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Der Ukraine Sammelthread

Medvedev hat den Westen hart davor gewarnt der Ukraine Patriots zu liefern. Zeigt wieder mal wie machtlos Russland militärisch inzwischen ist, die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur brauchen sie als letztes Mittel und sie haben Angst, dass die Patriots sie dabei stören.


Die Patriots können auch effektiv Flugzeuge abschießen. Wird lustig.
 
EU-Parlament verleiht Ukraine Sacharow-Preis
Das ukrainische Volk ist heute in Straßburg mit dem renommierten Sacharow-Preis des Europaparlaments ausgezeichnet worden. Stellvertretend für ihre Landsleute nahmen drei Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich für die Zivilgesellschaft engagieren, den Preis entgegen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war bei der Verleihung per Video zugeschaltet und rief zu einer Schweigeminute für die Opfer des russischen Krieges gegen sein Land auf.

 
Ukraine meldet Drohnenabschuss
Die ukrainische Luftabwehr hat 13 im Iran hergestellte Drohnen über der Hauptstadt Kiew abgeschossen. Das teilten die Stadtverwaltung und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Mittwochfrüh mit. Im Zentrum der Metropole wurden zwei Verwaltungsgebäude und vier Wohnhäuser beschädigt, im Umland Kiews wurden zudem ein privates Wohnhaus und ein Pkw in Mitleidenschaft gezogen. Der russische Angriff forderte keine Opfer.

„Nach vorläufigen Informationen wurden alle 13 Drohnen von unserem Luftabwehrsystem abgeschossen“, sagte der ukrainische Präsident in einer Videobotschaft. Der in den frühen Morgenstunden ausgelöste Luftalarm wurde erst nach mehreren Stunden aufgehoben.

Der Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko hatte zuvor den Abschuss von zehn Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion mitgeteilt. Er bestätigte Augenzeugenberichte, wonach es mehrere Explosionen gegeben habe. „Die Rettungsdienste sind im Einsatz, Details später.“ Luftalarm gab es in der Hauptstadt, dem umgebenden Gebiet und in Schytomyr und Winnyzja.

 
Kreml will von Aufruf zu Weihnachtsfeuerpause nichts wissen
Dem Kreml liegt nach Angaben des russischen Präsidialamtssprechers Dmitri Peskow kein Vorschlag für eine Feuerpause zu Weihnachten vor.

Ein derartiges Angebot sei bei niemandem in Moskau eingegangen. „Das Thema steht nicht auf der Agenda“, antwortete Peskow auf die Frage, ob Russland Vorschläge für einen entsprechenden Waffenstillstand zu Weihnachten gesehen habe.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Russland zuletzt dazu aufgerufen, als ersten Schritt hin zu einem Friedensabkommen bis Weihnachten damit zu beginnen, seine Truppen abzuziehen.

 
Fast jedes Kind in Ukraine von Stromausfällen betroffen
Die Folgen der russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur treffen auch die Kinder in der Ukraine hart. Fast jedes Kind in dem Land – rund sieben Millionen – hätten keinen dauerhaften Zugang zu Strom, Heizung und Wasser, teilte das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF) heute mit.

Kinder seien nicht nur extremer Kälte ausgesetzt, sondern könnten etwa auch nicht mehr online lernen. Onlineunterricht sei für viele Mädchen und Buben der einzige Zugang zu Bildung, da viele Schulen beschädigt bzw. zerstört seien, hieß es weiter.

Ohne Strom sei auch der Kontakt von Kindern zu Freunden und Verwandten eingeschränkt, was sich negativ auf ihre Psyche auswirke. Schätzungsweise 1,5 Millionen Kinder seien von Depressionen, Angstzuständen, posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Problemen bedroht.

