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Der Ukraine Sammelthread

Sunak sichert Kiew „unerschütterliche Unterstützung“ zu
Wenige Stunden nach seiner Ernennung hat der neue britische Premierminister Rishi Sunak dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Angaben seines Büros die „unerschütterliche Unterstützung“ seines Landes bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zugesagt. Sunak habe Selenskyj gestern in einem Telefongespräch versichert, er könne sich der „anhaltenden Solidarität“ der britischen Regierung sicher sein, erklärte eine Sprecherin Sunaks.

Selenskyj äußerte seinerseits nach dem Gespräch die Hoffnung auf „noch stärkere“ Beziehungen zu Großbritannien. Er glaube, dass die Partnerschaft zwischen Kiew und London und die „britische Führungsposition bei der Verteidigung von Demokratie und Freiheit“ weiter gestärkt werde, sagte Selenskyj nach dem Gespräch mit Sunak. Der ukrainische Präsident lud den britischen Premier zudem zu einem Besuch in die Ukraine ein.

 
Leider scheint es auf beiden Seiten radikale Wirrköpfe zu geben, die nur den Weg der weiteren Eskalation kennen.

Während Selensky neulich einen präventiven Atomschlag der Nato gegen Russland forderte, hat Kadyrow die Auslöschung von ukrainischen Städten gefordert.

Iin Europa breiten sich Kriegsbegeisterung und Kriegsaktivismus immer weiter aus. Leider ist von der Friedensbewegung fast nichts zu hören.

https://www.20min.ch/story/liveticker-krieg-in-der-ukraine-453678534597
 
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UNESCO dokumentiert Zerstörung mit Satellitenaufnahmen
Mit Vorher-nachher-Satellitenaufnahmen dokumentiert die UNO-Kulturorganisation UNESCO Schäden und Zerstörung an Kultureinrichtungen in der Ukraine. Bis heute hatte sie 207 beschädigte Stätten aufgelistet. Die Informationen werden neu auf einer eigens eingerichteten Onlineplattform gesammelt, die zunächst Fachleuten, aber in Kürze auch der Öffentlichkeit zugänglich sein soll, wie die Direktorin der UNESCO-Abteilung für Kultur und Notsituationen, Krista Pikkat, heute in Genf berichtete.

Zu sehen ist darauf unter anderem das Theater von Mariupol, in dem kurz nach Kriegsbeginn im März Hunderte Zivilisten Zuflucht gesucht hatten. Am 16. März zerstörten russische Bomben einen Großteil des Gebäudes. Die von der UNESCO ausgewerteten Bilder stammen vom 9. März und vom 12. Mai. Die sieben Welterbestätten in der Ukraine wurden nach Angaben von Pikkat bisher verschont.

 
Zusammenarbeit mit UNOSAT
Die UNESCO arbeitet für die Auswertung mit UNOSAT in Genf zusammen, dem Satellitenbeobachtungsprogramm des Ausbildungs- und Forschungsinstituts der Vereinten Nationen (UNITAR).

Wenn die UNESCO Informationen über die Beschädigung von Museen, Kirchen, Synagogen, Büchereien sowie Monumenten und historischen Stätten bekommt, kauft UNOSAT bei kommerziellen Anbietern Satellitenbilder, die möglichst nah vor und nach einem Angriff aufgenommen wurden. Solche Bilder kosten nach Angaben von UNOSAT je nach Beschaffung zwischen 250 und mehr als 1.000 Euro. Expertinnen und Experten bereiten die Satellitenbilder auf, um die genaue Zerstörung zu zeigen.

Mit den Bildern werden der Zeitpunkt der Zerstörung und das Ausmaß dokumentiert, unter anderem, um Pläne für den Wiederaufbau zu erstellen, wie Pikkat sagte.



 
Kiew: Gegenoffensive in Cherson schwieriger als im Nordosten
Die ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes erweist sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums schwieriger als die Offensive im Nordosten. Das regnerische Wetter und das Gelände erschweren die Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete in der Region Cherson, sagte Verteidigungsminister Olexij Resnikow.

In der landwirtschaftlich geprägten Region würden Wasserversorgungskanäle von russischen Truppen als Schützengräben genutzt. Im September hatte die Ukraine eine erfolgreiche Gegenoffensive in der nordöstlichen Region Charkiw vorangetrieben.

Die prorussische Separatisten in Cherson gaben unterdessen an, dass mehr als 70.000 Zivilisten ihre Häuser in Cherson verlassen hätten. „Ich bin sicher, dass mehr als 70.000 Menschen innerhalb einer Woche gegangen sind, seitdem die Überfahrten organisiert wurden“, sagte der prorussische „Verwaltungschef“ der Region Cherson, Wladimir Saldo, dem Sender Krym 24.

 
Nein, würde auch nur auf den Gedanken kommen, das Putin Fake-News usw.
„Schmutzige Bombe“: Russland zeigt offenbar falsche Belege
Mit offenbar falschen Fotos hat das russische Außenministerium versucht, den Eindruck zu erwecken, dass es Beweise für den Bau einer „schmutzigen“ – also atomar verseuchten – Bombe in der Ukraine habe.

Eines der Bilder, das auf dem englischsprachigen Twitter-Account des Ministeriums auftauchte, gehöre der slowenischen Agentur für radioaktive Abfälle und stamme aus dem Jahr 2010, berichtete die Internetzeitung Ukrajinska Prawda gestern.

Der russische Vorwurf eines geplanten Einsatzes einer radioaktiven Bombe durch Kiew wird im Westen als möglicher Vorwand für eine weitere Eskalation des Kriegs gedeutet. Kiew weist die Vorwürfe zurück.

„Entwicklung der ‚schmutzigen Bombe‘“ ist das Foto überschrieben. Darin sind Elemente in Plastikbeuteln zu sehen, die mit dem Warnsymbol für Radioaktivität gekennzeichnet sind. Atomexperten der slowenischen Regierung haben das Bild als Erste wiedererkannt: Auf dem Foto seien Rauchdetektoren zu sehen, hieß es.

 
Slowenische Regierung dementiert Tweet
Es sei für Präsentationen verwendet worden, teilte die slowenische Regierung per Twitter mit. „Radioaktiver Abfall in Slowenien wird sicher verwahrt und ist unter Beobachtung. Er wird nicht für den Bau von ‚schmutzigen Bomben‘ verwendet“, zitierte die Regierung zudem den Chef der Behörde für radioaktive Abfallentsorgung, Sandi Virsek.

Seit Anfang der Woche warnt die russische Regierung vor einer angeblich radioaktiven Bombe in den Händen Kiews. Deren Einsatz auf ukrainischem Territorium solle dazu gedacht sein, Moskau zu diskreditieren. Westliche Regierungen wiesen die Anschuldigungen als unglaubwürdig zurück.


 
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