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Der Ukraine Sammelthread

KAMPALA taz | Es sind täglich Hunderte junge Männer, die sich schon im Morgengrauen vor der russischen Botschaft in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba versammeln. Die meisten haben eine Mappe oder einen Umschlag mit Dokumenten dabei: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse ihres Militärdienstes. Ihr Ziel: Sich von Russland rekrutieren zu lassen für den Feldzug in der Ukraine.
Feleke Gebrekidan ist einer von ihnen. Drei Tage lang reihte er sich jeden Morgen in der Warteschlange vor der Botschaft in der Comores-Straße ein, erzählt er Reportern des Radiosenders Voice of America. Er habe in Äthiopien Militärdienst geleistet, habe Kampferfahrung – aber sonst keinen Job. Nun habe er gehört, dass die russische Regierung Kämpfer rekrutiere, um sie in der Ukraine zu unterstützen.
Nachbarn berichten lokalen Medien, dass die Warteschlange vor der Botschaft täglich länger werde. Gründe für Äthiopiens Jugend gibt es viele: Die meisten haben wegen der Wehrpflicht in ihrem Land eine Militärausbildung. Doch wie Gebrekidan finden sie keinen Job. Nach der Coronapandemie und dem internen Krieg in der Tigray-Region liegt die Wirtschaft am Boden, die Inflation steigt.
Äthiopien hat sich in der UN-Generalversammlung im Februar bei dem Votum enthalten, das Russlands Angriff auf die Ukraine verurteilte. Äthiopien fühlt sich historisch mit Russland verbunden. In den 1980er Jahren regierte in dem Land eine kommunistische Regierung mit engen Beziehungen zur Sowjetunion.

„Unzerbrechliche Bande brüderlicher Freundschaft“​

Viele damalige Militärs haben in Russland trainiert. Bis heute besteht das Waffenarsenal hauptsächlich aus russischem Gerät, das die Äthiopier bedienen können.
Russische Botschaft rekrutiert angeblich nicht, doch die Söldnerfirma Wagner schon
Die russische Botschaft in Addis Abeba „bedankt“ sich für „E-Mails und persönliche Besuche von Bürgern Äthiopiens“ sowie für den „Ausdruck ihrer Solidarität und Unterstützung für die Russische Föderation“, heißt es in einer Erklärung vom 19. April. „Wir betrachten es als weitere Manifestation der unzerbrechlichen Bande brüderlicher Freundschaft und gegenseitiger Unterstützung zwischen den beiden Völkern.“
Die Vertretung betont jedoch konkret: „Die Rekrutierung von Ausländern in die Streitkräfte der Russischen Föderation“ sei nicht Teil der Aufgabe der Botschaft. Sie möchte darüber „informieren, dass die Botschaft keine Bewerbungen für die Rekrutierung bei den Streitkräften der Russischen Föderation entgegennimmt“.
Weiter heißt es: „Wir sind zuversichtlich, dass die Streitkräfte der Russischen Föderation über ausreichende Kapazitäten verfügen, um alle ihnen übertragenen verantwortungsvollen Aufgaben zu erfüllen.“

Rekrutierung für ausländische Streitkräfte illegal​

Äthiopiens Regierung begrüßt die russische Erklärung und betont ihrerseits, dass eine solche Rekrutierung „gegen die Aufgaben einer diplomatischen Mission verstoßen hätte“. Das Außenministerium ergänzte, eine Rekrutierung äthiopischer Bürger in ausländische Militärverbände sei illegal.
Doch seit dem Herbst und verstärkt seit Beginn des Krieges in der Ukraine zirkulieren afrikaweit in den sozialen Medien Gerüchte über russische Rekrutierungsversuche auf dem Kontinent.
Die russische Söldnerfirma Wagner, die in zahlreichen afrikanischen Ländern aktiv ist und auch Kämpfer im Osten der Ukraine unterhält, betreibt seit November eine englischsprachige Rekrutierungs-Webseite. Sie wurde in der Zentralafrikanischen Republik erstellt, wo Wagner-Söldner stationiert sind.
Bereits im März berichtete die taz, von in der Ukraine getöteten zentralafrikanischen Söldnern. Wagner hatte schon in Syrien und Libyen, wo die Söldnerfirma lukrative Verträge zur Bewachung von Ölfeldern eingegangen ist, lokale Rekruten angeheuert. Diese wurden jetzt für Wagner nach Afrika entsandt.

