Mit seinem US-Pass wollte Timothy Morales nicht in eine russische Kontrolle geraten. Jetzt berichtet er von seinem monatelangen Versteckspiel im besetzten Cherson.
Sechs Monate lang hatte sich Timothy Morales schon in Cherson versteckt gehalten, als plötzlich ein Suchtrupp des russischen Geheimdienstes FSB vor seiner Tür stand. Sein Russisch würde nicht reichen, um als Einheimischer durchzugehen, und so erzählte der Englischlehrer aus Oklahoma dem FSB-Offizier, er sei Ire, heiße Timothy Joseph und habe seinen Pass verloren. Eine Nachbarin bestätigte den Agenten, dass Morales unverdächtig sei, und so kam der 56-Jährige mit dem Schrecken davon.