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Der Ukraine Sammelthread

Scholz: „Solange wie nötig“ Waffen für Ukraine
Der deutsche Kanzler Scholz hat der Ukraine die anhaltende Lieferung von Waffen im Krieg gegen Russland zugesichert. „Wir werden das weiterhin tun, solange die Ukraine diese Unterstützung benötigt“, sagt Scholz in Kiew. Er machte dabei keine neuen Zusagen für Waffensysteme, verwies aber auf die angekündigten Lieferungen von Gepard-Flugabwehrpanzern, des Luftabwehrsystems Iris-T, des Ortungsradars Cobra und von Mehrfachraketenwerfern.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, sein Land „sei sehr, sehr dankbar für die Flugabwehrsysteme“, die Deutschland zugesagt habe. Russland feuere jeden Tag im Schnitt zehn bis 15 Raketen auf friedliche Objekte wie Schulen oder Kindergärten ab. Deswegen brauche die Ukraine diese Flugabwehrsysteme. Hier werde Deutschland „sehr stark helfen“.

 
Irpin: Obdachlose leben in Zugswaggons (Video i Link)

Die ukrainische Eisenbahngesellschaft Ukrsalisnyzja hat fünf Waggons in voll ausgestattete Wohnungen umgebaut. Damit soll etwa 100 Menschen, die ihr Zuhause durch den Krieg verloren haben, ein Dach über dem Kopf geboten werden. Die Waggons verfügen über eine Klimaanlage, Toiletten und Zugang zum Satelliteninternetdienst Starlink. Eine Hilfsorganisation stellt kostenlose Mahlzeiten zur Verfügung. Rund 71 Prozent der Gebäude in Irpin sind laut ukrainischen Beamten seit der russischen Invasion beschädigt oder zerstört worden.

 
Scholz: „Solange wie nötig“ Waffen für Ukraine
Der deutsche Kanzler Scholz hat der Ukraine die anhaltende Lieferung von Waffen im Krieg gegen Russland zugesichert. „Wir werden das weiterhin tun, solange die Ukraine diese Unterstützung benötigt“, sagt Scholz in Kiew. Er machte dabei keine neuen Zusagen für Waffensysteme, verwies aber auf die angekündigten Lieferungen von Gepard-Flugabwehrpanzern, des Luftabwehrsystems Iris-T, des Ortungsradars Cobra und von Mehrfachraketenwerfern.
Teile der Ukraine werden gerade von schwerer Artilerie zerfickt, was D bis jetzt geliefert hat kann dem wenig entgegensetzen:

Das hat D bis jetzt geliefert (Stand 2.6.):

Was hat Deutschland schon an die Ukraine geliefert?

Die Ukraine hat seit Kriegsbeginn von Deutschland gut 2.500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste mit 3.000 Schuss Munition, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen erhalten. Hinzu kommen 100.000 Handgranaten, 2.000 Minen, rund 5.300 Sprengladungen, mehr als 16 Millionen Schuss Munition für Handfeuerwaffen vom Sturmgewehr bis zum schweren Maschinengewehr und 5.000 Helme.

Nach Angaben der Bundesregierung waren das Waffen und andere Rüstungsgüter im Wert von mindestens 191,9 Millionen Euro. Das geht aus einer Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Dagdelen hervor.
 
Hungerkrise am Horn von Afrika:
Erst sterben die Tiere, dann die Menschen
Nach vier Jahren ohne Regen verhungern im zerrütteten Somalia die ersten Kinder. Warum der Krieg in der Ukraine die Katastrophe verschlimmert und auch andere Regionen Afrikas ins Elend stürzt.
Somalische Ziegen sind äußerst genügsame Tiere, sie stehen Hitze und Trockenheit durch, selbst unter harschen Bedingungen liefern sie noch verlässlich Milch. Doch auch die zähen Paarhufer kommen irgendwann an ihre Grenzen. Wenn erst einmal ganze Ziegenherden verhungern und verdursten, so wie es seit dem Herbst in vielen ausgedörrten Gebieten Somalias zu beobachten ist, dann ist das ein düsterer Vorbote.
 
«Es ist eine Schande»: Besonders viel Vertrauen genoss Deutschland im Baltikum noch nie. Seit dem Kriegsausbruch ist die Skepsis noch grösser

Durch seinen Besuch im Baltikum wollte Olaf Scholz Deutschlands Verbundenheit mit den Partnern im Nordosten demonstrieren. Die Kritik an Berlins zögerlicher Haltung im Ukraine-Krieg vermochte der Kanzler allerdings nicht zum Verstummen zu bringen.

