Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Naja, wenn man verliebt ist, sieht man auch bei einigen Usern hier. Liebe ist was gutes, kann abr in den Abgrund fuehren

Professor kritisiert Gabriele Krone-Schmalz "Die Chance zum kritischen Diskurs hat die VHS Reutlingen leichtfertig verspielt"

Eine ehemalige Moskau-Korrespondentin geht auf YouTube viral und wird von einer Volkshochschule gefeiert. Den Osteuropa-Forscher Klaus Gestwa entsetzt das.
Ein Vortrag der ehemaligen Moskau-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz in Reutlingen geht derzeit auf YouTube viral. Hunderttausende haben sich das Video inzwischen auf dem Kanal der Volkshochschule (VHS) Reutlingen angesehen. Viele Kommentatoren feiern die "andere Perspektive", die die Journalistin in den rund eineinhalb Stunden aufzeigt. Doch Osteuropa-Experten sehen die Person und ihre Inhalte mehr als nur kritisch.

 
Selenskyj: Iranische Hilfe für Moskau verlängert Krieg
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat scharfe Kritik an iranischen Waffenlieferungen für Russland geübt. „Der Iran unterstützt das terroristische Regime Russlands und hilft, den Krieg zu verlängern und daher auch die Bedrohungen für die Welt zu verlängern, die durch den russischen Angriffskrieg entstanden sind“, sagte Selenskyj gestern in seiner täglichen Videoansprache. Ohne die Unterstützung Teherans für Moskau „wären wir schon näher an einem Frieden“, sagte der ukrainische Staatschef.

Ohne die Einmischung Teherans wäre auch eine Lösung für die weltweite Nahrungsmittelkrise oder die Energiekrise greifbarer, argumentierte er weiter. „Wer auch immer Russland hilft, diesen Krieg zu verlängern, muss auch die Verantwortung für die Konsequenzen dieses Krieges übernehmen.“

Teheran hat erst am Samstag eingestanden, Drohnen an Russland geliefert zu haben – sprach aber nur von einigen wenigen Exemplaren. Selenskyj bezichtigte Teheran daraufhin der Lüge.

Erneute Angriffe

 
Kachowka-Staudamm laut Moskau beschädigt
In der besetzten Region Cherson ist der Kachowka-Staudamm laut russischen Angaben bei einem ukrainischen Angriff beschädigt worden. Die Anlage versorgt vor allem die Krim mit Wasser. Die Ukraine hatte ihrerseits Russland beschuldigt, den Staudamm zerstören zu wollen, um die ukrainische Gegenoffensive mit einer Flutwelle zu stoppen.

Am Sonntagvormittag seien sechs HIMARS-Raketen auf den Staudamm abgefeuert worden, zitierten russische Nachrichtenagenturen örtliche Rettungsdienste. Die Luftabwehr habe fünf Raketen abgeschossen, eine habe aber eine Schleuse des Kachowka-Dammes getroffen, hieß es weiter.

„Alles ist unter Kontrolle“, zitierte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti einen lokalen prorussischen Behördenvertreter. Eines der Geschoße sei zwar am Damm eingeschlagen, „hat aber keine kritischen Schäden verursacht“.

 
EU plant milliardenschweres Hilfspaket
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Pläne für ein neues Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von bis zu 18 Milliarden Euro informiert. Sie wolle das Paket, das in monatliche Tranchen von jeweils 1,5 Milliarden Euro gegliedert sein soll, diese Woche in Brüssel vorlegen, erklärte die EU-Kommission zu dem gestrigen Telefonat.

Mit den günstigen Krediten solle ein „erheblicher Beitrag“ zum Finanzbedarf Kiews für 2023 geleistet werden. Die Mittel würden die Ukraine zudem unterstützen, für den Weg in Richtung einer EU-Mitgliedschaft weitere Reformen umzusetzen, hieß es. Damit ist wohl insbesondere die Bekämpfung von Korruption gemeint.

