Kein Referendum in Cherson: Kreml zurückhaltend
Die Bitte des Vizechefs der Militär- und Zivilverwaltung in Cherson, Kirill Stremussow, die Region in Russland aufzunehmen, ohne ein Referendum abzuhalten, nimmt der Kreml zurückhaltend auf. „Zweifellos sollten die Bewohner der Region Cherson darüber entscheiden, ob sie so eine Bitte äußern oder nicht“, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
Zudem müsse solch ein Beitritt auch juristisch abgesichert werden. Die Krim ist 2014 unmittelbar nach einem Referendum zum Teil Russlands erklärt worden. Stremussow argumentiert den Verzicht auf ein Referendum damit, dass ein Volksentscheid auf der von Russland 2014 annektierten Halbinsel Krim international nicht anerkannt worden ist. Stremussows Angaben nach soll die Eingliederung bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Die Bitte des Vizechefs der Militär- und Zivilverwaltung in Cherson, Kirill Stremussow, die Region in Russland aufzunehmen, ohne ein Referendum abzuhalten, nimmt der Kreml zurückhaltend auf. „Zweifellos sollten die Bewohner der Region Cherson darüber entscheiden, ob sie so eine Bitte äußern oder nicht“, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
Zudem müsse solch ein Beitritt auch juristisch abgesichert werden. Die Krim ist 2014 unmittelbar nach einem Referendum zum Teil Russlands erklärt worden. Stremussow argumentiert den Verzicht auf ein Referendum damit, dass ein Volksentscheid auf der von Russland 2014 annektierten Halbinsel Krim international nicht anerkannt worden ist. Stremussows Angaben nach soll die Eingliederung bis zum Jahresende abgeschlossen sein.