in ein anderes zu stürmen, dann haben sie kein Recht darauf und werden wie gesagt hoffentlich ordentlich rangenommen :^^: Und bei denen, die zu uns z.B. aus Algerien, Marokko usw. kamen, brauchen wir sowieso nicht davon reden, dass sie nicht den Tod in ihren Herkunftsländern hinnehmen können :lol:

Wenn sie sich gegen ihre Regierung auflehnen, wie es z.B. mit dem Arabischen Frühling gemacht haben (und weiter machen werden), kommt es zu Krieg - und damit zu neuen Auswanderungswellen, die man kaum halten kann. Diese sind Probleme, die einfach nicht gelöst werden kann, wenn es in einem Land ökologisch gesehen kein Platz für so viele Menschen gibt. Natürlich wird ein Teil dieses Problem durch die Tötung von Menschen im Krieg "gelöst", das ist aber nicht ausreichend. Ein anderes Teil muss auswandern.

Die Vergangenheit im Kopf zu haben ist nützlich, weil man damit verstehen kann, wie die menschlichen Gesellschaften funktionieren. Wenn die Ressourcen in einem Gebiet knapp werden, so viel dass das Überleben der Menschen da gefährdet wird, dann bewegen sich diese in ein anderes Gebiet, wo die Ressourcen vorhanden sind. So war es immer, und so wird es immer sein. Es geht hier nicht um irgendwelchen Schuld. Die Gerechtigkeit gibt es sowieso nicht, weil die Menschen im subtropischen Gürtel (wo ich auch lebe) am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden werden, obwohl nicht diese sind, die sie ihn hauptsächlich verursacht haben.

Natürlich wird das möglicherweise zu einer Erniedrigung des Lebenstandards in den Aufnahmeländern führen, das ist aber das kleinere Übel. Wenn alle Länder dieser Region nacheinander kollabieren, und dann auch das Gleiche in den Transitländern passiert, weil sie mit den Fluchtlingströme völlig überfordert sind, dann wird es für die Welt insgesamt viel schlimmer - und am Ende, werden auch Länder wie Deutschland sowieso negativ davon beeinflusst. Wenn man dagegen heute agiert, viel arbeitet und gute Planung hat, kann man das unter einer relativen Kontrolle halten. Natürlich ist Auswanderung nur eins der vielen Mittel, die verwendet werden müssen - aber man braucht auch das.
 
Die Daten, die hier erwähnt wurden, waren über Afrika. Wie mehrmals hier gesagt, mir geht es nicht um subsaharisches Afrika, weil nicht dieses das Gebiet ist, das vom Klimawandel am schwierigsten betroffen wird: in der Nähe von Europa, dieses ist dagegen ist der subtropische Gürtel. Und du kannst hier sehen, dass die Wachstumsraten der Bevölkerung in den meisten von diesen Ländern schon heute nicht so hoch sind, und ein fallender Tendenz wird erwartet, wenn man die Periode 2010-2015 mit 2015-2020 vergleicht:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_o...on_growth_rate

Das ist völliger Blödsinn, genau in diesem Gürtel wird es am meisten Bevölkerungswachstum geben.



Wenn sie sich gegen ihre Regierung auflehnen, wie es z.B. mit dem Arabischen Frühling gemacht haben (und weiter machen werden), kommt es zu Krieg - und damit zu neuen Auswanderungswellen, die man kaum halten kann. Diese sind Probleme, die einfach nicht gelöst werden kann, wenn es in einem Land ökologisch gesehen kein Platz für so viele Menschen gibt. Natürlich wird ein Teil dieses Problem durch die Tötung von Menschen im Krieg "gelöst", das ist aber nicht ausreichend. Ein anderes Teil muss auswandern.

Warum gab es keine Auswanderungswellen aus Ägypten, obwohl es das Hauptland des arabischen Frühlings war?