Seine Frau und er hätten bereits München, Berlin und Wuppertal besucht, sagt der estnische Taxifahrer Hannes Suviste, während er lächelnd in den Rückspiegel blickt. Er habe nur gute Erinnerungen an Deutschland. Doch was die deutsche Regierung seit Beginn des Krieges in der Ukraine mache, verstehe er nicht. «Deutschland ist zu sanft. Das Einzige, was Russland versteht, ist Stärke.» Deshalb müsse die deutsche Regierung weit mehr Panzer und Artillerie liefern. So lange, wie es eben brauche, bis die Ukraine den gesamten Donbass zurückerobert habe. Denn wenn der russische Präsident Wladimir Putin erobertes Territorium in der Ukraine halten könne, seien als Nächstes die Moldau, Armenien und auch das Baltikum dran.

 
Unter Bedingungen: Macron zu Treffen mit Putin bereit
Frankreichs Präsident Macron ist unter Bedingungen zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau bereit. „Ich denke, dass eine Reise nach Russland heute Vorbedingungen voraussetzt, das heißt Gesten von Präsident Putin, ich werde dort nicht einfach so hinfahren“, sagt Macron dazu dem Sender TF1 in Kiew.

Weiterhin werde er mit Putin über humanitäre Angelegenheiten, den Schutz von Gefangenen oder die Nahrungsmittelsicherheit sprechen, um eine Lösung zu finden, so Macron. „Und so schließe ich nichts aus, aber ich werde das immer in Transparenz mit dem ukrainischen Präsidenten tun und wann immer es sinnvoll ist.“

Zur Frage möglicher territorialer Zugeständnisse der Ukraine an Russland sagt Macron, dass das die Ukraine entscheiden müsse. „Ich denke, dass es heute unsere Pflicht ist, auf der Seite unserer Werte, des internationalen Rechts und damit der Ukraine zu stehen.“ Der Ukraine müsse geholfen werden durchzuhalten.
 
EGMR: Moskau soll Exekution von Marokkaner stoppen
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Russland aufgefordert, die Hinrichtung eines Marokkaners durch prorussische Separatisten in der Ostukraine zu verhindern. Moskau solle sicherstellen, dass die gegen Brahim Saadun verhängte Todesstrafe „nicht vollzogen wird“, heißt es in einer heute ergangenen Eilentscheidung des in Straßburg ansässigen Gerichts. Es kommt damit einer Petition nach, die ein Anwalt des Marokkaners beim EGMR eingereicht hatte.

 
Getreidekrise: Italien warnt vor Migrationsströmen
Italien warnt vor einer Zunahme der Migrationsströme aus Afrika wegen der vom Ukraine-Krieg ausgelösten Getreidekrise. „Wir beobachten bereits einen Anstieg der Migrationszahlen, auch wegen der Nahrungsmittelkrise. Es besteht Angst vor weiterer Armut, zusätzlich zu der, die ohnehin schon in den Ländern herrscht, in denen es bereits Rationierungen von Brot gibt“, sagte die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese am Rande eines Besuchs in Washington.

„Ich hoffe, dass der Besuch unseres Premierministers Mario Draghi und der beiden anderen europäischen Staats- und Regierungschefs in Kiew dazu beigetragen hat, dass wir so schnell wie möglich die Korridore im Schwarzen Meer öffnen können, um Länder, die zu fast 90 Prozent von ukrainischem und russischem Weizen abhängig sind, mit Weizen zu versorgen“, sagte Lamorgese.

Über 22.000 Migranten und Migrantinnen sind nach Seefahrten über das Mittelmeer seit Anfang 2022 in Italien eingetroffen. Italien befürchtet einen weiteren Zuwachs der Migrationsströme im Sommer. Schlepper nutzen das schöne Wetter, um mehr Migranten nach Süditalien zu schleusen. Derzeit warten 500 Menschen an Bord des deutschen Rettungsschiffes „Sea-Watch 4“ auf die Zuweisung eines Landehafens. Sie waren bei Rettungseinsätzen im zentralen Mittelmeer in Sicherheit gebracht worden.

 
Briten sehen Hinweise für Millionärsexodus aus Russland
Nach britischen Angaben gibt es Hinweise auf einen Exodus von Millionären und Geschäftsleuten aus Russland. Entsprechende Anträge deuteten darauf hin, dass wohl 15.000 russische Millionäre bereits versuchten, das Land zu verlassen, teilt das Verteidigungsministerium in London mit. Dies werde wahrscheinlich den langfristigen Schaden des Krieges für die russische Wirtschaft noch verschlimmern.

 
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