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Der ewige Provokateur tritt ab - Wahlen im Iran

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Ich mein ein freundliches, warmes Gesicht hat der Kerl schon, oder
 
Ich werde Ahmadindschihad vermissen, gegen Ende wurde er mir immer sympathischer^^ wenn er nicht ganze Zeit gegen Israel gehetzt hätte hätte ich ihn echt gemocht :D

Aber Rohani wünsche ich viel Erfolg, möge er den Iran in eine glückliche Zukunft führen und die Stellung des Iran in der Region weiter stärken.
 
Ich hoffe es ist okay, wenn ich das mal mit dem anderen Thread zu den Wahlen im Iran verbinde
 
Ahmadineschads Abgang heißt noch lange nicht eine Schwächung Chameneis. Der und die Neoliberalen um
Ahmadineschad hatten sowieso gebrochen. Die Mullahs haben ihre eigenen Leute,die sie durchbringen werden,das steht außer Frage.
Die Frage ist viel mehr welche Auswirkungen die folgenden Massenproteste haben werden.

Es ist eigentlich das Gegenteil eingetreten. Mahmud hat den Geheimdienstminister Moslehi, der dem obersten Führer sehr nahe stand, des Amtes ehthoben und es somit mit dem Marja-e Taqlid verscherzt. Mahmut, so hieß es später, solle Dokumente haben, mit denen man die kriminellen Machenschaften Ali-Saids aufdecken können. Leider passierte dann nichts mehr.

nach 2009 hat er dann in internen Kämpfen sehr viel Kraft eingebüßt. Er hat nach der Chatami-Ära auf die schlechte wirtschaftliche Lage hingewiesen und hat Besserungen versprochen aber mit seiner unnachgebiegen Haltung hat die Sache noch wesentlich schlimmer gemacht.

Auf Besserung kann man leider nicht hoffen, weil das System Velayat-e Faqih keine sonderlich gravierenden Kurswechsel zulässt. Von den 6-Zugelassenen sind 5 wieder Hardliner. Vom anderen wurden schon die Männer während den Wahlen festgenommen. Ich werde in 2 Monaten mal wieder hinfliegen, dann kann ich mehr berichten.

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Ich mein ein freundliches, warmes Gesicht hat der Kerl schon, oder

Ist ein Hardliner und steht dem Führer nahe :D. Nein, der einzige Moderate hat gesiegt.
 
Gewählter Präsident in Iran
Rohani verspricht Mässigung und Transparenz

International Vor 22 Minuten



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Der neu gewählte Präsident Irans, der dem Reformlager zugerechnete Geistliche Hassan Rohani, hat eine moderaten Ausrichtung seiner Politik versprochen. Rohani sagte dem Westen mehr Transparenz über das umstrittene Atomprogramm des Landes zu.

srs. (dpa/ap) Der neu gewählte Präsident Irans, der moderate Geistliche Hassan Rohani, hat Mässigung versprochen. «Das war mehr als eine Wahl, es war der Ruf der Mehrheit der Menschen nach Mässigung und Respekt und gegen Extremismus», sagte Rohani am Montag in Teheran an seiner ersten Pressekonferenz nach dem überraschend deutlichen Sieg: «Iran hat ein neues Kapitel der Mässigung eingeleitet.»
Der 64 Jahre alte Kandidat des Reformlagers sicherte ausserdem mehr Transparenz beim iranischen Atomprogramm zu. «Um den Atomstreit beizulegen, werde ich zuerst mehr Transparenz an den Tag legen, um das Vertrauen (der Welt) zu stärken», sagte Rohani.
...
Der iranische Präsident hat nur eine beschränkte Machtfülle. Ihm obliegt unter anderem die Zuständigkeit für die Wirtschaftspolitik des Landes. Die Staatsgewalt geht im Prinzip von Revolutionsführer Khamenei aus.

Gewählter Präsident in Iran: Rohani verspricht Mässigung und Transparenz - International Nachrichten - NZZ.ch

Übertrieben optimistisch bin ich nicht, aber ein wenig Hoffnung kommt doch auf, dass ein Krisenherd
friedlich entschärft werden kann. Und Khamenei sollte das Wahlergebnis auch zu denken geben: Auf Dauer kann man(n) nicht gegen die Hälfte der Bevölkerung regieren - gilt übrigens auch für den türkischen Sultan...
 
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