Die Vergangenheit im Kopf zu haben ist nützlich, weil man damit verstehen kann, wie die menschlichen Gesellschaften funktionieren. Wenn die Ressourcen in einem Gebiet knapp werden, so viel dass das Überleben der Menschen da gefährdet wird, dann bewegen sich diese in ein anderes Gebiet, wo die Ressourcen vorhanden sind. So war es immer, und so wird es immer sein. Es geht hier nicht um irgendwelchen Schuld. Die Gerechtigkeit gibt es sowieso nicht, weil die Menschen im subtropischen Gürtel (wo ich auch lebe) am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden werden, obwohl nicht diese sind, die sie ihn hauptsächlich verursacht haben.

Europa ist viel dichter besiedelt, als Afrika, und hat zudem fast gar keine natürlichen Ressourcen. Dass Afrika so ist wie es ist liegt ganz bestimmt nicht an zu wenig Ressourcen oder mangelndem Lebensraum.

Natürlich wird das möglicherweise zu einer Erniedrigung des Lebenstandards in den Aufnahmeländern führen, das ist aber das kleinere Übel. Wenn alle Länder dieser Region nacheinander kollabieren, und dann auch das Gleiche in den Transitländern passiert, weil sie mit den Fluchtlingströme völlig überfordert sind, dann wird es für die Welt insgesamt viel schlimmer - und am Ende, werden auch Länder wie Deutschland sowieso negativ davon beeinflusst. Wenn man dagegen heute agiert, viel arbeitet und gute Planung hat, kann man das unter einer relativen Kontrolle halten. Natürlich ist Auswanderung nur eins der vielen Mittel, die verwendet werden müssen - aber man braucht auch das.

Du tust ja so, als wäre Afrika der Motor der Weltwirtschaft. Er ist mit Abstand der unwichtigste Kontinent für die Weltkonjunktur. Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, Afrika könnte kollabieren. Der Kontinent ist seit 60 Jahren kollabiert.
 
Nein, auch wenn man mir das nicht glabuen mag. :lol:
Bin nur der festen Überzeugung, dass es einem wirklich am meisten bringt sich mit gegensetzlichen Meinungen auseinanderzusetzen und man so am meisten davon lernt, weil man die Vorteile von der anderen Ansicht und die Nachteile seiner herausfinden kann und so den besten Mittelweg findet, aber damit stehe ich blöderweise oft alleine und Holzmichl ist ja dafür bekannt, dass er der Meinung ist linke gehören kritisiert, wenn sie sich mit rechten Personen austauschen und sich an sie annähren. Daher prallen hier 2 Weltansichten bei ihm und mir aufeinander, hätte eher erwartet, dass er den Anschein erweckt, dass er über die absolute Wahrheit verfügt, weil er sich eher isolieren würde als sich mit anderen auszutauschen. :D

Wenn ich der Meinung wäre über die absolute Wahrheit zu verfügen, dann würde ich gar nicht mit anderen diskutieren, weil ich nichts zu lernen hätte :D

Ich bin eben kein Hippie

:chavo:
 
Die Daten, die hier erwähnt wurden, waren über Afrika. Wie mehrmals hier gesagt, mir geht es nicht um subsaharisches Afrika, weil nicht dieses das Gebiet ist, das vom Klimawandel am schwierigsten betroffen wird: in der Nähe von Europa, dieses ist dagegen ist der subtropische Gürtel. Und du kannst hier sehen, dass die Wachstumsraten der Bevölkerung in den meisten von diesen Ländern schon heute nicht so hoch sind, und ein fallender Tendenz wird erwartet, wenn man die Periode 2010-2015 mit 2015-2020 vergleicht:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_population_growth_rate




Wenn sie sich gegen ihre Regierung auflehnen, wie es z.B. mit dem Arabischen Frühling gemacht haben (und weiter machen werden), kommt es zu Krieg - und damit zu neuen Auswanderungswellen, die man kaum halten kann. Diese sind Probleme, die einfach nicht gelöst werden kann, wenn es in einem Land ökologisch gesehen kein Platz für so viele Menschen gibt. Natürlich wird ein Teil dieses Problem durch die Tötung von Menschen im Krieg "gelöst", das ist aber nicht ausreichend. Ein anderes Teil muss auswandern.

