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Der Ukraine Sammelthread

Ich sag dir jetzt genau was Phase ist.
Selensko ist an sich (das war er am Anfang auf jeden Fall) ein netter und cooler Typ.
Er hat sich am Anfang gegen die Rechten und gegen die Nazis gestellt. Hat Gespräche mit ihnen geführt und ihnen sogar mit Konsequenzen gedroht. Die Nazis haben ihm aber auch gedroht. Es wird sogar gemutmaßt das sie ihn und seine Familie bedroht haben.
Ich denke, er hat sich entschieden einen Kompromiss mit ihnen einzugehen. Und als die Lage eskaliert ist, so blieb ihm nichts anderes übrig sich auch in dieser schwierigen Lage auf sie zu verlassen. Denn sie sind nunmal die stärkste Kraft im Falle der Verteidigung.
Asov ist die Speerspitze des Ukrainischen Militärs.
Also war er aber dahingehend nicht der Eskalator, oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Er hätte sich demnach auch nie auf sie verlassen müssen, wenn die Lage nicht eskaliert wäre.

Wenn ich Präsident eine Staates bin, dann schau ich natürlich, dass ich die Nazi-Fanatiker im Zaum halte. Wenn der Krieg aber losbricht, würde ich sie natürlich als Kampftruppe für meine Zwecke nutzen, weil die Russen ja die ganze ukrainische Führung als Nazis ansehen, was kompletter Schwachsinn ist. Insofern ist hier die Unterstützung des Azov-Regiments auf eine Notlage zurückzuführen. Wobei das Regiment, ja auch selbstständig gehandelt hat und sofern ich weiß, nie wirklich viel auf Befehle oder Anordnungen aus Kiew gegeben hat. Eine eigene rechtsextreme Gruppe eben.

Ich sehe in diesem Kontext auch nicht, wieso du Selenski in vielen Posts als Feindbild erachtest. Und ich laber jetzt hier nicht von antisemitischen Codes und so nem Scheiß, da wird auch viel dazu gedichtet meiner Meinung nach. Aber ich verstehe generell die Abneigung der Persönlichkeit nicht, das er sich meiner Meinung nach, nichts zu Schulden hat kommen lassen. Wenn es jedoch diese Azov Sache ist, dann muss aus Gründen der Plausibilität auch die russische Führung im selben Maß kritisieren a la "Putanos" o.Ä. da es auf dieser Seite ganz gezielte rechtsextreme Gruppen gibt, die von Russland in die Ukraine entsandt worden sind.
 
Falls sich Russland in nächster Zeit doch offen für eine "diplomatische Lösung" zeigen sollte? Inwiefern kann man eine solche Verlautbarung ernst nehmen, wenn Russland gerade massiv zurückgedrängt wird? Kann man vertrauen, dass der Russe damit nicht nur Zeit schindet? Ich wäre vorsichtig, ob man überhaupt eine "diplomatische Lösung" haben will oder ob man so lange weiterkämpfen soll, bis jeder russische Soldat auf ukrainischem Territorium tot ist. Eine Generalmobilmachung scheint ja zurzeit unwahrscheinlich.
 
Nein Lube komm, wir reden jetzt über Selenky und meine Frage wieso er dein Feindbild ist. Geh nicht mit mir von 100ste ins 1000ste.
 
Falls sich Russland in nächster Zeit doch offen für eine "diplomatische Lösung" zeigen sollte? Inwiefern kann man eine solche Verlautbarung ernst nehmen, wenn Russland gerade massiv zurückgedrängt wird? Kann man vertrauen, dass der Russe damit nicht nur Zeit schindet? Ich wäre vorsichtig, ob man überhaupt eine "diplomatische Lösung" haben will oder ob man so lange weiterkämpfen soll, bis jeder russische Soldat auf ukrainischem Territorium tot ist. Eine Generalmobilmachung scheint ja zurzeit unwahrscheinlich.
Für eine Waffenstillstandsvereinbarung sollte es natürlich auch Voraussetzungen und Kontrollmechanismen geben wie z.B der Abzug schwerer Waffen (Panzer, Artillerie) von der Frontlinie und eine Mission der OSZE um den Waffenstillstand zu überwachen.

Falls tatsächlich ein Waffenstillstand vereinbart wird, sollte man diese Zeit nutzen um echte Friedensverhandlungen zu führen. Sollte ein Friedensvertrag zu Stande kommen, könnte man auch die Sanktionen zurückfahren.

Das Problem liegt derzeit dabei, dass beide Seiten wenig Interesse an einem Waffenstillstand bzw. Frieden zeigen.
 
Also war er aber dahingehend nicht der Eskalator, oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Er hätte sich demnach auch nie auf sie verlassen müssen, wenn die Lage nicht eskaliert wäre.

