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Der Ukraine Sammelthread

Putin verhält sich wie ein aggressiver Hund, dem man einen Knochen hinwerfen muss, damit er Ruhe gibt.
Ich fürchte da hilft kein Knochen, wenn er von wachsender Gefahr eines Atomkrieges redet
Putin spricht von wachsender Gefahr eines Atomkrieges
Nach den vermeintlichen ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Militärflugplätze weit im Landesinneren verstärkt sich die Sorge vor einer Eskalation des Krieges. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach gestern davon, dass die Gefahr eines Atomkrieges wachse.

Russland sehe sein Atomwaffenarsenal nur als Abschreckung, werde sich aber „mit allen Mitteln“ verteidigen und wiederholte damit ähnliche Äußerungen seit Kriegsbeginn. Zugleich wuchs die Sorge, dass sich angesichts von Truppenbewegungen in Belarus eine zweite Front für die Ukraine aufbauen könnte.

Auf der Jahrestagung des russischen Menschenrechtsrates beklagte sich Putin in einer vom russischen Fernsehen übertragenen Rede zudem darüber, dass westliche Menschenrechtsorganisationen Russland als „ein Land zweiter Klasse betrachten, das kein Recht habe, zu existieren“. Die Antwort sei ein konsequenter Kampf für nationale Interessen. Man werde auch friedliche Mittel einsetzen.

Russland sehe sein Atomwaffenarsenal als Mittel zur Vergeltung, nicht zum Erstschlag. „Wir sind nicht verrückt geworden, wir wissen, was Atomwaffen sind“, sagte Putin.

 
Ukraine: Über 1.000 russische Angriffe auf Stromnetz
Russland hat nach ukrainischen Angaben das ukrainische Stromnetz bisher über 1.000-mal angegriffen.

„Diese Angriffe sind der größte Schlag gegen ein Stromnetz, den es je gegeben hat. Mehr als 1.000 Granaten und Raketen wurden auf elektrische Anlagen, Leitungen und Umspannwerke abgefeuert“, zitierte die Agentur Interfax den Chef des Netzbetreibers Ukrenergo, Wolodymyr Kudrytsky. Die Energieinfrastruktur funktioniere aber trotz erheblicher Schäden noch immer.

 
Paprika at his best und fuer Putin.
Unter russischer Besatzung: Wie der Bürgermeister seine Stadt Kupjansk verriet
Kupjansk in der Ostukraine lieferte sich den Russen kampflos aus. Nun sind sie weg und die Stadt ist gespalten: Sind die Kollaborateure Verräter oder hatten sie keine andere Wahl?

Ihor Prasolow zeigt durch das Fenster im ersten Stock der Schule "Nummer 1" von Kupjansk. Genau hier, sagt er, habe er am Morgen des 24. Februar gestanden. Prasolow sah die ukrainischen Panzer nach Norden rollen, in Richtung Russland. 20 Stück. Er hat sie genau gezählt.

 
Selenskyj: „Jeder Meter zählt“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete indes von anhaltend schweren Gefechten im Osten des Landes. Bei jüngsten russischen Angriffen auf die Stadt Kurachowe im Gebiet Donezk seien zehn Menschen getötet worden, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache in der Nacht.

Über die Lage rund um die derzeit besonders heftig beschossene Kleinstadt Bachmut, die die Russen bereits seit Monaten einzunehmen versuchen, sagte er: „Dort gibt es eine sehr harte Konfrontation. Jeder Meter zählt.“ Er dankte zudem allen ukrainischen Soldaten, die sich den Angreifern entgegenstellten.

Russland hat die Ukraine vor mehr als neun Monaten am 24. Februar überfallen. Seitdem hat die ukrainische Armee Selenskyjs Aussagen zufolge bereits fast 1.900 Ortschaften wieder befreit. Ebenso viele Orte seien aber weiter besetzt, sagte er.

 
„Time“ kürt Selenskyj zur Person des Jahres
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist wegen seines Widerstandes gegen den russischen Einmarsch in sein Land vom US-Magazin „Time“ zur Person des Jahres gewählt worden. „Die diesjährige Wahl war die eindeutigste in unserer Erinnerung“, schrieb „Time“-Chefredakteur Edward Felsenthal gestern. „Ob der Kampf um die Ukraine einen mit Hoffnung oder mit Angst erfüllt, Wolodymyr Selenskyj hat die Welt auf eine Weise elektrisiert, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben.“

APA/AFP/Time/Neil Jamieson
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Selenskyj: Fast 2.000 Ortschaften wieder befreit
Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj rund 2.000 von Russland besetzte Ortschaften des Landes wieder befreit. „Uns ist es bereits gelungen, 1.888 Ortschaften von den Besatzern zu befreien“, sagte der Staatschef gestern in seiner abendlichen Videoansprache. „Fast genauso viele ukrainische Städte und Dörfer sind aber noch besetzt“, fügte er hinzu.

Selenskyj zufolge griff Russland gestern unter anderem die Stadt Kurachowe nahe von Donezk im Osten des Landes an. Bei dem „sehr brutalen Angriff“ seien zehn Menschen getötet und „viele weitere“ verletzt worden. Die russischen Truppen hätten „gezielt ganz normale Menschen in Visier genommen“, sagte der ukrainische Präsident.

In der Region konzentrieren sich derzeit die Kämpfe zwischen beiden Seiten. „Das ist eine harte Konfrontation, jeder Meter zählt“, sagte Selenskyj.

 
Kann er momentan auch nicht planen. Wie soll man da verhandeln, wenn Putins Schergen von einer "Befreiung" der Gebiete, die von der Ukraine besetzt würden?
Kreml plant „keine Einverleibung“ neuer Gebiete
Russland plant nach Kreml-Angaben bei seinem Krieg gegen die Ukraine derzeit keine Einverleibung neuer Gebiete. „Davon ist keine Rede“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge heute. Vielmehr stehe „viel Arbeit“ an, um die einverleibten Gebiete der ukrainischen Kontrolle zu entreißen.

Russland hatte die Gebiete Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja unter internationalem Protest der Ukraine und des Westens annektiert. Kein Land erkennt diesen Völkerrechtsbruch an. Zuletzt hatte die Ukraine Teile der Regionen von der russischen Besatzung befreit.

„Befreiung“ der Gebiete
Peskow sprach zwar wörtlich von einer „Befreiung“ der Gebiete, die von der Ukraine besetzt würden. Internationales Recht sieht dagegen ganz klar Russland als Besatzungsmacht, die Gebiete gehören zur Ukraine. Der Kreml-Sprecher sagte außerdem, dass Moskau weiter die Gefahr eines Überfalls auf die von Russland bereits 2014 annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim sehe.

 
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