Mädchen- und Frauenhandel im Kosovo
Im Teufelskreis der Gewalt
Ag-Frauen Amnesty Österreich
3.08.2004 - Info Intern
„Er sagt, wir seien sein Eigentum, weil er uns gekauft hat. Darum hätte er das Recht uns zu schlagen, uns verhungern zu lassen und uns zu zwingen, Sex mit Freiern zu haben…“ 21-jährige Frau aus Moldawien, Alleinerzieherin.
Der Frauenhandel, der im Kosovo unvorstellbare Ausmaße angenommen hat, stellt eine gleichzeitige Verletzung mehrerer Menschenrechte dar und involviert eine Vielzahl von Tätern und Mittätern. Betroffen sind junge Frauen, die auf der Suche nach einem neuen Leben sind. Sie befanden sich auf einer Reise in eine vermeintlich bessere Zukunft, die aber in erzwungener Prostitution, in Vergewaltigungen, in Hunger und Schlägen endete. Aus der besseren Zukunft wurde ein Zustand der Erniedrigung. Die Verantwortlichen sind sowohl Menschenhändler, die sich grausamer Methoden bedienen, andere gefügig zu machen, als auch jene, die sich als „Friedensbringer“ sehen.
amnesty international macht die internationale UNO bzw. NATO-Präsenz für den massiven Anstieg des Frauenhandels und der Zwangsprostitution im Kosovo verantwortlich und kritisiert die weitgehende Immunität der internationalen „Friedenstruppen“. Sollten sie nicht die Sicherheit der Frauen gewährleisten? Amnesty international fordert daher, dass schuldige Mitglieder der internationalen Friedenstruppen in ihrem Heimatland zur Verantwortung gezogen werden. Frauen, die Opfer solcher Missachtungen werden, sollen nicht weiter kriminalisiert oder stigmatisiert werden: Sie sollen geschützt und entschädigt werden. Zwangsprostitution darf nicht Alltag werden.
Die Aktionsgruppe Frauen, die Arbeitsgruppe Gewerkschaft und die Koordinationsgruppe Osteuropa – alle von amnesty international Österreich - veranstalten in den Initiativenräumen des WUK einen Informationsabend zu diesem Thema. Teil des Abends ist ein Dokumentarfilm, der Resultat einer genauen Recherche über die Verflechtung von Mädchenhandel und Prostitution in den Strukturen der im Krieg zerstörten und verarmten Länder Bosnien und Kosovo und den dort stationierten SFOR Truppen ist. Die beiden Aussagen „Armut ist weiblich“ und „Frauenhandel stoppen“ bezeichnen die Essenz des Films.
Vortragende an diesem Abend wird Dr. Helga Konrad, frühere Frauenministerin und Repräsentantin der OSZE im Kampf gegen Menschenhandel, sein sowie Gudrun Rabussay von der ai-AG Verfolgte GewerkschafterInnen und eine Vertreterin von Lefö, der Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel.
Teil des Abends wird auch ein Dokumentarfilm sein, der Resultat einer genauen Recherche über die Verflechtung von Mädchenhandel und Prostitution in den Strukturen der im Krieg zerstörten und verarmten Länder Bosnien und Kosovo und den dort stationierten SFOR Truppen ist.
Das ist albanische Kultur!!!
Im Teufelskreis der Gewalt
Ag-Frauen Amnesty Österreich
3.08.2004 - Info Intern
„Er sagt, wir seien sein Eigentum, weil er uns gekauft hat. Darum hätte er das Recht uns zu schlagen, uns verhungern zu lassen und uns zu zwingen, Sex mit Freiern zu haben…“ 21-jährige Frau aus Moldawien, Alleinerzieherin.
Der Frauenhandel, der im Kosovo unvorstellbare Ausmaße angenommen hat, stellt eine gleichzeitige Verletzung mehrerer Menschenrechte dar und involviert eine Vielzahl von Tätern und Mittätern. Betroffen sind junge Frauen, die auf der Suche nach einem neuen Leben sind. Sie befanden sich auf einer Reise in eine vermeintlich bessere Zukunft, die aber in erzwungener Prostitution, in Vergewaltigungen, in Hunger und Schlägen endete. Aus der besseren Zukunft wurde ein Zustand der Erniedrigung. Die Verantwortlichen sind sowohl Menschenhändler, die sich grausamer Methoden bedienen, andere gefügig zu machen, als auch jene, die sich als „Friedensbringer“ sehen.
amnesty international macht die internationale UNO bzw. NATO-Präsenz für den massiven Anstieg des Frauenhandels und der Zwangsprostitution im Kosovo verantwortlich und kritisiert die weitgehende Immunität der internationalen „Friedenstruppen“. Sollten sie nicht die Sicherheit der Frauen gewährleisten? Amnesty international fordert daher, dass schuldige Mitglieder der internationalen Friedenstruppen in ihrem Heimatland zur Verantwortung gezogen werden. Frauen, die Opfer solcher Missachtungen werden, sollen nicht weiter kriminalisiert oder stigmatisiert werden: Sie sollen geschützt und entschädigt werden. Zwangsprostitution darf nicht Alltag werden.
Die Aktionsgruppe Frauen, die Arbeitsgruppe Gewerkschaft und die Koordinationsgruppe Osteuropa – alle von amnesty international Österreich - veranstalten in den Initiativenräumen des WUK einen Informationsabend zu diesem Thema. Teil des Abends ist ein Dokumentarfilm, der Resultat einer genauen Recherche über die Verflechtung von Mädchenhandel und Prostitution in den Strukturen der im Krieg zerstörten und verarmten Länder Bosnien und Kosovo und den dort stationierten SFOR Truppen ist. Die beiden Aussagen „Armut ist weiblich“ und „Frauenhandel stoppen“ bezeichnen die Essenz des Films.
Vortragende an diesem Abend wird Dr. Helga Konrad, frühere Frauenministerin und Repräsentantin der OSZE im Kampf gegen Menschenhandel, sein sowie Gudrun Rabussay von der ai-AG Verfolgte GewerkschafterInnen und eine Vertreterin von Lefö, der Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel.
Teil des Abends wird auch ein Dokumentarfilm sein, der Resultat einer genauen Recherche über die Verflechtung von Mädchenhandel und Prostitution in den Strukturen der im Krieg zerstörten und verarmten Länder Bosnien und Kosovo und den dort stationierten SFOR Truppen ist.
Das ist albanische Kultur!!!