Wenn ich Präsident eine Staates bin, dann schau ich natürlich, dass ich die Nazi-Fanatiker im Zaum halte. Wenn der Krieg aber losbricht, würde ich sie natürlich als Kampftruppe für meine Zwecke nutzen, weil die Russen ja die ganze ukrainische Führung als Nazis ansehen, was kompletter Schwachsinn ist. Insofern ist hier die Unterstützung des Azov-Regiments auf eine Notlage zurückzuführen. Wobei das Regiment, ja auch selbstständig gehandelt hat und sofern ich weiß, nie wirklich viel auf Befehle oder Anordnungen aus Kiew gegeben hat. Eine eigene rechtsextreme Gruppe eben.

Ich sehe in diesem Kontext auch nicht, wieso du Selenski in vielen Posts als Feindbild erachtest. Und ich laber jetzt hier nicht von antisemitischen Codes und so nem Scheiß, da wird auch viel dazu gedichtet meiner Meinung nach. Aber ich verstehe generell die Abneigung der Persönlichkeit nicht, das er sich meiner Meinung nach, nichts zu Schulden hat kommen lassen. Wenn es jedoch diese Azov Sache ist, dann muss aus Gründen der Plausibilität auch die russische Führung im selben Maß kritisieren a la "Putanos" o.Ä. da es auf dieser Seite ganz gezielte rechtsextreme Gruppen gibt, die von Russland in die Ukraine entsandt worden sind.
Du hast teils Recht. Es geht aber bei ihm um viel mehr. Selensko gibt vor 100% integer zu sein. Das ist er aber nicht. Er ist in Korruption verstrickt und wird von den USA und GB politisch diktiert. Die Vorganänger haben einen riesen Haufen Bockmist hinterlassen, er ist also für die beschissene Ausgangslage nicht schuld. Das Problem ist nur, dass sie ihn derweil in ihre Spur gedrückt haben. Der Krieg war unnötig und für die Ukraine fatal. Zu viele wurden geopfert. Auf russischer Seite ebenso. Zu viele starben. Dann die Verbrechen auf beiden Seiten. Krieg eben. Und der Krieg ist einfach nicht damit zu erklären das Russland einfach nur imperiale Bestrebungen umsetzen will. Das ist Schwachsinn. Die Wahrheit ist das die Ukraine ein Spielball im Kräftemessen der jeweiligen großen Mächte geworden ist. Legitime Bestrebungen und Willensbekundungen das ein Teil der Bevölkerung nächer zu EU rücken will etc. sind ok. Dies aber als absoluten Standpunkt für die gesamte Bevölkerung zu erklären und darauf hin zu agieren ist nicht ok. Und mit Gewalt und dem Angriff auf die Donbassbevölkerung schon mal garnicht. Die Donbassbevölkerung war ebenso unzufrieden mit Janukovich. Auch sie wollten ihre Lebensbedingungen verbessert haben.
 
Für eine Waffenstillstandsvereinbarung sollte es natürlich auch Voraussetzungen und Kontrollmechanismen geben wie z.B der Abzug schwerer Waffen (Panzer, Artillerie) von der Frontlinie und eine Mission der OSZE um den Waffenstillstand zu überwachen.

Falls tatsächlich ein Waffenstillstand vereinbart wird, sollte man diese Zeit nutzen um echte Friedensverhandlungen zu führen. Sollte ein Friedensvertrag zu Stande kommen, könnte man auch die Sanktionen zurückfahren.

Das Problem liegt derzeit dabei, dass beide Seiten wenig Interesse an einem Waffenstillstand bzw. Frieden zeigen.
Würde ich jetzt als Ukrainer auch nicht mehr haben wollen. Außerdem, man hat gesehen dass Vereinbarungen mit Russland nichts bringen. Hat man in Odessa gesehen und auch in Mariupol.
 
@Metho wäre ich Präsi von Ukraine , ich würde alles in meiner Macht stehende versuchen einen Krieg und damit großen Schaden und Verlust von Leben abzuwenden. Wie ? In dem ich zb. auf die Minsker Abkommen eingegangen wäre.
 
Die (Nicht-)Reaktion auf die Vorgänge um #Armenien werden zeigen, dass es im Fall der Ukraine nicht um Moral oder Solidarität geht. Es geht um geostrategische Interessen, Macht und Vorherrschaft. Ging es schon immer und wird es immer gehen.
 
Es sind ja auch nicht die Waffenlieferungen, welche die deutsche Industrie an die Wand fahren und die Bevölkerung im Winter frieren lassen sondern die Sanktionen, die dazu geführt haben, dass Russland derzeit kein Gas mehr liefert.
Ursache nr1 bleibt der brutale Angriffskrieg Russands. Die Abhängigkeit von einem Russland, dem man nicht trauen kann, löst sich auch nicht durch auflösen der Sanktionen
 
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