Die Vergangenheit im Kopf zu haben ist nützlich, weil man damit verstehen kann, wie die menschlichen Gesellschaften funktionieren. Wenn die Ressourcen in einem Gebiet knapp werden, so viel dass das Überleben der Menschen da gefährdet wird, dann bewegen sich diese in ein anderes Gebiet, wo die Ressourcen vorhanden sind. So war es immer, und so wird es immer sein. Es geht hier nicht um irgendwelchen Schuld. Die Gerechtigkeit gibt es sowieso nicht, weil die Menschen im subtropischen Gürtel (wo ich auch lebe) am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden werden, obwohl nicht diese sind, die sie ihn hauptsächlich verursacht haben.

Natürlich wird das möglicherweise zu einer Erniedrigung des Lebenstandards in den Aufnahmeländern führen, das ist aber das kleinere Übel. Wenn alle Länder dieser Region nacheinander kollabieren, und dann auch das Gleiche in den Transitländern passiert, weil sie mit den Fluchtlingströme völlig überfordert sind, dann wird es für die Welt insgesamt viel schlimmer - und am Ende, werden auch Länder wie Deutschland sowieso negativ davon beeinflusst. Wenn man dagegen heute agiert, viel arbeitet und gute Planung hat, kann man das unter einer relativen Kontrolle halten. Natürlich ist Auswanderung nur eins der vielen Mittel, die verwendet werden müssen - aber man braucht auch das.


Nö, macht man so weiter wird die Urbevölkerung, wenn sie denn schlau genug ist immer radikaler in ihren Einstellungen, bis wir dann richtige Faschos an der Macht haben. Dann wird aber nicht mehr gesprochen oder diskutiert. :lol:
 
Das ist völliger Blödsinn, genau in diesem Gürtel wird es am meisten Bevölkerungswachstum geben.


Also, wie du siehst, die Daten sind nicht genau so. Das größte Bevölkerungswachstum hat das subsaharische Afrika und vereinzelte andere Länder.





Warum gab es keine Auswanderungswellen aus Ägypten, obwohl es das Hauptland des arabischen Frühlings war?

Weil das Land nicht kollabiert hat, so wie Syrien. Man kann aber nicht immer glücklich sein. Wenn einfach zu wenig Land und Wasser da ist, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken, dann wird man darüber kämpfen - und jemand wird verlieren.


Europa ist viel dichter besiedelt, als Afrika, und hat zudem fast gar keine natürlichen Ressourcen. Dass Afrika so ist wie es ist liegt ganz bestimmt nicht an zu wenig Ressourcen oder mangelndem Lebensraum.

Das subsaharische Afrika ist eine andere Geschichte, wir sprechen nicht darüber. Im subtropischen Gürtel fehlt es enorm am Lebensraum und immer mehr auch an den wichtigsten Ressourcen: Boden für Landwirtschaft und Wasser. Nordeuropa hat da noch viel mehr Kapazität, ökologisch wie auch ökonomisch. Und bitte nicht mit einer Bevölkerungsdichte von Ägypten kommen, die auf ihrer ganzen Fläche bezogen ist, inkl. Sahara :).



Du tust ja so, als wäre Afrika der Motor der Weltwirtschaft. Er ist mit Abstand der unwichtigste Kontinent für die Weltkonjunktur. Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, Afrika könnte kollabieren. Der Kontinent ist seit 60 Jahren kollabiert.

Ich habe nie gesagt, dass Afrika als Kontinent kollabiert. Ich meine die Länder, über die wir sprechen.
 
Nö, macht man so weiter wird die Urbevölkerung, wenn sie denn schlau genug ist immer radikaler in ihren Einstellungen, bis wir dann richtige Faschos an der Macht haben. Dann wird aber nicht mehr gesprochen oder diskutiert. :lol:

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das alte Deutschland so einen Schutzreflex hat. Wenn die Zahl der Flüchtlinge einen kritischen Punkt übersteigt, erleben wir wohl ein neues dunkles Zeitalter.
 
Zurück
Oben