gut dann beweis mir dass die evolutionstheorie zu 100% stimmt. Solange du das nicht kannst ist es ebenfalls ein glaube der auf ein paar lückenhafte fakten beruht, eine Theorie die nicht zu 100% bewiesen ist, und solange es nicht zu 100% bewiesen ist, bleibt es eine Annahme.
Gott und Religion sind untrennbar miteinander. Der eine Gott an dem du glaubst hat jüdischen/christlichen/islamischen ursprung. Wenn du nicht dran glaubst dass es Jesus mit seinen Wundern etc. gegeben hat kannst du auch nicht an gott glauben, denn immerhin waren diese Menschen die herumgegangen sind und von Gott berichtet haben. Du glaubst also an Gott aber nicht an die Leute die über Gott erzählt haben? Wie soll Gott kein Märchen sein wenn sogar die Leute die über ihn berichtet haben laut deiner Aussage nicht real waren.
Ja und, mit der Wissenschaft besteht überhaupt die Möglichkeit soviele Menschen zu töten, also worauf willst du hinaus
nlyamother: Ich wüsste nicht welche Weltreligion einen massenmord legitimiert, aber selbst wenn, dann ist es doch die wissenschaft die die möglichkeit dazu gibt, also müsste deiner aussagen nach beides scheisse sein.
Wer ist schlimmer der jenige der dir einen Kopfschuss verpasst oder der derjenige der daneben steht und ihm die waffe gibt um dich zu töten?
Beides kann missbraucht werden, soll ich jetzt auch durch die gegend laufen und die wissenschaft verteufeln. Die Ursache für das Böse ist nicht Religion oder wissenschaft sondern der Mensch, denn immerhin hat der Mensch die wahl was er daraus macht. Von daher ist es schwachsinn die symptome zu bekämpfen während man den tumor ausser acht lässt der für alles verantwortlich ist.
Religion und Wissenschaft sind Möglichkeiten wie du dein Leben gestalten kannst, also Werkzeuge für die Menschen und Werkzeuge sind von Grundauf neutral und können je nach sinn und zweck verwendet werden. Kannst schließlich auch nicht dem Auto die schuld geben wenn dich die Person darin überfährt.
Ach komm schon. Du bist doch ein intelligentes Mädchen. Es ist doch nicht so schwer zu verstehen:
Religion = der Glaube wird Institutionalisiert = (in meinen Augen) nix gut
Glaube = jedem selbst überlassen, auf geistlicher Ebene beruhend
Wissen = durch Erfahrungen (Erkenntnisse durch Forschung) herbeigeführte Tatsachen, die belegbar sind (Beispiel: 1+1=2, oder auch das Prinzip der Schwerkraft oder physikalische Hebelwirkung, etc.)
Wissenschaft = Überbegriff für (extra mal poetisch ausgedrückt) "die Suche nach der Wahrheit", basierend auf Beweisen, bzw. bewiesenen Thesen
Wissenschaft als Glaube zu bezeichnen .... also, da fehlen mir ein bisschen die Worte. Zumal sowas von jemandem kommt, der eine gute Schulbildung genossen hat und studiert. (Eine Universität ist übrigens eine Einrichtung, die gültige Wissenschaft vermittelt).
Und nochmal in Kurzform (weils so schön war):
Glaube = ok ........ Glaube instrumentalisieren (in Form von Religion) = nicht ok
Wissenschaft = ok ......... Wissenschaft missbrauchen für Dinge, die die Menschheit systematisch tötet (Stichwort: Atombombe) = nicht ok
Übrigens: verteufeln tue ich rein gar nichts (wäre auch Blödsinn) Ich beteilige mich nur an einer laufenden Diskussion über Sinn (oder Unsinn) der Gleichstellung von "Wissenschaft" und "Glaube". Dazu habe ich eine eigene Meinung, die ich auch begründen kann, was hiermit geschehen ist.
P.S. Gott und Religion sind sehr wohl trennbar; z.Bsp. braucht jemand der glaubt kein explizites Gebäude, um seinen Glauben zu praktizieren, oder? Er braucht keine Konventionen Seitens seiner Glaubensgemeinschaft, er braucht keinen Rabbi, keinen Priester, keinen .... (mir fällt net ein, wie der bei den Moslems heißt, sorry). Das Einzige, was ein gottesgläubiger Mensch braucht, ist sein Glaube selbst. Und das Vertrauen, dass er in seinem Glauben nicht enttäuscht wird.
P.P.S. Es sollte sich langsam heraus kristallisiert haben, dass ich an keinen "Gott" glaube. Somit ist auch die Frage, ob ich Jesus Wunder (oder seine Existenz) für möglich halte oder nicht, hinfällig. Glaube hat für mich (!!) nichts mit erdgebundenen, menschlichen Ansichten zu tun. Glaube geschieht auf einer völlig anderen Ebene.