Verteilung von Hilfspaketen

 
„Propagandaschriften“ in Kirchen und Klöstern beschlagnahmt

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat bei erneuten Razzien wegen möglicher Verbindungen zu Russland in orthodoxen Kirchen und Klöstern „Propagandaschriften“ gefunden. Bei den Durchsuchungen religiöser Stätten im ganzen Land habe er „russische Pässe, Propagandaliteratur und Passierscheine“ sichergestellt, die von den russischen Besatzungsbehörden ausgestellt worden seien, erklärte der SBU gestern. Mit den Maßnahmen wolle er verhindern, dass „Religionsgemeinschaften als Zentrum der ‚russischen Welt‘ missbraucht“ würden.

Zudem wolle er „die Bevölkerung vor Provokationen und terroristischen Handlungen schützen“. Der Inlandsgeheimdienst hatte zuvor „Spionageabwehrmaßnahmen“ in mehr als einem Dutzend religiöser Stätten in mehreren ukrainischen Regionen angekündigt, darunter Lwiw im Westen, Cherson im Süden und Schitomir im Nordwesten.

 
Selenskyj sieht Fortschritte bei Flugabwehr
Nach neuen russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew setzt Präsident Wolodymyr Selenskyj auf modernere und effektivere Flugabwehrsysteme aus dem Westen. „Diese Woche haben wir einen bedeutenden Fortschritt in der Frage der Flugabwehr gemacht“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft gestern. Details nannte er nicht. Die US-Regierung erwägt Medienberichten zufolge eine Lieferung des Patriot-Flugabwehrsystems an die Ukraine.

Selenskyj berichtete, dass in der Früh 13 russische Drohnen abgeschossen worden seien. „Das bedeutet 13 verschonte Infrastrukturobjekte, das sind gerettete Leben“, sagte er. Die Ukraine baue ihre Luftverteidigung immer weiter aus. „Und wir tun alles, um mehr moderne und effektivere Systeme für die Ukraine zu bekommen.“

 
Die russische Armee hat die Kontrolle über große Teile von Vodyane übernommen. An die 100 ukrainische Soldaten wurden "liquidiert", was man auch immer darunter verstehen mag
Rusi preuzeli kontrolu, likvidirani vojnici
Oružane snage Rusije su tokom ofanzive preuzele kontrolu nad glavnim delom naselja Vodjanoe na području Donjecka.

Ruska vojska likvidirala je oko 100 ukrajinskih vojnika na području Kupjanska u Harkovskoj oblasti.

 
Ukraine berichtet von Kinderfolterkammer
In der kürzlich befreiten Stadt Cherson sind ukrainischen Angaben zufolge unter russischer Besetzung auch Kinder misshandelt worden. „Wir haben in der Region Cherson zehn Folterkammern gefunden, vier davon in der Stadt Cherson“, berichtete Dmytro Lubinez, der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, in der Nacht.

„In einer der Folterkammern fanden wir einen separaten Raum, eine Zelle, in der Kinder festgehalten wurden (…) Selbst die Besatzer nannten sie so, eine Kinderzelle“, sagte Lubinez vor Journalisten und Journalistinnen – ohne dabei Beweise vorzulegen.

Russland bestritt in der Vergangenheit immer, dass es in diesem Krieg gezielt Zivilisten und Zivilistinnen angreift.

„Praktisch nichts zu essen“
Die Zelle unterscheide sich von den angrenzenden Räumen nur dadurch, dass die Besatzer dünne Matten auf den Boden gelegt hätten, sagte Lubinez weiter. „Wir haben dokumentiert, dass die Kinder kein Wasser bekamen, sie bekamen nur jeden zweiten Tag Wasser. Sie bekamen praktisch nichts zu essen.“

 
Tausende nach Russland deportiert
Seit Beginn der Invasion im Februar seien etwa 12.000 ukrainische Kinder nach Russland verschleppt worden, davon 8.600 mit Gewalt. Westliche Beamte und Beamtinnen haben von Massendeportationen von Ukrainern und Ukrainerinnen gesprochen, die gezwungen wurden, durch „Filterpunkte“ zu gehen.

Der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen bezifferte die Zahl der Deportationen im September auf 900.000 bis 1,6 Millionen.



 
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