 
EU dämpft Beitrittserwartungen
Die EU-Kommission dämpfte indes Erwartungen des offiziellen Beitrittskandidaten Ukraine an eine baldige Aufnahme in die Staatengemeinschaft. „Angesichts der umfangreichen Arbeiten, die zur Vorbereitung der Teilnahme am EU-Binnenmarkt und an vielen anderen wichtigen Politikbereichen erforderlich sind, werden die gesamten Beitrittsvorbereitungen höchstwahrscheinlich länger als ein oder zwei Jahre dauern“, teilte EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi der deutschen Zeitung „Welt“ mit.


 
Sullivan verhandelt mit Kreml wegen nuklearer Spannungen
Der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan bemüht sich einem Zeitungsbericht zufolge um eine Deeskalation der nuklearen Spannungen im Ukraine-Krieg. Sullivan habe in den vergangenen Monaten mit dem Kreml-Berater Juri Uschakow und dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, vertrauliche Gespräche geführt, die nicht öffentlich bekanntgegeben wurden, berichtet das „Wall Street Journal“.

Die Gespräche hätten stattgefunden, als die Regierung in Moskau ihre Nuklearrhetorik verschärft hatte, indem sie wiederholt die Ukraine ohne belastbare Beweise beschuldigte, den Einsatz einer radioaktiven „schmutzigen Bombe“ zu planen.

Die Ukraine hat mehrfach erklärt, keinen Einsatz einer derartigen Bombe zu planen. Im Gegenzug warf die Regierung in Kiew Russland vor, selbst derartige Pläne zu haben, um den Einsatz dieser weltweit geächteten Waffen dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben.

 
Gespanntes Warten in Cherson
In der Ukraine herrscht gespanntes Warten vor einer möglichen Schlacht um die von Russland besetzte Großstadt Cherson. Kiew zieht nach russischen Angaben seine Truppen in der Region zusammen. Die Ukraine warf der Besatzungsmacht Plünderungen vor. Leidtragende sind die in der Stadt verbliebenen Zivilpersonen. In den vergangenen 48 Stunden gab es nach Angaben der beiden Kriegsparteien weder Strom noch Wasser.

Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak warf den russischen Truppen am Montag vor, Stadtbewohner und Stadtbewohnerinnen zunächst gezwungen zu haben, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen. Danach hätten Plünderungen begonnen: „Raub an denen, die sie ‚beschützen‘ wollten – die beste Illustration der ‚russischen Welt‘.“

Russland: „Evakuierung“ geht weiter

 
Entwarnung. Paprika wurde im Donbass gesichtet
Aus Frankfurt in den Donbass. Der Deutsche in ukrainischer Kriegsgefangenschaft
Ein Video zeigt einen deutschen Staatsangehörigen in ukrainischer Gefangenschaft. Über seinen Zustand ist nichts bekannt. Über seinen Kampf für Russland aber so einiges.
Alexander F. trägt auf der Schulter ein Tattoo, das einiges über ihn verrät: Ein Fünfeck, das aus einem stilisierten gekippten K besteht, darüber die Buchstaben "CCCP", die kyrillische Version für UdSSR. Es ist das frühere Siegel für hochwertige Güter aus sowjetischer Produktion, Alexander F. trägt es wie einen Stempel. Acht Jahre ist es her, dass F. von Frankfurt in den Osten der Ukraine gereist ist, um dort für ein Großrussland zu kämpfen. Er* schloss sich damals den prorussischen Separatisten an.


Vermutlich nicht unser Paprika
 
Ukraine enteignet mehrere Unternehmen für Kriegszwecke
Die Ukraine will nach eigenen Angaben die Kontrolle von mehreren „strategisch wichtigen“ Unternehmen übernehmen. Die Vermögenswerte strategisch wichtiger Energie- und Produktionsunternehmen sollten enteignet und in Staatseigentum gebracht werden, sagte der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Olexij Danilow. Damit solle eine ausreichende Versorgung des Militärs zur Abwehr der russischen Invasion gewährleistet werden.

Dabei soll es sich um den Öl- und Gaskonzern Ukrnafta, den Flugzeughersteller Motor Sitsch, den Reaktorhersteller Saporoschtransformator, den Lkw-Hersteller Awtokras und das Ölraffinerieunternehmen Ukrtatnafta handeln.

Verwaltung durch Verteidigungsministerium

 
Zurück
Oben