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Der Ukraine Sammelthread

Lage in Ostukraine immer schwieriger (Video im Link)

Der Vormarsch der russischen Kräfte in der Ostukraine hat an Fahrt gewonnen. Ein strategisch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt ist von der russischen Armee eingenommen worden. In einem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin forderten Deutschland und Frankreich am Samstag direkte Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten.

 
Der uneindeutige Krieg Russlands gegen Europa: Italien ist heftigen, kaum verdeckten Angriffen des Kremls ausgesetzt

Die Stärke Russlands liegt in der hybriden Kriegsführung – wie eine 42-minütige Brandrede des russischen Aussenministers Lawrow im italienischen Fernsehen zeigt. Die Grundmuster dieser «aktiven Massnahmen» reichen weit in die Sowjetzeit zurück.
Der Fernsehmoderator lieferte die Stichworte, der Gast referierte live aus Moskau. Am Abend des 1. Mai erhielt der russische Aussenminister Sergei Lawrow auf dem italienischen Sender Rete 4 ganze 42 Minuten Redezeit. Kritische Nachfragen gab es keine. So wollte es offenbar die Abmachung zwischen dem Kreml und der TV-Redaktion in Italien. Das Interview glich einer Brandrede aus der tiefen Vergangenheit.

Den hässlichen Höhepunkt des Abends bildete ein antisemitischer Anwurf Lawrows. Er verglich den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski mit Hitler. Er tat dies auf der Basis völlig wirrer Theorien. Motto: Die Juden sind selber schuld am Antisemitismus. Die Aussagen führten nach Protesten aus Israel zu einem Sturm der Entrüstung

Doch auch der Rest des Interviews war ein Zerrbild der Realität. Der renommierte «Corriere della Sera» aus Mailand veröffentlichte noch in der Nacht der Ausstrahlung einen Faktencheck, in dem Lawrows Kernaussagen als klare Lügen entlarvt wurden. Rete 4, ein Sender aus dem Mediaset-Imperium des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, hat dem Kreml ein Megafon für seine Kriegspropaganda geboten.

 
Selenskyj deutet Gebietsverluste an
Die Ukraine wird Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge das von Russland in den vergangenen Jahren eingenommene Staatsgebiet nicht komplett mit Gewalt zurückholen können. „Ich glaube nicht, dass wir unser gesamtes Territorium mit militärischen Mitteln zurückgewinnen können“, sagte er in einem zunächst vom niederländischen TV gesendeten Interview, das Selenskyjs Büro am Samstag in voller Länge veröffentlichte.

Bei einem solchen Vorgehen würden Hunderttausende Menschen getötet, so der ukrainische Präsident. Ob Selenskyj damit die 2014 von Russland annektierte Krim anspricht, oder auch den Verlust vom Donbas in den Raum stellt, bleibt offen. Die Lage im Donbas sei kompliziert, so Selenskyj. Dessen Angaben zufolge nähere sich die Ukraine allerdings auch zunehmend dem Punkt, an dem sie Russland technologisch und bezüglich der Angriffsmöglichkeiten überlegen ist.

„Natürlich hängt viel von unseren Partnern ab und ihrer Bereitschaft, die Ukraine mit allem zu versorgen, was zum Schutz der Freiheit benötigt wird“, sagte er in einer Videobotschaft. „Ich erwarte dazu gute Nachrichten in der kommenden Woche.“ Einzelheiten nannte Selenskyj nicht.

 
Selenskyj-Berater: „Brauchen wirksame Waffen“
Die Ukraine hat den Westen zur Lieferung fortschrittlicher Mehrfachraketenwerfer mit hoher Reichweite für den Kampf gegen Russland aufgefordert. „Wenn der Westen wirklich den Sieg der Ukraine will, ist es vielleicht Zeit, uns MLRS zu geben?“, teilte Mychajlo Podoljak, Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, gestern auf Twitter mit. MLRS sind in den USA hergestellte Artilleriesysteme.

„Es ist schwer zu kämpfen, wenn man aus einer Entfernung von 70 Kilometern angegriffen wird und nichts hat, womit man sich wehren kann“, meinte Podoljak. Die Ukraine könne Russland „hinter den Eisernen Vorhang“ zurückbringen. „Aber dafür brauchen wir wirksame Waffen. Hier und jetzt.“

Die US-Regierung zieht einem Medienbericht zufolge in Erwägung, fortschrittliche Mehrfachraketenwerfer mit hoher Reichweite in die Ukraine zu schicken. Die Artilleriesysteme MLRS und HIMARS könnten Geschosse über bis zu 300 Kilometer abfeuern, hatte der Sender CNN am Donnerstag unter Berufung auf mehrere Beamte berichtet. Ein neues militärisches Hilfspaket könnte bereits in der kommenden Woche angekündigt werden.

 
Ahhh, so ist das also, sorry.

Weil der Krieg im Donbass so lange dauert und die Ukrainer, die schon damit klarkommen müssen, dass die Krim annektiert ist, nicht ebenso auf Luhansk und Donetsk verzichtet haben, darf die russische Armee jetzt, obwohl der Lügner Putin Tage vorher in jedem Gespräch eine Invasion dementiert, einfach über Nacht in die Ukraine einfallen und Kinder und Frauen vergewaltigen, Waschmaschinen und Fernseher klauen und in die Wohnung in Kiewer Vororten kacken?

Die gerechteste Antwort auf diese Invasion wäre eigentlich ein paar Langstreckenraketen nach Moskau, aber Gott sei Dank habt ihr ja Nuklearwaffen...

Sag mal, ist bei dir noch Alles in Ordnung?
Ich würde sehr gut raten, nichts mir in den Mund zu legen. Was ich gar nicht geschrieben habe.
 
Gouverneur: „Sehr schwere“ Woche für Sjewjerodonezk
Im Donbas in der Ostukraine wird die Lage für die Bewohner und Bewohnerinnen der umkämpften Stadt Sjewjerodonezk nach Angaben der Behörden immer aussichtsloser. „Russland fährt alle Mittel auf, um Sjewjerodonezk zu erobern oder die Kommunikation in der Region und in der Ukraine zu verhindern“, erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, gestern Abend auf Telegram. „Die kommende Woche wird sehr schwer“, fügte er hinzu.

Die russischen Truppen seien allerdings nicht in der Lage, in naher Zukunft all ihre Pläne umzusetzen, erklärte er. Auch der Bürgermeister von Sjewjerodonezk, Olexander Stryuk, verwies auf Telegram auf die „vielen Mittel“, die die russische Armee einsetze, um die Stadt einzunehmen. „Aber sie können das noch nicht“, zeigte er sich überzeugt.

Versorgungslage schwierig

 
Ich verstehe es echt nicht. Zu Sowjet- Zeiten war die Ukraine die Wiege und Hauptproduktionsstätte der Verteidigungsindustrie. Jetzt betteln sie lauthals nach Waffensystem die sie hätten selber herstellen können und werden hinterher auch noch unverschämt wenn der Westen mit der Lieferung nicht sputet.

Noch unverschämter wird Sonderwunsch -Polen, Der hat seine eigene Schrottpanzer an die Ukraine weitergegeben um aus den Beständen der Bundeswehr im Gegenzug Leopard Panzer zu erhalten. Kaum in der EU und NATO und schon eine große Fresse wie ein Gründungsmitglied.

 
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