Russische Söldnerfirma zahlt lukrativen Sold​

Wagner bezahlt laut taz-Recherchen seinen Kämpfern zwischen 2.000 und 4.000 Dollar pro Monat – für junge afrikanische Männer ein Vermögen.
Russlands Regierung weist jede Verbindung zu Wagner zurück. Doch ist die Firma mit dem russischen Militärgeheimdienst GRU verwoben. Denn kooperiert die russische Regierung militärisch mit afrikanischen Staaten, kommen Wagner-Söldner statt offizieller Soldaten nach Afrika.

 
Polen und Bulgarien kriegen kein Erdgas mehr.


Ab Mittwochmorgen, 8 Uhr, werde das Gas nicht mehr durch die Jamal-Pipeline nach Polen fließen, sagte die polnische Klimaministerin Anna Moskwa. "Wir sind auf eine vollständige Einstellung der russischen Rohstofflieferungen vorbereitet"

Kurva sind die Polen auf die vollständige Einstellung vorbereitet. Spätestens im Winter werde ich sie daran erinnern.

Damit tut sich Gazprom auch keinen Gefallen. Das ohnehin platt sanktionierte Russland Torpediert damit die Haupteinnahmen des Landes.
Die sind auf gar nichts vorbereitet. Der ganze Rohstoff versickert somit und jeden Tag indem die Pipelines nicht laufen beläuft sich der Schaden in Millionenhöhe. Russland einziger Export sind Rohstoffe, kann mir keiner was anderes Erzählen. Wären die Rohstoffe nicht, wäre das Land unfassbar unattraktiv auf dem Markt.
 
Soll Putin Deutschland den Gashahn zudrehen, umlenken könnte er die Menge nicht er müsste das Gas selbst verbrennen oder seine Gaslöcher wieder zu machen was nicht einfach ist.
 
Ukraine meldet russische Geländegewinne im Osten
Die russische Armee hat bei ihrer Offensive in der Ostukraine nach ukrainischen Angaben mehrere Ortschaften erobert. Wie das Verteidigungsministerium in Kiew mitteilt, rücken die russischen Streitkräfte derzeit von der bereits eroberten Stadt Isjum südlich von Charkiw in Richtung der weiter südlich gelegenen Stadt Barwinkowe vor. Dabei hätten sie die Ortschaften Sawody und Welyka Komyschuwacha erobert.

Weiter östlich rückt die russische Armee laut Kiew auf die Stadt Lyman in der Region Donezk vor. Dabei habe sie die Ortschaften Saritschne und Nowotoschkiwske erobert. Saritschne ist nur 50 Kilometer von der Großstadt Kramatorsk entfernt, wo Anfang April bei einem Angriff auf einen Bahnhof Dutzende Menschen getötet worden sind.
 
Naja das hat nur Bedeutung wenn sich alle weiterhin an die Verträge halten. Russland begeht bei Polen und Bulgarien gerade Vertragsbruch. Das passiert in D auch wenn sie auf der Zahlung in Rubel bestehen obwohl Euro oder Dollar vertraglich vereinbart sind. In dem Moment entfällt die Vertragsgrundlage auch für deutsche Firmen.
 
Das ist mal wieder Schön-Färberei aus Washington und Brüssel. auf jahrelange Sicht wird sich kein Staat in Europa vollständig vom russischen Gas ab koppeln können. Polen ist vom Jamal Pipeline abhängig. Die jedoch behaupten dass sie vollständig vorbereitet wären. Ich möchte manchmal wissen was die Minister zu sich nehmen um von der Realität weiter abzurücken. Der Aufbau für die Infrastruktur für LNG würde Jahre in Anspruch nehmen abgesehen davon ist noch ungewiss ob die Menge zur Versorgung auf dem Markt ausreicht um das russische Gas zu kompensieren
 
Nächstes Gas Embargo aus Russland wird wahrscheinlich die Türkei treffen.

Türkei ist aber mit seinem Verbündeten Katar gut abgesichert.
 
Nächstes Gas Embargo aus Russland wird wahrscheinlich die Türkei treffen.

Türkei ist aber mit seinem Verbündeten Katar gut abgesichert.
Nein, wenn die Russen ihr Billig Gas abstellen in die Türkei. Hat die Türkei ein ernsthaftes Problem. Sie beziehen ihr Gas hauptsächlich aus Russland.
 
Nächstes Gas Embargo aus Russland wird wahrscheinlich die Türkei treffen.

Türkei ist aber mit seinem Verbündeten Katar gut abgesichert.

Arnavut die beiden Arbeiten in vielen Bereichen ganz Still zusammen
Oft glauben viele die bekämpfen sich,jedoch ist der Plan stets gemeinsam ausgehandelt
Der Putin würde das mit dem Gas niemals machen,so wie Du es niemals verstehen wirst was Ich meine :lol:
Der Westen tut alles dafür um ein Keil zwischen die Beiden zu setzen,funktioniert halt net
 
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